Ratgeber
Fernwartungstools - Das sollten Sie wissen
Schnell was vom Firmenrechner ausdrucken oder ein Update einspielen: Fernwartungstools ermöglichen den Zugriff auf entfernte Rechner. Die Grundlagen zum Thema erklären wir Ihnen.
- Fernwartungstools - Das sollten Sie wissen
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Das Warten von Mitarbeiter-Rechnern war früher eine zeitraubende und damit kostspielige Angelegenheit - vor allem, wenn nicht alle in einem Raum saßen. In Zeiten von vernetzten Rechnern hilft Fernwartung, Zeit und Kosten zu sparen.
Von diesem Prinzip profitieren nicht nur Großunternehmen mit mehreren Hundert Mitarbeitern. Auch für kleine Firmen mit mehreren Rechnern macht Fernwartung Sinn, ebenso für Privatpersonen, die mal schnell auf den heimischen PC zugreifen oder Eltern beziehungsweise Verwandten bei Computerproblemen helfen möchten.
Klar, bei Hardware-Defekten nutzt auch die schönste Fernwartung nichts, da muss der Fachmann nach wie vor anrücken. Aber alles, was mit Software, Installationen oder sonstigen Hilfestellungen zu tun hat, lässt sich bequem aus der Ferne erledigen.
Mit entsprechender Software klappt das denkbar komfortabel: Der Experte sieht auf seinem Monitor den Bildschirminhalt des Klienten und kann mit seiner Maus und Tastatur auf dem fremden Rechner arbeiten - so ist es auch kein Problem, wenn der Mensch vor dem zu wartenden PC ein absoluter Computer-Laie ist.
Windows-Lösung problematisch
Kein Wunder also, dass der Markt mit der Fernwartung boomt. Entsprechende Lösungen gibt's wie Sand am Meer. Sogar die meisten modernen Windows-Versionen für Unternehmen haben eine Fernwartungssoftware bereits mit an Bord. Diese finden Sie etwa bei Windows XP Professional unter "Start/Zubehör/Remotedesktopverbindung".
Doch diese Lösung ist nicht ganz trivial: Um eine Verbindung zu einem anderen Rechner aufzubauen, müssen Sie dessen Netzwerknamen sowie den Benutzernamen eingeben. Hier lauert der erste Fallstrick: Während Systemadministratoren die Rechnernamen kennen, ist das für Privatkunden oder Inhaber einer Kleinfirma ohne IT-Abteilung schon schwieriger.
Wenn man von zu Hause aus auf einen Rechner in der Firma zugreifen will, der per DSL angeschlossen ist, wird's noch komplizierter - denn die IP-Adresse des Rechners in der Firma kann man nicht kennen, da die DSL-Provider einmal pro Tag eine neue IP-Adresse vergeben. Auch wenn Sie mit unterschiedlichen Plattformen wie Linux oder Mac arbeiten, hilft Ihnen die Windows-Lösung nicht wirklich weiter.
Lösungen von Drittanbietern
Doch zum Glück gibt es elegantere Lösungen. connect stellt Ihnen zwei Fernwartungslösungen vor, die einen unterschiedlichen Ansatz verfolgen, aber beide ihre Berechtigung haben. Außerdem erfahren Sie, wie Sie aus der Ferne ausgeschaltete Rechner zum Leben erwecken und auf diese dann ebenfalls per Fernwartung zugreifen können.