Testbericht Navigation
Becker Traffic Assist Z 201 im Test
Beim Traffic Assist Z 201 (249 Euro) setzt Becker erstmals nicht mehr auf Navigon-, sondern auf iGo-Software. Das neue Spitzenmodell sorgt aber mit seinem Namen für Verwirrung. Wir haben es für Sie getestet.
- Becker Traffic Assist Z 201 im Test
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Das Becker Traffic Assist Z 201 für Sie im Test:
Und zwar deshalb, weil das vermeintlich "kleinere" Z 200 349 Euro teurer ist und zusätzlich Bluetooth-Freisprecher, Hardware-Lautstärkeregler und TMC-Pro-Funktion bietet. Das Z 201 hat nur normalen TMC-Empfang an Bord.

Becker hat die Bedienung weitgehend seinem hauseigenen Look angepasst, was der im Original etwas fitzeligen iGo-Software sehr gut getan hat. Erfreulich ist auch das recht flotte Tempo, mit dem es Eingaben entgegennimmt.
Die Kartendarstellung ist mit topografischer Landschaft, einigen 3-D-Gebäuden, Spurassistent und Sonderzielanzeige auf aktuellem Stand. In Innenstädten leidet die Übersichtlichkeit bei voller Detailtiefe aber an einem Zuviel an Informationen, das immerhin abschaltbar ist.

Die Sprachausgabe ist mit Text-to-Speech, also der Ansage der Straßennamen im Klartext und dem gut klingenden Lautsprecher up-to-date. Routenwahl und Zielführung sind jedoch nicht so souverän wie beim Z 200, das noch mit Navigon-Software fährt. Mal sagt das Z 201 "Links fahren", meint aber "Links halten", dann kommt die Ansage nicht immer punktgenau, und schließlich führt es vor allem in Innenstädten meist auf suboptimalen Wegen.

Trotz gewählter "schneller" Route wollte das Z 201 im Test durch die eine oder andere Tempo-30-Zone mit Bremsbebauung gondeln. Ein Problem, das bei iGo-gesteuerten Navigationssystemen öfter auftaucht.
Unterm Strich ist das Traffic Assist Z 201 zwar ein gutes Navi - doch wer viel unterwegs ist, der wird vom Becker Traffic Assist Z 200 mit TMC-Pro, das es teilweise schon für moderate 279 Euro gibt, deutlich besser geführt.