Diese 5 Features haben wir bei den Galaxy S25 vermisst
Mehr zum Thema: SamsungSamsung hat die Flaggschiffe der Top-Serie Galaxy S25 vorgestellt und vor allem das Galaxy S25 Ultra ist ein großer Wurf. Perfekt ist es deswegen aber nicht, genauso wie Galaxy S25 und S25+, die mit Blick auf die Hardware nur wenig Neues zu bieten haben. Hier sind 5 Features, die wir bei der S25-Serie vermissen.

1. Kamerasystem-Upgrade für Galaxy S25 und S25+ Samsung baut bei den beiden kleinen S25ern die gleiche Kamera-Hardware ein wie bei den Vorgängern. Das bedeutet, dass eine Kombination aus Ultraweitwinkel, Weitwinkel und 3x-Tele Fotos mit einer sehr guten Qualität knipsen wird. Gegenüber den S24er...
1. Kamerasystem-Upgrade für Galaxy S25 und S25+
Samsung baut bei den beiden kleinen S25ern die gleiche Kamera-Hardware ein wie bei den Vorgängern. Das bedeutet, dass eine Kombination aus Ultraweitwinkel, Weitwinkel und 3x-Tele Fotos mit einer sehr guten Qualität knipsen wird. Gegenüber den S24ern wird die Qualität sicher leicht steigen, weil der modernere Prozessor eine bessere Signalverarbeitung ermöglicht. Aber andere Flaggschiffe haben seit Jahren eine höhere Auflösung und Extras wie eine Makrofunktion zu bieten. Ein aktuelles Beispiel ist das gerade vorgestellte Honor Magic 7 Pro mit einer Dreifach-Optik, bestehend aus zwei 50ern und einer 200-Megapixel-Kamera (449 von 500 Punkten im connect-Test). Selbst kompakte Top-Smartphones wie das Xiaomi 14 sind mit drei 50-Megapixel-Kameras ausgestattet und bieten dem Nutzer dadurch mehr Flexibilität.
Fazit: Das neue 50-Megapixel-Ultraweitwinkel mit Makro-Funktion, das Samsung dem S25 Ultra spendiert hat, hätten auch die kleineren S25er verdient.

2. Gorilla Glass Armor für Galaxy S25 und S25+
Im letzten Jahr sorgte das neue Gorilla Glass Armor für Aufsehen, weil es die Display-Reflexionen um mehr als 70 Prozent reduziert. Es ist zudem stabiler als die Standard-Varianten von Gorilla, was nach Aussagen von Samsung auch zu weniger Display-Schäden geführt hat. Wie man uns erklärte, ist die Display-Reparaturquote beim S24 Ultra niedriger als bei den Vorgängern und den Schwestermodellen. Dies ist sicherlich auch auf den Titanrahmen zurückzuführen. Auch, aber eben nicht nur. Wahrscheinlich ist es eine Kombination aus beidem.
Das Galaxy S25 Ultra ist mit Gorilla Glass Armor 2 ausgestattet, das noch stabiler sein soll als der Vorgänger im S24 Ultra. Warum hat man Gorilla Glass Armor dann nicht in die Schwestermodelle eingebaut? Bei diesen muss wieder Gorilla Glass Victus 2 reichen. Auch keine schlechte Wahl, aber es geht eben noch besser.
3. Akku mit Silizium-Karbon-Technologie und Schnellladen
Chinesische Hersteller wie Huawei, Honor oder Oppo setzen zunehmend auf Silizium-Karbon-Akkus, die eine mehr als zehn Prozent höhere Energiedichte schaffen, robuster gegenüber Temperaturschwankungen sind und eine längere Lebenszeit bieten. Auch hier ist das Magic 7 Pro ein gutes Beispiel, mit einer Laufzeit von 21:37 Stunden in unserem genormten Testverfahren. Samsung bleibt bei der S25-Serie dagegen bei der bekannten Li-Ionen-Technologie, die Kapazität ist die gleiche wie bei den S24ern und die Ladeleistung ebenfalls. Gerade beim kleinen S25 sind die mageren 25 Watt wahrlich nicht mehr up to date in der Oberklasse.
Das Galaxy S24 Ultra schafft 16:01 Stunden in unserem Laufzeittest. Die höhere Energieeffizienz des Snapdragon X Elite wird beim S25 Ultra zwar zu einer etwas längeren Laufzeit führen, aber große Sprünge sind hier nicht zu erwarten. So oder so hätten der S25er-Reihe größere Akkus gut gestanden, da eine lange Akkulaufzeit ein direkter Nutzen für den Kunden und das Gerät ist. Längere Laufzeiten bedeuten weniger Laden und weniger Laden bedeutet eine längere Lebensdauer.

4. Echtes Qi 2 mit Magnetring
Der neue Qi2-Standard besteht aus zwei Komponenten: Das Extended Power Profile (EPP) für die Energieübertragung und das von Apples Magsafe inspirierte Magnetic Power Profile (MPP), bei dem ein ringförmiger Magnet dafür sorgt, dass das Ladegerät genau an der richtigen Stelle fest andockt. Apples iPhones haben gezeigt, wie praktisch ein solcher Magnet im Alltag ist. Etwa im Auto zum bequemen Andocken an der Kfz-Halterung oder um ein kleines Akkupack an der Rückseite zu verankern. Dass Samsung beim S25 Ultra auf Qi 2 verzichtet ist nachvollziehbar, weil das Magnet mit dem S Pen interferieren und Fehleingaben verursachen kann. Aber bei den Galaxy S25 und S25+ wäre Qi 2 möglich gewesen. So bleibt wieder nur der Umweg über magnetische Cases.
Interessanterweise ist Qi 2 bisher von den Android-Herstellern weitgehend ignoriert worden. Das einzige Android-Smartphone mit Qi 2 ist das HMD Skyline. Wir sind uns aber sicher, dass das Thema 2025 Fahrt aufnehmen wird.

5. Ein Galaxy S25 Ultra ohne Stift
Das ist seit Jahren immer wieder ein Thema, weil viele Nutzer, die keine Kompromisse bei der Ausstattung eingehen wollen, zum S25 Ultra greifen, obwohl sie den Stift nicht nutzen. Ohne S Pen könnte das Phone noch dünner gebaut werden. Oder man macht den Akku größer. Einen Schritt in diese Richtung geht das Galaxy S25 Edge, das Samsung bei der Präsentation der Galaxy S25 angeteasert und kurz gezeigt hat. Dass nur zwei Kameras eingebaut sind, zeigt aber, dass Samsung hier bei der Kamera zurücksteckt, um ein ultradünnes Gehäuse zu realisieren. Wer die maximale Ausstattung möchte greift also erstmal weiterhin zum S25 Ultra mit Stift.