Zum Inhalt springen
Technik. Tests. Trends.
Ratgeber

Tight VNC

Autor: Wolfgang Boos • 25.8.2010 • ca. 0:45 Min

Das beginnt mit der Eingabe des Zielrechners: Liegt der hinter dem Router eines DSL-Anschlusses, müssen Sie zuerst einen DynDNS-Account anlegen. Das ist eine Art URL, die auch bei sich ändernden IP-Adressen des DSL-Anschlusses immer gleich bleibt. Ist das passiert, müssen Sie noch Ports in der...

Das beginnt mit der Eingabe des Zielrechners: Liegt der hinter dem Router eines DSL-Anschlusses, müssen Sie zuerst einen DynDNS-Account anlegen. Das ist eine Art URL, die auch bei sich ändernden IP-Adressen des DSL-Anschlusses immer gleich bleibt.

Ist das passiert, müssen Sie noch Ports in der Firewall für Tight VNC freigeben. Während der Installer sich um die windowseigene Firewall kümmert, müssen Sie die Firewall Ihres Routers manuell bearbeiten. Hier gilt es, die TCP-Ports 5800 und 5900 an die IP-Adresse des  Rechners weiterzuleiten.

Auch müssen Sie manuell einstellen, welche Art von Bandbreite Ihre Verbinung vermutlich haben wird. Des Weiteren können Sie einstellen, in welcher Farbtiefe beispielsweise der Hintergrund des gegnerischen Rechners übertragen werden soll, und so Bandbreite sparen.

TightVNC gibt's derzeit für Windows und Linux, der reine Viewer läuft unter Java. Passwörter werden übrigens verschlüsselt behandelt, der Traffic hingegen nicht - gerade für Unternehmen ein Sicherheitsrisiko. Zwar kann der Datenstrom per Open SSH verschlüsselt werden, das erfordert aber ein noch tieferes Verständnis. So ist das Tool nur für kostenbewusste Experten geeignet.