Brain.fm im Test: Hirn-Hits zur besseren Konzentration
Musik, die wissenschaftliche Erkenntnisse mit Kreativität verbindet und so für mehr Konzentration sorgen will. Mehr dazu, lesen Sie in unserem Check.

Wer abgelenkt ist, macht Fehler, ist unproduktiv und auf Dauer frustriert von seiner Arbeit. Doch manchmal ist es gar nicht so einfach, die Gedanken auf das zu konzentrieren, was gerade vor uns liegt. Nicht verzagen: Die Lösung finden wir – wie so oft – im App-Store unseres Vertrauens. Dort war...
Wer abgelenkt ist, macht Fehler, ist unproduktiv und auf Dauer frustriert von seiner Arbeit. Doch manchmal ist es gar nicht so einfach, die Gedanken auf das zu konzentrieren, was gerade vor uns liegt. Nicht verzagen: Die Lösung finden wir – wie so oft – im App-Store unseres Vertrauens. Dort wartet die App Brain.fm darauf, die grauen Zellen mit spezieller Musik zu fokussieren.
Ohrwürmer der besonderen Art
Die Brain.fm App führt nach der Installation zunächst durch eine kurze Befragung. In welcher Umgebung arbeiten wir am besten? Welche Musik hilft uns dabei, fokussiert zu bleiben? Nachdem wir diese Fragen beantwortet haben, stellt Brain.fm eine passende Auswahl an Musik zusammen.
Im Hauptmenü können wir dann auswählen, wofür wir die Sounds gerade brauchen. Denn sie sollen uns nicht nur beim konzentrierten Arbeiten, sondern auch bei der Entspannung, beim Schlafen oder bei der Meditation helfen.
Wir entscheiden uns für den Bereich „Focus“ und wählen dann „Deep work“. Sogleich ertönen die Sounds, die unsere Hirnwindungen einfangen und auf Kurs bringen sollen.

Um zu verdeutlichen, dass es sich bei dieser Auswahl nicht um zufällig zusammengewürfeltes Audiomaterial handelt, führt das Brain.fm-Team wissenschaftliche Studien an, die belegen sollen, dass speziell modulierte Musik die Konzentration steigern kann. Zudem hat das Team die Ergebnisse in Experimenten getestet, wie es auf seiner Website beschreibt. Die App wurde außerdem von der amerikanischen National Science Foundation gefördert.
Die Musik, die uns die App auf die Ohren sendet, folgt einem Algorithmus, der wissenschaftliche Erkenntnisse mit menschlicher Kreativität verbindet. Die Klänge sollen die Gehirnwellen-Aktivität stimulieren und so auf den gewünschten Fokus lenken. Die Musikstücke sind also nicht darauf ausgelegt, den Hörenden zu unterhalten, sondern verfolgen einen bestimmten Zweck. Auf die Technologie, die diese neuronale Kopplung hervorruft, hält Brain.fm nach eigenen Angaben Patente.
Tatsächlich ist die Musik von Brain.fm beim Arbeiten sehr angenehm und lässt sich leicht anpassen. Wir können in der App bestimmen, ob die Klänge durchlaufen, bis wir sie stoppen oder einen Timer stellen. Die App (Android, iOS) ist ansprechend gestaltet und wirkt sehr aufgeräumt. Unsere Startseite ist mit den vier mentalen Zuständen bestückt, die wir erreichen wollen, sowie mit unseren zuletzt gespielten Titeln, Empfehlungen und einer Bibliothek, in der wir unter anderem Favoriten oder Offline-Titel finden. Je nach gebuchtem Abo-Modell gibt es einen drei- bis 14-tägigen Testzeitraum. Anschließend kostet das monatliche Abo zwischen 6,67 und 10,99 Euro.