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Schock Rock

Album des Monats: Alice Cooper - The Revenge of Alice Cooper

Alice Cooper ist zurück – und wie! Mit „The Revenge of Alice Cooper“ zeigt die Rock-Legende, dass der Schock Rock der 70er noch immer lebt. Ein energiegeladenes Album, das Nostalgie und neue Klangabenteuer vereint. Lest hier, warum dieses Werk ein Muss für Fans ist!

Autor: Sebastian Schmidt • 31.7.2025 • ca. 1:05 Min

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„The Revenge of Alice Cooper“ vereint die Energie des klassischen Shock Rock der 70er Jahre und die Wiedervereinigung der Originalband. Ein bewegendes Album mit einem posthumen Beitrag von Glen Buxton.
© Ear Music / Edel

Label:Ear Music / EdelErscheint als:CD; CD+7“+T-Shirt; 2 LPs 180g 45rpm, auch Neon Yellow Vinyl; 2 LPs Marbled Pink/Black Vinyl...

Label:

Ear Music / Edel

Erscheint als:

CD; CD+7“+T-Shirt; 2 LPs 180g 45rpm, auch Neon Yellow Vinyl; 2 LPs Marbled Pink/Black Vinyl

Die frühen 70er waren die Zeiten von Glam, Schock und Maskierung. The New York Dolls, Kiss, Alice Cooper – alle mehr oder weniger verkleidet und teils maskiert, um des Effekts willen. Was damals manch jungem Menschen einen schönen Schrecken einjagte, wirkt in der Rückschau eher wie ein lustiger Mummenschanz. Viele heutige Rockstars ­können ihre grausigen Masken nicht mehr abnehmen, nie mehr.

Alice Cooper war zunächst der Sänger der Band Alice Cooper, erst 1975 begann seine Solokar­riere. Mit 77 Jahren führt er nun wieder die alte Truppe an, mit der er das erste gemeinsame Werk seit „Muscle Of Love“ (1973) eingespielt hat. Selbst Gitarrist Glen Buxton, 1997 einer Lungen­entzündung zum Opfer gefallen, wurde von Produzent Bob Ezrin auf geheimnisvolle Weise im Mix verewigt.

Zu hören gibt’s das typische, brodelnde Alice-Cooper-Gebräu aus Shock Rock, Rock’n’Roll, Rockabilly und Glam Rock. Das klingt ziemlich gefährlich, etwa im schmissigen „One Night Stand“ mit ­rasanter Surf-Gitarre – wie gemacht für einen ­Tarantino-Film. Cooper rekrutierte den Glam-Musiker Gyasi Heus und den Hardrocker Rick Tedesco für die Gitarrenparts, die merklich für Schwung sorgen.

Etwas dreist ist der Rockabilly-Track „What A Syd“: Brian Setzer könnte hier Tan­tiemen einklagen wegen der Ähnlich­keiten mit dem „Stray Cat Strut“. Aber insgesamt ist „The Revenge …“ eine unter­haltsame Rache.

Alice Cooper - The Revenge of Alice Cooper

Vollbild an/aus
Bewertung
Musik: 4 von 5
Klang:3,5 von 5
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