Brachiale CPU-Kraft: Lenovo Yoga Pro 7 14IAH10 im Test
Mehr zum Thema: LenovoMit dem Yoga Pro 7 stellt Lenovo ein Notebook vor, das sich zwischen Kreativmaschine und Alltagsgerät positioniert und dabei erstaunliche Leistungsreserven zeigt. Das liegt vor allem an der kraftvollen CPU.

Schon äußerlich zeigt das Yoga Pro 7, dass Lenovo mit diesem Gerät in der Premiumliga spielen will. Im stabilen Aluminiumgehäuse in Luna Grey wirkt es sehr hochwertig und robust, das Gewicht bleibt mit 1,54 Kilogramm im Rahmen. Das 14,5-Zoll-Display ist ein echtes Highlight, moderne OLED-Techn...
Schon äußerlich zeigt das Yoga Pro 7, dass Lenovo mit diesem Gerät in der Premiumliga spielen will. Im stabilen Aluminiumgehäuse in Luna Grey wirkt es sehr hochwertig und robust, das Gewicht bleibt mit 1,54 Kilogramm im Rahmen. Das 14,5-Zoll-Display ist ein echtes Highlight, moderne OLED-Technik, 3K-Auflösung bei 3000 x 1876 Pixeln und im Schnitt über 480 cd/m² Helligkeit sorgen für brillante Farben und satte Kontraste.
Das Panel zählt zu den hellsten in dieser Geräteklasse und ist auch im Sonnenlicht gut ablesbar. Der Touchscreen reagiert schnell und präzise, Reflexionen halten sich trotz der glänzenden Oberfläche in Grenzen. Und auch die Tastatur verdient für ihren festen Anschlag, den präzisen Hub, die mehrstufige Beleuchtung und das stimmige Layout ohne Ziffernblock ein Lob. Das passend dimensionierte Touchpad arbeitet exakt und unterstützt Multitouch-Gesten.
Der Klang aus den vier Dolby-Atmos-Lautsprechern ist klar und laut, und selten klingt ein so flaches Notebook derart voll. Ein deutlich über dem Durchschnitt rangierender Klang ist uns bei Lenovo-Notebooks in letzter Zeit häufiger aufgefallen. Die meisten Hersteller sind hier deutlich schlechter unterwegs, obwohl die Notebooks Aufkleber bekannter Lautsprecherhersteller tragen. Sie versprechen allerdings oft mehr, als sie letztlich halten.

Neue CPU mit starker Grafik
Der verbaute Intel Core Ultra 9 285H gehört zur zweiten Generation der Core-Ultra-Reihe und basiert auf Intels Meteor-Lake-Architektur. Der Chip kombiniert sechs Performance-Kerne mit acht effizienten E-Kernen und zwei zusätzlichen Low-Power-Kernen und hat damit insgesamt 16 Kerne und 16 Threads. Mit bis zu 5,4 GHz im Turbo erreicht er Taktraten, die bislang eher Desktop-Prozessoren vorbehalten waren.
Schon das ist beeindruckend, doch noch spannender ist die integrierte Grafiklösung namens Intel Arc 140T. Gegenüber der kleineren und in Notebooks weitverbreiteten Arc- 140V-Variante, die zum Beispiel in den sparsameren Ultra-U-Prozessoren steckt, bietet die 140T mehr Recheneinheiten, höhere Taktraten und ein größeres thermisches Budget. Und während die 140V eher auf Energieeffizienz und lange Laufzeit zielt, setzt die 140T auf möglichst hohe Grafikleistung. Damit ist die Arc 140T derzeit die stärkste integrierte Grafikeinheit, die Intel in einem Mobilprozessor anzubieten hat.
In Kombination mit dem verbauten schnellen LPDDR5X-RAM liefern CPU und GPU genug Reserven für 4K-Videobearbeitung, KI-basierte Bildprozesse und auch für flüssiges Spielen älterer Titel in Full-HD-Auflösung.
Reichlich Leistung und viel Lärm
Unsere Benchmarktests bestätigen dann auch die Erwartungen. Im Cinebench R23 erzielt das Yoga Pro 7 über 20.000 Punkte im Multi-Core- und starke 2067 im Single-Core, im PC Mark 10 Extended fährt es sehr gute 8617 Punkte ein und im 3D Mark Time Spy starke 4472. Der Fire-Strike-Wert von knapp 9917 Punkten liegt auf dem Niveau mancher Mittelklasse-Gaming-Notebooks. Dazu liest die verbaute WD-SSD Daten mit fast 5 GByte/s und schreibt mit über 3,6 GByte/s. Beides sind gute Werte, entsprechend flott startet Windows, und auch große Dateien sind im Handumdrehen übertragen.
Im Arbeitsalltag läuft beim Yoga alles schnell und flüssig, auch wenn viele Browser-Tabs geöffnet sind, Videos editiert oder große Bilddateien bearbeitet werden. Unter Volllast dreht der Lüfter jedoch kräftig auf und ist sehr deutlich hörbar. Das ist angesichts der hohen TDP und der kompakten Bauform zwar nachvollziehbar, stört aber in ruhiger Umgebung.
Der 84-Wh-Akku hält im PC-Mark-Batterietest rund 14,5 Stunden durch, das ist für ein OLED-Notebook mit dieser Rechenleistung ein sehr gutes Ergebnis. Das 100-Watt-Netzteil ist kompakt und lädt den Akku in rund 90 Minuten auf. Mit Wi-Fi 7, zwei Thunderbolt-4-Anschlüssen und Kartenleser bietet das Yoga Pro 7 zudem eine moderne Anschlussvielfalt.

Produktdaten Lenovo Yoga Pro 7
Merkmal | Wert |
---|---|
Display: | 14.5 Zoll / 3000 x 1876 Pixel |
Prozessor: | Intel Core Ultra 9 285H |
Arbeitsspeicher: | 32 GByte DDR5 |
Grafik: | Intel Arc 140T |
Festplatte: | 1 TByte SSD (Western Digital) |
WLAN: | Wi-Fi 7 |
Abmessungen: | 325 x 237 x 20 mm |
Gewicht Notebook/Netzteil: | 1545 g / 265 g |
Betriebssystem: | Windows 11 Pro |
Fazit Lenovo Yoga Pro 7 14IAH10
Das Lenovo Yoga Pro 7 ist das perfekte Notebook für User, die keine Kompromisse bei Leistung und Displayqualität eingehen wollen. Der neue Intel Core Ultra 9 285H mit Arc- 140T-Grafik hebt die Performance trotz kompakter Abmessungen auf Desktop-Niveau.
In unserem unlängst eingeführten Test, der die generative KI-Leistung von Notebook-Prozessoren testet, schneidet die verbaute Intel-CPU Core Ultra 9 285H sehr gut ab und erreicht die Wertung "Excellent". Legen Sie Wert auf eine starke generative CPU-Leistung, dann sollten Sie unbedingt darauf achten, dass diese CPU verbaut wurde und keine andere.