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Testbericht

Asus Vivo Tab Note 8 im Test

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Notizen und Skizzen gelingen mit dem Asus Vivo Tab Note 8 dank des Stifts mit Leichtigkeit. Das 8-Zoll-Tablet zeigt im Test aber noch andere Qualitäten.

Autor: Inge Schwabe • 14.4.2014 • ca. 2:05 Min

Asus Vivo Tab Note 8
Der Autofokus der 5-Megapixel-Kamera reagiert schnell. Gegenlicht gleicht die Belichtungskorrektur erfreulich gut aus.
© Asus
Inhalt
  1. Asus Vivo Tab Note 8 im Test
  2. Datenblatt
  3. Wertung

Es sollte eigentlich keiner Erwähnung wert sein, wenn wie beim Asus Vivo Tab Note 8 ein Lautsprecher links sitzt und der andere rechts. Aber die u?berwiegende Zahl der Tablets im 7- und 8-Zoll-Format tönt nur in eine Richtung, weil beide Speaker zumeist sogar noch auf der Schmalseite nah b...

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Pro

  • 390 Gramm leicht
  • integrierter GPS-Empfänger

Contra

  • schwache Kontrastwerte
  • kein HDMI-Anschluss
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Es sollte eigentlich keiner Erwähnung wert sein, wenn wie beim Asus Vivo Tab Note 8 ein Lautsprecher links sitzt und der andere rechts. Aber die u?berwiegende Zahl der Tablets im 7- und 8-Zoll-Format tönt nur in eine Richtung, weil beide Speaker zumeist sogar noch auf der Schmalseite nah beieinander liegen.

Nun löst ausgerechnet Hersteller Asus, der in der Vergangenheit auch schon ganz auf einen zweiten Lautsprecher verzichtet hat, das Platzproblem, das bei den kleinen Tablets maßgeblich fu?r den Unfug verantwortlich zeichnen du?rfte, und schenkt dem geneigten Musik- und Filmliebhaber echten Stereoklang.

Fu?r die Position der Lautsprecher gibt es im connect-Test zwar keine Punkte. Die holt sich das Vivo Tab Note 8 dafu?r mit einem integrierten GPS-Empfänger. In der Praxis fehlt ein 3G-Modul fu?r die ortsunabhängige Nutzung. Im WLAN liefert die Windows- Positionssuche Orientierung. Das Vivo Tab Note 8 muss dann auch noch bei HDMI passen, womit ihm weitere Ausstattungspunkte zu einem guten Gesamtergebnis fehlen.

Asus Vivo Tab Note 8
Fluch und Segen: Je höher die Auflösung, desto besser.
© Asus

AusstattungMit Stift geht's einfacher

Ein typisches Handicap der kleinen Tablets: Die Schaltflächen des Windows-Desktops und daru?ber laufender Programme lassen sich schwer anvisieren. Hier macht sich der Wacom Digitizer des Vivo Tab Note 8 bereits nu?tzlich, dessen Spitze wie bei Samsungs S Pen schon vor dem Aufsetzen auf dem Display visualisiert wird. Sogar der Mauszeiger ändert bereits vorab seine Form und wechselt beispielsweise vom Pfeil zur Hand, wenn der Stift u?ber einem Link schwebt. Dru?ckt man beim Aufsetzen der Spitze gleichzeitig die seitliche Stifttaste, wird ein Mausrechtsklick simuliert.

Displaymessung

  • Kontrast bei <1Lux: 1:1003
  • Kontrast bei 500 Lux: 1:319
  • Kontrast bei 20 000 Lux: 1:9,2
  • Displayhelligkeit: 289 cd/m2

Manche Anwendungen erlauben auf Tablets mit einem geeigneten Display auch die Konfiguration der Stifttaste; dann verwandelt sich die Stiftspitze auf Knopfdruck zum Beispiel in den Radierer oder das Auswahlwerkzeug. Das klappt beispielsweise bei One Note, das zusammen mit der Suite Microsoft Office Home & Student 2013 bereits auf dem Asus Vivo Tab Note 8 installiert ist, ansonsten aber auch kostenlos aus dem Windows Store bezogen werden kann. Wer viel zu sagen, respektive zu schreiben und auch sonst das Gros seiner Dateien gerne dabei hat, kann mit den verbleibenden 36 Gigabyte der 64-GBeMMC eine Menge horten. In dieser Konfiguration verlangt Asus für das Vivo Tab Note 8 349 Euro, fu?r 50 Euro weniger gibt's das kleinere Modell mit 32 Gigabyte.

Asus Vivo Tab Note 8
Immer noch hohe Farbtreue bietet auch das Vivo Tab Note 8. Sie lässt bei seitlichem Blick eher nach, bleibt dann aber auch bei schrägen Blickwinkeln stabil. Der durschschnittliche Kontrast kann mit 1:158 nicht überzeugen. Kritik gibt es auch für das Kontrastverhältnis bei Tageslicht, das unter 1:10 liegt.
© Asus

Fazit: Guter Verlierer

Weniger schön: Die Kontrastwerte sind bei Asus im Keller. Immerhin ist das Vivo Tab Note 8 etwas heller als das Asus Transformer Book T100. Vor allem die nicht zufriedenstellenden Messwerte werfen das Asus aber am Ende etwas zuru?ck. In der Einzelkritik gefällt es trotzdem und ist mit 390 Gramm nicht zuletzt erfreulich leicht.

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