Testbericht
CD-Player Cambridge Azur 740 C
Der Azur 740 C von Cambridge, für 1000 Euro, ist mehr als ein gewöhnlicher CD-Spieler.
- CD-Player Cambridge Azur 740 C
- Datenblatt

Das Auslesen der Silberlinge erledigt er mit seinem reinen CD-Laufwerk quasi nebenbei. Seine Wandlerfertigkeiten und die raffinierte Digitalsignalaufbereitung stellt er an zwei doppelt belegbaren (Opto plus Cinch) Digitaleingängen auch anderen Datenlieferanten wie DVB-Tunern oder DAT-Recordern zur Verfügung.

Deren Morsezeichen stellt er aber nicht einfach zu seinen Edelkonvertern des renommierten britischen Halbleiter-Produzenten Wolfson durch. Vielmehr streckt ein Hochleistungs-Signalprozessor die Wortlänge von 16 auf 24 Bit und vervielfacht den Takt auf 384 Kilohertz. Das Upsampling liefert den Konvertern feiner gerasterte Vorlagen als die CD-Datensätze. Weil aber an den Digitalausgängen des Players angeschlossene Recorder die Hochbit-Signale vielleicht nicht auswerten können, rechnet sie der Azur 740 C optimal um. Mit "Pass Through" leitet er das ankommende Bitmuster ohne Prozessorumwege zum Ausgang durch, auf Wunsch sampelt er es bis 192 Kilohertz und 24 Bit hoch.
Dabei hat Cambridge Audio aber keineswegs die Laufwerkssektion vernachlässigt. Die selber entwickelten Servoschaltkreise für die Spur- und Fokusregelung sitzen unter einem Kupferdach. Ein Netzfilter und zahlreiche Stabilisierungen mit besonders verlustarmen Siebkondensatoren garantieren eine reine Stromversorgung.
Der Hörtest
Der 740 C musizierte lupenrein und schlackenfrei und rang sogar datenreduzierten MP3-Vorlagen das Maximum an Auflösung ab. Schließlich gestattete er an seinen Digital-Ins angeschlossenen DVB-S-Tunern oder betagteren CD-Spielern, schöner als mit ihren eigenen Wandlern zu klingen.
Cambridge Azur 740 C
Cambridge Azur 740 C | |
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Hersteller | Cambridge |
Preis | 1000.00 € |
Wertung | 57.0 Punkte |
Testverfahren | 1.0 |