Testbericht
AV-Receiver Onkyo TX SR 304
Die täuschend echt nach Alu aussehende Frontplatte des TX SR 304 (300 Euro) mit den zahlreichen Knöpfchen wirkt sehr imposant.
- AV-Receiver Onkyo TX SR 304
- Datenblatt

De facto sparte Onkyo aber fast noch mehr als Kenwood. Bei den Boxenklemmen reichte es zwar zu etwas aufwendigeren Feder/Schnapp-Anschlüssen.

Ansonsten bringt der TX SR 304 statt sechs nur fünf Endstufen mit (in Form eines größeren und eines kleineren STK-Kraftmoduls) und auch keine Back-Pre-Outs. Insofern gibt es auch nur das pentatonische Pro Logic II und nicht die IIx-Variante, die mit ihren Raumkalkulationen sieben Boxen bedient.
Und war es oft mehr eine Frage des Feature-Umfangs als des realen Gebrauchs, hat der Onkyo-Rotstift auch noch die S-Video-Buchsen kalt erwischt. Statt der Quellen, die ein Luminanz- und ein Farbsignal liefern, dürfen dafür nun gleich drei teure Mitspieler ran, die hochwertigstes Dreikomponenten-Video liefern - ein Fall, der, wenn er je eintritt, im Guinness-Buch der Rekorde steht.
Für die iPod-Verbandelung offeriert Onkyo eine Dock-Station, die - so wie beim AVR 1507 von Denon - via Remote-Verbund und Receiver-Geber fernbedient werden kann.Überraschte der TX SR 304 mit frischen UKW-Tönen, bot er auch in Stereo und Surround recht klare Klänge mit einem durchaus angenehmen, leicht silbrigen Timbre an. Im Bass erreichte er nicht die Fülle des Denon. Dafür präsentierte er ganz ähnlich wie der Kenwood bei Klavierläufen oder Schlagzeugbecken beachtlichen Glanz. Das Onkyo-Plus: Bevor auch seine Schutzschaltung Pause befahl, sorgte er bei Film-DVDs für noch mehr Furore.
Onkyo TX SR 304
Onkyo TX SR 304 | |
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Hersteller | Onkyo |
Preis | 300.00 € |
Wertung | 33.0 Punkte |
Testverfahren | 1.0 |