Zum Inhalt springen
Technik. Tests. Trends.
VG Wort Pixel
Dauertest Sony Ericsson C905

Gelobt: die Kamera

Autoren: Redaktion connect und Markus Eckstein • 21.6.2009 • ca. 1:55 Min

Generell lässt sich über die Sinnhaftigkeit von riesigen Megapixelwerten bei Handykameras durchaus streiten. Denn die nominelle Auflösung, die verkaufsfördernd auf dem Gehäuse steht, ist nie auf den Bildern zu sehen, und im Test hat sich auch schon herausgestellt, dass bei m...

Generell lässt sich über die Sinnhaftigkeit von riesigen Megapixelwerten bei Handykameras durchaus streiten. Denn die nominelle Auflösung, die verkaufsfördernd auf dem Gehäuse steht, ist nie auf den Bildern zu sehen, und im Test hat sich auch schon herausgestellt, dass bei manchem 5-Megapixler die tatsächliche Auflösung auf den Fotos unter der eines guten 3-Megapixlers liegt.

Sony Ericsson C905
Echter Blitz: Damit auch nachts einsatzfähig
© Foto: Sony Ericsson

Beim C905 reicht die tatsächliche Auflösung auch für größere Ausdrucke. Für die gute Bildqualität sorgt aber zudem eine gute Farbtreue und ordentliche Dynamik, die beispielsweise auch in dunklen Bildbereichen eine detailreiche Darstellung sichert.

Doch auch die Bildqualität macht noch keine gute Kamera aus. Gerade eine Handykamera, die ja oftmals ganz spontan zum Einsatz kommt, muss mit einer einfachen und praxistauglichen Handhabung dafür sorgen, dass sich der Fotograf auf das eigentlich wichtige, nämlich sein Motiv, konzentrieren kann.

Durch Öffnen der Abdeckung startet die Kamera automatisch und steht nach den bei Handys üblichen zwei Sekunden zum Einsatz bereit. Die zweistufige, angenehm große Auslösetaste gibt sowohl fürs Fokussieren als auch fürs Auslösen genug Feedback, wichtige Einstellungen wie etwa die Aktivierung des Makromodus für Nahaufnahmen lassen sich direkt über die Vierwege-Navigation und die beiden Sondertasten über dem Display steuern.

Im Moment das beste Kamerahandy

Sony Ericsson C905
Bewährt: Das Kameramenü ist übersichtlich und bequem zu bedienen
© Screen: connect

Die Auslöseverzögerung ist für ein Handy kurz, bei allzu unruhigen Motiven lässt sich der Autofokus abschalten oder mit dem BestPic-Modus operieren, ein superschneller Bildfolgemodus, der vor und nach dem eigentlichen Auslösen im Hintergrund Aufnahmen macht und diese anschließend zur Wahl stellt.

Zudem sorgt ein echter Xenon-Blitz dafür, dass die Kamera auch bei schlechten Lichtverhältnissen noch brauchbare Aufnahmen schießt.

Im Moment gibt es in Sachen Fotografie kein besseres Handy. Videos nimmt das C905 mit 320 x 240 Pixeln auf, viele aktuelle Modelle schaffen schon lange eine Auflösung von 640 x 480 Pixeln. Die 30 Bilder pro Sekunde, mit denen das Handy aufzeichnet und die für eine ruckelfreie Darstellung sorgen, sind hingegen üblich.

Alles in allem: Die Bilder überzeugen mit hoher Auflösung und Farbtreue. Die Kontrastverstärkung scheint jedoch das Gegenteil zu bewirken.

Laden Sie sich dazu im Download-Bereich unten Testfotos der Redaktion herunter. Vergleichen Sie in puncto Kontrastverstärkung die Fotos 3 und 4 (Fotos: Markus Eckstein).