Audio-Technica ATH-W1000Z im Test
Der Audio-Technica ATH-W 1000Z beeindruckt nicht nur mit edel poliertem Teak-Holz, sondern überzeugt im Test auch mit seinem weichen und warmen Klang.

Er sieht nicht nur schick aus, er fühlt sich auch großartig an: Poliertes Teakholz blitzt uns edel entgegen, als wir den Audio-Technica ATH-W1000Z erstmals in die Hand nehmen. Aber haben wir das nicht schon einmal gesehen? Stimmt, der ATH-W1000Z ähnelt stark seinem großen Bruder, dem ATH-W5000â€...
Er sieht nicht nur schick aus, er fühlt sich auch großartig an: Poliertes Teakholz blitzt uns edel entgegen, als wir den Audio-Technica ATH-W1000Z erstmals in die Hand nehmen. Aber haben wir das nicht schon einmal gesehen? Stimmt, der ATH-W1000Z ähnelt stark seinem großen Bruder, dem ATH-W5000​.
Viele technische Details hat Audio-Technica von diesem übernommen, sich aber bei den Komponenten etwas zurückgehalten. Der W1000Z kommt mit etwas einfacheren Treibern, ist nicht ganz so fein abgestimmt und aus anderem Holz geschnitzt. Dennoch bewegt er sich auf sehr hohem Niveau und ist zur Freude des Testers wahrlich kein Schwergewicht: Mit 320 Gramm bleibt er unter der kritischen 400-Gramm-Grenze, die viele Musikgenießer als das Maximum dessen bezeichnen, was sie ihrem Kopf auflasten möchten.​
Verarbeitet ist er sehr gut, nahezu perfekt: keine scharfen Kanten, ein sehr geringes Spaltmaß und sauber verarbeitete Nähte der Muschelpolster. Das 3D-Flügelsystem als Halterung im Bügel hat uns beim W5000 schon nicht so ganz überzeugt, es funktioniert am besten bei Menschen mit großem Kopf, ansonsten kann der Hörer schon mal zu tief rutschen.​
Der Sound liegt in der Nähe des großen Bruders, ist tonal aber voluminöser abgestimmt mit klar mehr Tiefbass, aber geringerer Transparenz. Damit eignet er sich für Rock und Pop besser als für Klassik oder Jazz. Die krachende neue Pain Of Salvation (Prog-Metal) brachte er krachend und überzeugend rüber.​
Im Messlabor
Der großformatige Kopfhörer zeichnet sich durch einen ausgewogenen, eher warm abgestimmten Frequenzgang aus: In den Höhen hält er sich etwas zurück, dafür betont er die oberen Bässe moderat. Hohe Pegel (hier 100 dB) quittiert der Hörer mit nur geringen Verzerrungen im Bass. Der Betrieb am Smartphone ist dank hohen Wirkungsgrades (101 dB) problemlos möglich.​
Fazit
Der ATH-W1000Z stellt sich ein wenig breiter auf als sein großer Bruder ATH-W5000, den wir als Klassik-Liebhaber schätzen. Das eine oder andere Detail mag hier zwar verlorengehen, aber dafür fühlte sich der Neue auch bei höherer Lautstärke pudelwohl. Optik und Haptik sind spitze.​