Microsoft reagiert auf Kritik von IT-Administratoren
Windows-Updates erhalten Datumsangaben zurück
Nach anhaltender Kritik von IT-Profis will Microsoft die bisher gewohnten Datumsangaben in den Titeln von Windows-Updates wieder einführen. Weitere Anpassungen an den Update-Bezeichnungen sind vorerst nicht geplant.
Nach massiver Kritik aus der IT-Community will Microsoft die Datumsangaben im Format Jahr-Monat (YYYY-MM) wieder in die Titel von Windows-Updates aufnehmen. Diese Änderung betrifft unter anderem sicherheitsrelevante und optionale Vorschau-Updates, die zuletzt nur noch generisch als „Preview Updat...
Nach massiver Kritik aus der IT-Community will Microsoft die Datumsangaben im Format Jahr-Monat (YYYY-MM) wieder in die Titel von Windows-Updates aufnehmen. Diese Änderung betrifft unter anderem sicherheitsrelevante und optionale Vorschau-Updates, die zuletzt nur noch generisch als „Preview Update“ oder „Security Update“ gekennzeichnet waren.
Kritik an vereinfachten Bezeichnungen
Laut Microsoft war die Umstellung ursprünglich dazu gedacht gewesen, die Darstellung von Updates für Endnutzer verständlicher zu machen. Dabei wurden die Begriffe „Cumulative Update“, das Betriebssystem sowie Datum und Plattformkennzeichnungen entfernt. IT-Administratoren kritisierten jedoch, dass gerade diese Angaben essenziell für die Verwaltung und Nachvollziehbarkeit von Updates seien.
Beispielhafte Änderung der Titel
- Früher lautete ein Titel etwa: „2025-09 Cumulative Update for Windows 11 Version 24H2 for x64-based Systems (KB5065426)“
- Nach der Umstellung hieß ein Update nur noch: „Preview Update (KB5067036) (26200.7019)“
Viele Fachleute äußerten Unverständnis über diese Vereinfachung. Sie argumentierten, dass insbesondere das Datum für Anwender und Support-Teams eine wichtige Orientierungshilfe sei – weit mehr als die kryptischen KB- oder Build-Nummern.
Nur teilweise Rückkehr zum alten System
In einer Stellungnahme gegenüber windowslatest.com betonte Microsoft nun, dass man künftig wieder Monat und Jahr in den Update-Titeln anzeigen werde. Die übrigen Informationen wie die Bezeichnung „Cumulative Update“ oder die Angabe der Windows-Version sollen jedoch nur bei entsprechendem Nutzerbedarf wieder integriert werden.
Fazit
Die Rückkehr der Datumsangaben dürfte den Arbeitsalltag vieler IT-Verantwortlicher wieder erleichtern. Ob weitere Anpassungen folgen, bleibt abzuwarten.