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Testbericht

Asus Vivo Tab Smart LTE im Test

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Mit iPad-Look und Windows-8-Feeling ist Asus beim Vivo Tab Smart etwas Außergewöhnliches gelungen.

Autor: Inge Schwabe • 10.4.2013 • ca. 2:40 Min

Asus Vivo Tab Smart LTE
Asus Vivo Tab Smart LTE
© Asus
Inhalt
  1. Asus Vivo Tab Smart LTE im Test
  2. Datenblatt
  3. Wertung

Unglaublich, wie sich das Asus Vivo Tab verwandelt hat: Glich das Vivo Tab RT mit Tastatur noch einem Netbook, reiht sich das 576 Gramm leichte Vivo Tab Smart LTE mit vollwertigem Windows 8 nahtlos in die Riege der iPads und all derjenigen Android-Tablets ein, die dessen unübertroffenem Design ...

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Pro

  • schnelles Internet per LTE und HSPA+
  • tolle Optik
  • viele Schnittstellen

Contra

  • schwache Ausdauer
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Unglaublich, wie sich das Asus Vivo Tab verwandelt hat: Glich das Vivo Tab RT mit Tastatur noch einem Netbook, reiht sich das 576 Gramm leichte Vivo Tab Smart LTE mit vollwertigem Windows 8 nahtlos in die Riege der iPads und all derjenigen Android-Tablets ein, die dessen unübertroffenem Design bis heute nacheifern.

LTE: Deutschlandweit mobil

Genug Lobhudelei für den Star aus Cupertino. Aus heimischer Sicht ist es Asus zumindest im ersten Wurf gelungen, ein LTE-Modem zu verbauen, das alle hierzulande verwendeten Frequenzen bedient.

Auch in Regionen, in denen die High-Speed-Technik nicht verfügbar ist, erlaubt das Modem im Download theoretisch bis zu 42 Megabit pro Sekunde. Eine Telefonfunktion ist nicht an Bord, aber zumindest eine App, um Kurznachrichten - also SMS - zu versenden und zu empfangen.

Schnittstellen: stark

Mit Bluetooth 4.0, NFC und GNSS für die Positionsbestimmung sind auch alle anderen drahtlosen Technologien auf neuestem Stand. Was die von außen sichtbaren Schnittstellen anbelangt, zeigt sich das Vivo Tab Smart LTE ebenfalls vorbildlich: Die wichtigen Zugänge wie USB, Speicherkartenlesegerät und HDMI liegen alle vor - im Micro-Format, was sich bei knapp zehn Millimetern Bauhöhe von selbst versteht. Zum Laden über das mitgelieferte Netzteil dient ein Micro-USB-Anschluss.

Ausdauer: schwach

WLAN, Bluetooth, LTE, NFC und dazu noch die Ortung - die vielen Funkempfänger wollen unterhalten werden. Und so ist der Energiehunger des Asus-Tablets alles andere als smart.

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Der Akku, dessen Kapazität in etwa der des Standardakkus von Dells Latitude 10 entspricht, hält gut zwei Stunden weniger: Bei einer gemischten Nutzung aus Textbearbeitung, Surfen und Streamen von Musik oder Youtube-Videos aus dem Netz kommt er auf gerade mal dreieinhalb Stunden.

Da richtet man sich sein Plätzchen besser in der Nähe einer Steckdose ein. Wobei man auch auf eine gute Position zur Lichtquelle achten sollte, denn das 10,1-Zoll-Display spiegelt stark.

Kamera: Viele Features

Das macht auch die Nutzung der Kamera im Freien trotz guter Helligkeit schwierig. In geschlossenen Räumen hilft ein LED-Blitz nach, der sich - im Gegensatz zu den meisten anderen LED-gestützten Windows-Tablets - bei Bedarf deaktivieren lässt.

Das ist nur eine der umfangreichen Regelungsmöglichkeiten für die 8-Megapixel-Kamera mit hintergrundbeleuchtetem CMOS-Bildsensor und F2.2-Blende. Neben vordefinierten Effekten dürften Fotofans vor allem Weißabgleich, ISO-Vorwahl und die verschiedenen Modi für die Fokussierung und die Belichtungsmessung erfreuen.

Platz für Fotos und Videoaufnahmen in Full-HD-Auflösung bei 30 Bildern pro Sekunde bietet die 64 Gigabyte Flashdisk, auch wenn nur etwa 40 Gigabyte davon zur freien Verfügung bleiben. Zusätzlich spendiert Asus drei Jahre lang 32 Gigabyte Webstorage. In dieser Größenordnung muss man bei den gängigen Cloudanbietern monatlich schon ein paar Euro zahlen.

Fazit: Wie ein iPad - nur billiger

Auch ohne diese Ersparnis einzukalkulieren, ist der Preis von 599 Euro für das gut ausgestattete LTE-Tablet top. Keine unwesentliche Rolle spielt auch der Formfaktor: Asus gelingt es, ein vollwertiges Windows auf einem Tablet zu präsentieren, das optisch derzeit zu einem der smartesten am Markt gehört.

Das taugt Windows RT für Tablets

Apropos Optik: Das Vivo Tab Smart LTE ist auch in Weiß erhältlich. Fehlt da überhaupt noch was? Ja: Die linkslastige Beschallung durch nur einen Lautsprecher auf der Rückseite ließe sich durch einen zweiten sicher angenehmer gestalten.

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