Album des Monats: Alice Cooper - The Revenge of Alice Cooper
Alice Cooper ist zurück – und wie! Mit „The Revenge of Alice Cooper“ zeigt die Rock-Legende, dass der Schock Rock der 70er noch immer lebt. Ein energiegeladenes Album, das Nostalgie und neue Klangabenteuer vereint. Lest hier, warum dieses Werk ein Muss für Fans ist!

Label:Ear Music / EdelErscheint als:CD; CD+7“+T-Shirt; 2 LPs 180g 45rpm, auch Neon Yellow Vinyl; 2 LPs Marbled Pink/Black Vinyl...
Label:
Ear Music / Edel
Erscheint als:
CD; CD+7“+T-Shirt; 2 LPs 180g 45rpm, auch Neon Yellow Vinyl; 2 LPs Marbled Pink/Black Vinyl
Die frühen 70er waren die Zeiten von Glam, Schock und Maskierung. The New York Dolls, Kiss, Alice Cooper – alle mehr oder weniger verkleidet und teils maskiert, um des Effekts willen. Was damals manch jungem Menschen einen schönen Schrecken einjagte, wirkt in der Rückschau eher wie ein lustiger Mummenschanz. Viele heutige Rockstars können ihre grausigen Masken nicht mehr abnehmen, nie mehr.
Alice Cooper war zunächst der Sänger der Band Alice Cooper, erst 1975 begann seine Solokarriere. Mit 77 Jahren führt er nun wieder die alte Truppe an, mit der er das erste gemeinsame Werk seit „Muscle Of Love“ (1973) eingespielt hat. Selbst Gitarrist Glen Buxton, 1997 einer Lungenentzündung zum Opfer gefallen, wurde von Produzent Bob Ezrin auf geheimnisvolle Weise im Mix verewigt.
Zu hören gibt’s das typische, brodelnde Alice-Cooper-Gebräu aus Shock Rock, Rock’n’Roll, Rockabilly und Glam Rock. Das klingt ziemlich gefährlich, etwa im schmissigen „One Night Stand“ mit rasanter Surf-Gitarre – wie gemacht für einen Tarantino-Film. Cooper rekrutierte den Glam-Musiker Gyasi Heus und den Hardrocker Rick Tedesco für die Gitarrenparts, die merklich für Schwung sorgen.
Etwas dreist ist der Rockabilly-Track „What A Syd“: Brian Setzer könnte hier Tantiemen einklagen wegen der Ähnlichkeiten mit dem „Stray Cat Strut“. Aber insgesamt ist „The Revenge …“ eine unterhaltsame Rache.
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Alice Cooper - The Revenge of Alice Cooper
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Musik: | 4 von 5 |
Klang: | 3,5 von 5 |