Testbericht

Audiolab 8000 CD

25.2.2008 von Redaktion connect und Lothar Brandt

Rotwein oder Energy Drink? Feierabendlaune oder Freizeitspaß? Das Gespann aus CD-Spieler 8000 CD und Vollverstärker 8000 S von Audiolab dürfte eher den stillen Genießer ansprechen als den lauthalsigen Partylöwen - soviel stand schon nach wenigen Einspielrunden im Hörraum fest.

ca. 0:50 Min
Testbericht
  1. Audiolab 8000 CD
  2. Datenblatt
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© Archiv

Audiophile Langweiler also? Nein, denn dafür bereitet etwa der 900-Euro-Player doch entschieden zu viel Vergnügen. So wie ein gemütliches Beisammensein mit guten alten Freunden.

Der Player 8000 CD schliff mit nobler Zurückhaltung im oberen Präsenzbereich sowie einem dezenten Strahlen oberster Frequenzregionen einen Singer-Songwriter-Diamanten wie "Stars" von Sara K. zum glitzernden Juwel.

Verbindungstalent

Zur Zuspielung bietet der Audiolab 8000 CD zusätzlich zu seinen drei abschaltbaren Digitalausgängen - Lichtleiter, Cinch und die Profinorm BNC - zwei Paar analoge Cinch-Ausgänge. Wobei digitale und analoge Abteilung strikt getrennt sind, sich sogar von eigenen Ringkerntrafos versorgen lassen.

Ansonsten bietet der Player technisch wenig Aufregendes, ein intern mit 192 kHz Samplingfrequenz und 24 Bit Wortbreite rechnender Delta-Sigma-D/A-Wandler ist in der Preisklasse Standard.

Digitalfilter

Von highendigen Ambitionen zeugt jedoch das (leider unnötig kompliziert) umschaltbare Digitalfilter. Die werksseitige "Slow"-Einstellung bietet den eher softeren, runderen Klang, die "Fast"-Variante bringt minimal mehr Druck, aber etwas weniger Homogenität ins Spiel.

Jenseits solcher Geschmacks-Entscheidungen zählt der 8000 CD zu den Playern, die eher feinfühlig zeichnen als farbenfroh malen. Von der lebensprallen Frische des allerdings doppelt so teuren AVM CD 3 trennen ihn als Solist zwei Wertungsstufen.

Audiolab 8000 CD

Audiolab 8000 CD
Hersteller Audiolab
Preis 900.00 €
Wertung 95.0 Punkte
Testverfahren 1.0

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