Ayon CD 07s im Test
Der Ayon CD 07s wünscht sich als Top-Lader einen Stellplatz ganz oben im Rack. Den hat er rein optisch auch verdient. Was der CD-Player technisch leistet, zeigt der Test.

Seine gefällige Formgebung, verbunden mit hochkarätiger Verarbeitung, macht den Ayon CD 07s zu einem echten Schmuckstück, das weitaus kostspieliger erscheint, als es mit seinem Kurs von 2450 Euro tatsächlich ist.Ayon CD 07s: AufbauSo organisch seine Formensprache auf den Betracht...
Seine gefällige Formgebung, verbunden mit hochkarätiger Verarbeitung, macht den Ayon CD 07s zu einem echten Schmuckstück, das weitaus kostspieliger erscheint, als es mit seinem Kurs von 2450 Euro tatsächlich ist.
Ayon CD 07s: Aufbau
So organisch seine Formensprache auf den Betrachter wirkt, so selbstverständlich gelingt dem Ayon die Verquickung von Halbleiter und Röhre. Auf übersichtlich gestalteten Boards mit vergoldeten Leiterbahnen vereinigt er beide Technologien in perfekter Harmonie - hier platzsparende SMD-Bauweise für die Chips, dort grosszügiger, niederkapazitiver Aufbau im Röhrentrakt.
Dass sich Ayon in beiden Welten gleichermaßen zu Hause fühlt, zeigt die Bestückung. Zum Beispiel verwendet der CD 07s in den symmetrischen, analogen Ausgangsstufen jeweils eine 5687V-Doppeltriode von Philips America, die als eine der weltweit klangbesten Treiberröhren für Audiozwecke gilt.
Eine kluge Wahl bewiesen die Österreicher auch mit dem Rundkern-(R-Core-)Netztrafo, der durch seine geringe Wicklungskapazität deutlich weniger klangtrübende Störkomponenten aus dem Lichtnetz in die Schaltung einschleppt als andere Transformatoren.
Ayon CD 07s: D/A-Wandler
Im CD 07s arbeitet pro Kanal jeweils ein Doppel-D/A-Wandler (PCM 1796) im verzerrungs- und rauschmindernden Mono-Mode. Dabei nutzt auch der Ayon die in den DAC-Chips integrierten Pegelsteller für seine (abschaltbare) Lautstärkeeinstellung.
Praxis: Alles über D/A Wandler
Selbstverständlich beherrscht der USB-Eingang des CD 07s den Jitter-senkenden, asynchronen Modus. Allerdings nutzte das Testgerät hierfür noch den USB-Controllerbaustein Tenor TE 7022, der nur bis maximal 96 Kilohertz reicht. Neu ausgelieferte Geräte hingegen werden auch am USB-Input die volle Hi-Res-Datenrate bis zu 24/192 erlauben.