Asus Transformer Book T100 im Test
Mehr zum Thema: ASUSDank Tastaturdock versucht sich das Transformer Book T100 im Test als Netbook. Die Bildschirmgröße des 10-Zoll-Tablets ist in Ordnung, die Qualität des Asus-Screens nicht.

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Der Begriff Transformer hat etwas Futuristisches. Das mag von dem gleichnamigen Blockbuster herrühren, in dem außergewöhnliche Autos, die Autobots, zu großen Kampfmaschinen mutieren. Bei Asus verwandeln sich Transformer-Pads (Android) und Transformer-Books (Windows) im mitgelieferten Tastaturdoc...
Der Begriff Transformer hat etwas Futuristisches. Das mag von dem gleichnamigen Blockbuster herrühren, in dem außergewöhnliche Autos, die Autobots, zu großen Kampfmaschinen mutieren. Bei Asus verwandeln sich Transformer-Pads (Android) und Transformer-Books (Windows) im mitgelieferten Tastaturdock in kleine Notebooks. So auch das Transformer Book T100, dem das Tastaturdock schon beiliegt.
Auspacken, loslegen
Die Taiwaner legen dem Transformer Book T100 eine Lizenz der Suite Microsoft Office Home & Student 2013 bei, womit vom Start weg eigentlich auch alles da ist, um produktiv loszulegen. Auf den eng stehenden Tasten lässt sich freilich nicht so komfortabel tippen wie auf einer großen Tastatur; insbesondere in der Höhe hätte Asus den Platz besser ausnutzen können.
Kunststoff bestimmt das Klangbild beim Anschlag. Keine Frage, dass Texte und Tabellen auf dem größeren Bildschirm besser rauskommen als auf den 8 Zoll des Asus Transformer Book T100. Die bei ähnlicher Auflösung (1366 x 768 gegenüber 1280 x 800) geringere Pixeldichte, an sich nachteilig, kommt der Lesbarkeit des Windows-Desktops zu Gute.
Schwaches Display
Federn lässt das Transformer Book bei der Qualität des Displays: Gerade mal 188 cd/m2 und die starke Spiegelung sind bereits in lichtdurchfluteten Innenräumen nicht das Optimum. Außergewöhnlich niedrig ist mit 1 zu 8,8 auch das Kontrastverhältnis bei Tageslicht.

Displaymessung:
- Kontrast bei <1 Lux: 1:1525
- Kontrast bei 500 Lux: 1:291
- Kontrast bei 20 000 Lux: 1:8,8
- Displayhelligkeit: 188 cd/m2
Auf Speicherfach und HDMI muss man in dieser Klasse nicht verzichten, auch hier nicht. Der Tastatur verdankt die Kombi einen weiteren vollformatigen USB-3.0-Anschluss neben dem Micro-USB-Port am Tablet. Was fehlt: GPS, um - im Idealfall mit Modem - auch unterwegs die Umgebung zu erkunden oder eine Route zu planen, und eine zweite Kamera. Trotz der nicht eben handlichen Größe haben ansonsten die meisten 10-Zöller eine zweite, höherauflösende Kamera neben der Chat-Cam auf der Frontseite. Obwohl der starke Akku die Tastatur locker mitversorgt und mit siebeneinhalb Stunden auch eine sehr gute Ausdauer bietet, reicht es am Ende nicht für mehr als ein befriedigendes Ergebnis.
Fazit: Wer viel Leistung will, muss mehr ausgeben
Ein paar Punkte holt das Transformer Book T100 aber noch mit dem vergleichsweise großen eMMC-Speicher von 64 Gigabyte. Auch wenn nur 33 davon dem Benutzer zur Verfügung stehen: Das eine oder andere Progrämmchen lässt sich da schon mal installieren. Doch ob 32 oder 64 Gigabyte - grundsätzlich schmelzen unter Windows die Bytes förmlich dahin.
Wer sich bei Dateien und Programmen nicht einschränken und grundsätzlich mehr Leistung will, wird mehr ausgeben müssen als die von Asus veranschlagten 429 Euro für das Transformer Book.