Streamripping

Winamp

21.6.2007 von Redaktion connect und Jan Spoenle

ca. 1:55 Min
Ratgeber
  1. Songs aus dem Web aufnehmen - so geht's
  2. Radiolover
  3. Winamp
  4. Tobit ClipInc
  5. Formate
  6. Rechtsfrage

Ein Aufnahme-Plug-in aus der Open-Source-Szene und der am weitesten verbreitete Freeware-Player bilden das Dream-Team für Streamripping.

Winamp
Bekannt und bewährt: Das Winamp-Layout ist einfach zu bedienen, auch das Ripper-Plug-in ist simpel gehalten.
© Archiv

Wer Musik mag, dürfte Winamp bereits kennen: Der kostenlose Mediaplayer für Windows setzt bereits seit vielen Jahren Standards in Sachen Musikverwaltung und Internetradio. Bereits zu Zeiten, zu denen der Windows Media Player noch ein spartanisches Programm mit Play- und Stopp-Taste war, bot Winamp Features, die heute selbstverständlich sind - die Bedienbarkeit hat aufgrund des einer Stereoanlage nachempfundenen Interfaces jedoch kaum unter der Funktionsvielfalt gelitten. Im Team mit einem speziell für Winamp geschaffenen Plugin namens "Streamripper" wandelt sich der vielseitige Player zu einem Aufnahme-Tool für abertausende Radiostationen, die zumeist ausschließlich im Internet senden. Winamp in der aktuellen Version 5.35 laden Sie unter winamp.com ; das notwendige Plugin (aktuell ist Version 1.62.1) steht unter streamripper.sf.net zum Download bereit. Wichtig: Installieren Sie zuerst Winamp und beenden Sie das Programm nach einmaligem Start. Anschließend installieren Sie das Plugin in den Stammordner von Winamp.

Wenige Klicks zur Wunschkonfiguration

Winamp
Schnell konfiguriert: Die notwendigen Einstellungen lassen sich auch ohne besondere Vorkenntnisse vornehmen.
© Archiv

Beim nächsten Start von Winamp sollte ein kleines, hellblaues Fenster auf dem Desktop erscheinen, das den Namen "Streamripper for Winamp" trägt. Falls nicht, müssen Sie es in den Plug-in-Einstellungen (Preferences) von Winamp zunächst aktivieren. Bevor Sie den ersten Radiosender für Aufzeichnungen auswählen, sollten Sie im Anschluss gleich die wichtigsten Einstellungen vornehmen - nicht innerhalb von Winamp, sondern über die "Options"-Schaltfläche von Streamripper. Die Grundkonfiguration des Plug-ins ist dabei schon hervorragend, doch in den Abschnitten "File" und "Pattern" können Sie Ihre Wunschvorstellungen verwirklichen und etwa das Verzeichnis eintragen, in dem die aufgenommenen Tracks hinterher landen sollen oder die Art der Titelbenennung a la "Künstler.Songname.mp3" vorab festlegen. Eine Einstellung zur Anpassung des Formats werden Sie übrigens nicht finden, denn Streamripper spuckt alle Tracks als MP3-Dateien aus, die Sie jedoch im Anschluss mit Winamp oder dem ebenfalls kostenfreien iTunes von Apple in Ihr Wunschformat umwandeln können; für WMA-Songs empfiehlt sich natürlich der Windows Media Player.

Onlineradio: Qual der Wahl

Nun sind Sie startklar: Mit einem Klick auf "Start" beginnt Streamripper, die Tracks jedes Senders, den Sie in Winamp abspielen, gemäß Ihren Einstellungen aufzuzeichnen. Und hier ist das Angebot wirklich groß: Zwar spielt Winamp nur Shoutcast-kompatible Sender und damit etwa keine deutschen Öffentlich-Rechtlichen wie SWR und Co. Doch bei den reinen Online-Radios haben Sie ohnehin meist mehr Glück mit den Aufnahmen, da hier selten Moderatoren während beginnender Songs dazwischenquatschen. In Winamps "Media Library" sind bereits viele Sender eingespeist; wer dennoch nichts Passendes findet, dem sei ein Klick auf live365.com empfohlen - die Website bietet eine clevere Suchfunktion für Ihre Lieblingshits.

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