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Dauertest Sony Ericsson C905

Ausstattung und Ausdauer

Autoren: Redaktion connect und Markus Eckstein • 21.6.2009 • ca. 2:00 Min

Dank HSDPA sowie Wireless LAN und dem ebenso großen wie guten Display (240 x 320 Pixel) lässt sich auch komfortabel aufs Internet zugreifen. Der WLAN-Empfänger bucht sich dabei automatisch in zuvor als bevorzugte Netze definierte Router ein.Ein Antennensymbol in der Statusleiste zeig...

Dank HSDPA sowie Wireless LAN und dem ebenso großen wie guten Display (240 x 320 Pixel) lässt sich auch komfortabel aufs Internet zugreifen. Der WLAN-Empfänger bucht sich dabei automatisch in zuvor als bevorzugte Netze definierte Router ein.

Ein Antennensymbol in der Statusleiste zeigt auf einen Blick, ob das Handy per WLAN verbunden ist. Generell empfiehlt es sich freilich, das WLAN-Modul nur zu aktivieren, wenn es benötigt wird, denn der Funkstandard treibt den Stromverbrauch in die Höhe.

Einen gesteigerten Stromhunger bringt typischerweise auch der GPS-Empfänger mit. Auch hier empfiehlt sich also ein bewusster Umgang, wobei sich GPS vielseitig einsetzen lässt. Schließlich verfügt das C905 über eine runde Sammlung an Anwendungen, die sich den Satelliten-Empfänger zunutze machen.

Zusätzliche GPS-Anwendungen

Sony Ericsson C905
GPS-Empfänger: Lässt sich zur Navigation und zum Aufzeichnen von Wandertouren nutzen
© Screen: connect

Das beginnt mit der vorinstallierten Karten- und Navigationsanwendung Wayfinder, die im Lieferzustand Routen plant und gegen Aufpreis auch tatsächlich navigiert. Als Alternative zur Routenplanung oder zur Suche auf einer Karte hat Sony Ericsson auch Google Maps vorinstalliert, das allerdings nicht zur aktiven Routenführung taugt.

Beispielsweise zur Trainingsunterstützung gibt's obendrein die Anwendung Tracker, die etwa eine Joggingtour oder eine Wanderung aufzeichnet und Daten wie Dauer, Wegstrecke, Durchschnittsgeschwindigkeit oder ein Geschwindigkeitsprofil im Trainingskalender ablegt. Zudem lässt sich im Kameramenü festlegen, ob Aufnahmen mit Informationen zum Ort ihrer Entstehung versehen werden.

Wer den GPS-Empfänger nutzen will, sollte jedoch eine günstige Datenoption buchen. Denn ohne die Unterstützung von A-GPS, bei der sich das Handy die Daten zur schnelleren Positionierung aus dem Internet holt, wird die Sache mitunter quälend langsam.

Stromhungrige Verbraucher an Bord

Ein vergleichsweise großes Display, UMTS, GPS und WLAN: Das C905 hat einige stromhungrige Verbraucher an Bord und keinen besonders großen Akku unter der Haube. Deshalb sollte wie bei aktuellen Multimedia-Handys üblich ein Ladegerät immer greifbar sein, wobei es hier auch ein USB-Kabel tut. Bei intensiver Nutzung ist der Akku nach einem Tag leer, im Test hielt das Handy bei mäßigem Einsatz auch mal drei bis vier Tage durch.

Im Durchschnitt war jeden zweiten Tag das Ladegerät gefragt. "Das einzige, was mich ein wenig nervt, ist, dass der Empfang nicht wirklich toll ist", beklagt Glisi als einziger im Forum die Empfangsqualität. Die ist tatsächlich nicht berauschend, aber für ein UMTS-Gerät ordentlich und sorgte im Test allenfalls mal für einen schlechten Klang beim Telefonieren.

Aufgrund der sehr guten Kamera und des mittlerweile günstigen Marktpreises um 370 Euro ist das C905 trotz der Schwächen zu empfehlen.