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Testbericht

Aus dem Messlabor: Ayre-Arbeitsprinzip und die neue Messung

Die Monoblöcke arbeiten ohne Feedback-Schleifen. Vermögen sie mit ihrer Strompotenz jede Box anzufeuern, kommt damit noch Immunität gegen Lautsprecher-Rückwirkungen dazu.

Autor: Johannes Maier • 12.5.2010 • ca. 0:30 Min

Aus dem Messlabor: Ayre-Arbeitsprinzip und die neue Messung
Aus dem Messlabor: Ayre-Arbeitsprinzip und die neue Messung
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Wegen des Verzichts auf Gegenkopplungsschleifen kann sich die symmetrisch aufgebaute KX-R eine schlaue Lautstärkeregelung leisten, die im Gegensatz zu anderen so gut wie nicht am Rauschabstand und auch nicht an der Übertragungsbandbreite zehrt. Nach der Spannungsverstärkung in einer doppelt symme...

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Wegen des Verzichts auf Gegenkopplungsschleifen kann sich die symmetrisch aufgebaute KX-R eine schlaue Lautstärkeregelung leisten, die im Gegensatz zu anderen so gut wie nicht am Rauschabstand und auch nicht an der Übertragungsbandbreite zehrt. Nach der Spannungsverstärkung in einer doppelt symmetrischen FET-Anordnung spiegeln kaskadierte Umsetzer den Strom auf einen Punkt, wo der Lautstärkesteller ansetzt. Je nach Widerstandswert wird der Strom nach dem Ohmschen Gesetz in eine mehr oder minder hohe Spannung umgesetzt, welche die Ausgangspuffer aussteuert. Diese erniedrigen dann ohne viel Rauschzugabe nur noch den Ausgangswiderstand.

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Die Monoblöcke arbeiten ebenfalls ohne Feedback-Schleifen. Vermögen sie mit ihrer Strompotenz jede Box anzufeuern, kommt damit noch Immunität gegen Lautsprecher-Rückwirkungen dazu. Gegenüber diesen verhalten sich die Ayre-Amps fast so linear wie ein Ohmscher Widerstand. Somit kommen Reaktiv-Verzerrungen gewiss nicht vor.