Testbericht
Sony Ericsson Xperia Mini
Niemand betreibt die Miniaturisierung von Smartphones so konsequent wie Sony Ericsson - auch beim Preis. Das Xperia Mini will Spitzentechnik auf kleinstem Raum zum günstigen Kurs bieten. Gelingt der Spagat zwischen Funktionalität und Spardiktat?
- Sony Ericsson Xperia Mini
- Datenblatt
- Wertung

Ein wenig zugelegt hat es schon. Gegenüber seinem direkten Vorgänger Xperia X10 Mini bringt das Sony Ericsson Xperia Mini mit 100 Gramm satte 14 Prozent mehr Gewicht auf die Waage. Auch in der Länge und Breite sind einige Millimeter dazugekommen. Doch das ändert nichts an der Tatsache, dass das neue Mini für 229 Euro zu den kleinsten Smartphones am Markt gehört. Allein auf weiter Flur steht es dennoch nicht: Selbst in der Kompaktklasse ringen neben anderen frischen Sony-Ericsson-Modellen wie dem Ray auch Mitbewerber wie das Samsung Wave 578 um die Gunst des Kunden.
Weniger ist nicht immer mehr

Da macht es sich gut, dass das neue Mini gegenüber seinem Vorgänger nicht nur bei Abmessungen und Gewicht zugelegt hat, sondern auch die Auflösung des von 2,5 auf 3 Zoll gewachsenen Displays auf 480 x 320 Punkte steigert. Das ermöglicht zwar noch nicht das Internetfeeling von Oberklasse-Smartphones, ein Schritt in die richtige Richtung ist es aber allemal.
Das gilt auch für zwei weitere Punkte, in denen sich das Mini vom X10 Mini absetzt: Die Taktfrequenz des jetzt aus der Snapdragon-Baureihe stammenden Qualcomm-Prozessors hat sich von 600 auf 1000 Megahertz erhöht, der verfügbare Speicher ist von 170 auf 300 Megabyte gewachsen. Das macht sich nicht nur auf dem Papier gut, die schnellere Reaktionsgeschwindigkeit mit mehr permanenten Ressourcen für Daten und Apps bringt auch echte Praxisvorteile.
Neben dem fest eingebauten Speicher ist natürlich noch ein Steckplatz für Micro-SD-Cards vorhanden. Eine 2-Gigabyte-Karte liefert Sony-Ericsson gleich mit, auf die sich nun auch Apps installieren lassen. Last but not least ist Android 2.3.3 als Betriebssystem ein weiterer bedeutsamer Vorteil gegenüber dem betagten Android 1.6, mit dem das X10 Mini auf den Markt kam.
Damit sind neben der generell deutlich verbesserten Usability unter anderem so entscheidende Features wie der Datenaustausch mit Exchange-Servern, die Unterstützung des modernen Internetstandards HTML5 sowie Tethering zur Nutzung der schnellen HSPA-Mobilfunkverbindung über ein Notebook dazugekommen. Apropos HSPA: Den schnellen Datenübertragungsstandard unterstützt das Quadband-GSM- und Dualband-UMTS-Gerät bis 5,76/7,2 Mbit/s im Up- respektive Download - natürlich nur, wenn Netz und Vertrag es hergeben.
Auf die Sende- und Empfangseigenschaften kann der Käufer jedenfalls zählen: Im UMTS-Netz gehört das Mini messtechnisch zum Besten, was connect bisher im Labor hatte. Auch in den GSM-Netzen schneidet es überdurchschnittlich ab. Damit kann es in der Disziplin Funk das teurere Sony Ericsson Xperia Ray deutlich distanzieren, auch in Sachen Akustik hat es die Nase vorn.

Bei der Ausdauer kehrt sich das Verhältnis dann annähernd um: An das hier sehr gute Ray kommt das Mini mit seinen dreieinhalb Stunden typischer Ausdauer und Gesprächszeiten zwischen knapp drei und gut neuneinhalb Stunden nicht heran, für ein "gut" in dieser Disziplin reicht es aber allemal.
Mehr als der Preisklasse angemessen ist auch die Verarbeitung des Xperia Mini. Modebewusste Nutzer können sich sogar an drei verschiedenen Covern freuen und öfter mal eine neue Farbe auflegen: Neben der schwarz gummierten Gehäuseschale liegen noch glänzende Versionen in einem interessanten Dunkelblau und in Weinrot mit im Karton.
Mission gelungen
Dem 30 Euro teureren Bada-Smartphone Samsung Wave 578 ist das Mini nur in der Ausdauer spürbar unterlegen, doch es hat ihm das populärere Betriebssystem voraus. Das Ray aus gleichem Haus zieht trotz über 100 Euro Aufpreis nur bei der Displayauflösung und bei der Ausdauer richtig davon, muss sich jedoch bei Funk und Akustik geschlagen geben. Damit bietet das Sony Ericsson Xperia Mini eine gute und preiswerte Alternative unter den kleinsten der kleinen Smartphones.
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