- Kindermodus bei Amazon, Apple und Google - Überblick der drei Plattformen
- Kindermodus: "Bildschirmzeit" von Apple
- Kindermodus: "Kids-Space" bei Google
- Kindermodus: "Kids+" von Amazon
- Kindermodus: Fazit & Smartphone-Einstellungen
Fazit: Gibt es eine beste Plattform?Android ist die im Vergleich offenere Plattform. Das macht Android aber nicht automatisch zur besseren Plattform für Kinder. Im Gegensatz zu Amazon und Apple gibt es beispielsweise keine Flatrate für Spiele, sodass man sie entweder einzeln kaufen muss oder sich ...
Fazit: Gibt es eine beste Plattform?
Android ist die im Vergleich offenere Plattform. Das macht Android aber nicht automatisch zur besseren Plattform für Kinder. Im Gegensatz zu Amazon und Apple gibt es beispielsweise keine Flatrate für Spiele, sodass man sie entweder einzeln kaufen muss oder sich mit der Werbung arrangiert, die gerade bei Spielen für Jüngere mit einer Dauer und Penetranz eingeblendet wird, die an Unverschämtheit grenzt.
Und der sogenannte „Kids Space“ entpuppt sich in der aktuellen Version als angepasster Startbildschirm ohne eigene Inhalte. Gut gefallen hat uns die Möglichkeit, den eigenen Avatar vielfältig anzupassen. Oberfläche und Aufbau sind ansonsten aber wenig übersichtlich und eher an Vorschulkinder gerichtet.
Der Vorteil von Android besteht in der bereits beschriebenen Offenheit, die sich nicht nur auf Software und Dienste bezieht, sondern auch auf die Hardware: Jedes Android-Tablet kann über die Family-Link-App verwaltet werden. Auf jedem Android-Tablet kann man Benutzerkonten für Kinder anlegen, sodass sich ein Tablet in der Familie teilen lässt, ohne dass es zu Konflikten kommt.
Deutlich wird, dass jede Plattform Vor- und Nachteile hat, sodass wir hier auch keine Empfehlung aussprechen möchten. Letztendlich ist entscheidend, auf welcher Plattform die Eltern zu Hause sind. Für Apple-Haushalte macht es wenig Sinn, Fire-Tablets anzuschaffen und umgekehrt.
Insofern geben Eltern wie so vieles andere auch ihre digitalen Vorlieben an den Nachwuchs weiter. Das ist ganz im Sinne der Plattformen. Nicht ohne Grund setzen Google und Apple einen eigenen Account mit E-Mail-Adresse für das Kind voraus.
Mit welchen Einstellungen wird das Smartphone kindersicher?
Manchmal lässt es sich nicht vermeiden, das eigene Smartphone aus der Hand zu geben. Damit es nicht zu In-App-Käufen oder versehentlich gelöschten Dateien kommt, ist es sinnvoll, das Smartphone zu schützen. Es gibt in Android einige Funktionen, die dabei helfen, dass auch Kinder das eigene Smartphone sicher nutzen können.
Deren Verfügbarkeit variiert allerdings von Hersteller zu Hersteller. Samsung etwa hat den Gastmodus deaktiviert, bietet dafür aber einen eigenen Kindermodus an. Am einfachsten ist es daher eine Drittanbieter-App zu installieren. Einige davon sind (mit Werbeeinblendung) kostenlos erhältlich.
