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Testbericht

Alcatel One Touch Idol X im Test

Mit dem One Touch Idol X (6040D) gelingt Alcatel im Test der Sprung in die Spitzenklasse: Das Smartphone überzeugt mit hervorragendem Display, einfacher Bedienung und teils sehr guten Messwerten - und das zum attraktiven Preis.

Autor: Michael Peuckert • 13.1.2014 • ca. 2:45 Min

Alcatel OT Idol X
Alcatel OT Idol X
© Alcatel
Inhalt
  1. Alcatel One Touch Idol X im Test
  2. Datenblatt
  3. Wertung

Was dem Alcatel One Touch Idol X zur absoluten Spitze fehlt? High-End-Technik und Alleinstellungsmerkmale bei der Ausstattung. Doch langsam, aber sicher mausert sich der chinesische Hersteller Alcatel One Touch, der vor einigen Jahren die Smartphone-Sparte des französischen Multikonzerns Alcatel ü...

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Pro

  • attraktives Design mit flacher Bauform
  • intuitiv bedienbare und eigenständige Benutzeroberfläche
  • brillantes und helles Full-HD-IPS-Display
  • 12 GB interner Speicher
  • sehr gute Ausdauerwerte
  • 13-Megapixel-Kamera schießt in heller Umgebung gute Bilder
  • günstiger Preis
  • UKW-Radio mit RDS

Contra

  • Speicher nicht erweiterbar
  • kein LTE und kein NFC
  • nur eine UMTS-Sende- und Empfangseinheit
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Was dem Alcatel One Touch Idol X zur absoluten Spitze fehlt? High-End-Technik und Alleinstellungsmerkmale bei der Ausstattung. Doch langsam, aber sicher mausert sich der chinesische Hersteller Alcatel One Touch, der vor einigen Jahren die Smartphone-Sparte des französischen Multikonzerns Alcatel übernommen hat, zu einer ernsthaften Alternative.

Konnte bereits das Dual-SIM-Modell Alcatel One Touch Idol Dual 6030D im Test überzeugen, soll nun das aktuelle Flaggschiff Idol X 6040D, das ebenfalls zwei SIM-Karten verwalten kann, nochmal ein gehöriges Pfund drauflegen.

Verarbeitung: Gehäuse auf Apple-Niveau

Optisch ist das Android-4.2.2.-Modell auf jeden Fall ein richtiger Leckerbissen. Auf der von einem Kunststoffrahmen eingefassten Front kommt kratzfestes Dragontrail-Glas zum Einsatz, das zudem mit einer Beschichtung aufwartet, die die Fingerabdrucksammlung reduzieren soll.

Dies gelingt in der Praxis auch recht ordentlich. Die Rückseite des lediglich sieben Millimeter hohen Flachmanns ziert eine matte, fast samtige Kunststoffoberfläche, die in Rot, Gelb oder Dunkelgrau erhältlich ist.

Ob auch die Variante in Weiß und - etwas ausgefallen - mit Union Jack auf der Rückseite den Weg nach Deutschland finden, ist noch nicht klar.

Alcatel One Touch Idol X

Fest steht aber, dass das Idol X in puncto Verarbeitungsqualität einem Apple iPhone 5c oder einem Samsung Galaxy S4 in nichts nachsteht und einen wirklich hochwertigen Eindruck im Test hinterlässt.

Zumal Alcatel beim Display in die Vollen geht: Das 5 Zoll große IPS-Exemplar mit Full-HD Auflösung und einer feinen Pixeldichte von 440 dpi kann nicht nur mit seiner knackig scharfen und kontraststarken Darstellung punkten, sondern auch bei unseren Helligkeitsmessungen. Mit hervorragenden 479 cd/m2 lässt sich das Handy auch in hellem Sonnenlicht problemlos ablesen.

Alcatel One Touch Idol X
Über das praktische Schnellmenü lassen sich oft genutzte Funktionen direkt anwählen.
© Alcatel

Bedienung: Eigenständige Optik

Einen individuellen Look zeigt das Idol X bei der Benutzeroberfläche. Alcatel bietet bis zu sieben Startscreen-Ebenen, die sich mit Apps und Widgets füllen lassen.

Wobei zwei der Ebenen fest mit Funktionen gekoppelt sind - neben einem Bilder- gibt es auch einen praktischen Scroll-Level, auf dem sich zahlreiche Funktionen unterbringen lassen, die man dann vertikal durchstöbern kann. 

Das Hauptmenü sucht man im ersten Moment allerdings vergebens, denn dafür gibt es kein eigenes Icon. Es lässt sich aber über einen Wisch von unten nach oben auf dem Hauptscreen oder über den Softkey für "Optionen" starten.

Alcatel One Touch Idol X
Mit der SIM-Verwaltung kann man die Einsatzzwecke der beiden SIM-Karten genau regeln.
© Alcatel

Apropos Menü - Alcatel hat den Feature-Tisch bereits gut gedeckt: Bei unserem Testgerät waren schon eine ganz Reihe an Apps vorinstalliert. Neben Spielen gab es auch einige hilfreiche Programme wie einen Barcode-Scanner, einen Währungsrechner, einen Virenschutz oder auch ein Programm für Office-Dokumente zu entdecken.

Auch die Dual-SIM Funktion ist gut integriert und lässt sich detailliert vom Nutzer konfigurieren. 

Messwerte: Daumen hoch im Labor

Für das durch die Bank schnelle Bedientempo zeichnet die Mediatek-Plattform MT6589T mit einem 1,5 GHz schnellen Quad-Core-Prozessor samt 2 GB Arbeitsspeicher verantwortlich. Für den Nutzer stehen zudem 12,6 GB Speicher zur Verfügung, die sich allerdings nicht erweitern lassen - das kann bei intensiver App- und Mediennutzung knapp werden.

Auf der Vermisstenliste steht neben LTE auch NFC. Zudem beherrscht nur eine der beiden Sende- und Empfangseinheiten des Idol X UMTS inklusive schnellem Datentransfer per HSPA+; die zweite begnügt sich mit GSM.

Alcatel One Touch Idol X
Mit One Touch Sicherung bringt das Idol X eine kostenlose Backup-Lösung mit.
© Alcatel

Einen guten Eindruck konnte die 13-Megapixel-Kamera hinterlassen, die bei ordentlichen Lichtverhältnissen schöne Bilder knipst. Im Labor gab sich der Flachmann keine Blöße: Im praxisnahen Mischbetrieb blieb er ordentliche 6:16 Stunden auf Empfang.

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Auch die Gesprächszeiten liegen mit 16:26 Stunden im GSM- und 6:42 Stunden im UMTS-Betrieb im grünen Bereich. In Sachen Senden und Empfangen erreicht das Idol X in beiden Betriebsarten überdurchschnittliche Ergebnisse.

Fazit: Mobilfunktechnik im Griff

Zum guten Emfpang und der guten Ausdauer gesellt sich eine laute und gut verständliche Akustik beim Telefonieren. Damit steht fest: Alcatel One Touch versteht sich auf Mobilfunktechnik.