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Saug-Wisch-Roboter mit Selbstreinigung

Dreame L40s Pro Ultra im Test: Top-Technik zum Sparpreis

Starker Auftritt: Mit dem L40s Pro Ultra hat Dreame einen leistungsfähigen Wischroboter zum attraktiven Preis im Portfolio.

Autor: Monika Klein • 19.5.2025 • ca. 4:20 Min

Online-Siegel
sehr gut
DreameL40s Pro Ultra
Saug-Wisch-Roboter mit Selbstreinigung
Mai 2025 Zum Produkt
dreame-l40s-pro-lifestyle
Angenehm leise: Der Dreame L40s Pro Ultra macht beim Putzen keinen großen Lärm.
© Dreame

Dreame bietet neben seinen High-End-Produkten auch stets etwas abgespeckte Geräte, die zum attraktiven Preis einen tollen Job machen. Dazu gehört der neue Saug-Wisch-Roboter L40s Pro Ultra. Der Newcomer ist ein Update des Verkaufsschlagers L40 Ultra (hier unser Test), dessen Performance für viele...

Pro

  • sehr gute Reinigungsleistung
  • kann Seitenbürste und rechten Mopp ausfahren
  • kann Mopps anheben oder abkoppeln
  • überwindet bis zu 4 cm
  • 3D-Hinderniserkennung
  • Selbstreinigung in der Basis mit bis zu 75 Grad heißem Wasser
  • intelligenter Modus analysiert Schmutz
  • umfangreiche App mit etlichen Einstellungen
  • eigene Sprachsteuerung
  • Kamera optional zur Raumüberwachung nutzbar

Contra

  • hoher LiDAR-Aufbau kommt nicht unter sehr tiefe Möbel

Fazit

Mit dem L40s Pro Ultra legt Dreame einmal mehr ein gelungenes Update vor. Der bereits sehr gute Vorgänger wurde mit den jüngsten Innovationen der Dreame-Familie bestückt, bleibt beim Preis aber bescheiden. Mit einer UVP von 899 Euro bekommen Interessenten hier einen leistungsfähigen Saug-Wisch-Roboter, der technisch up to date ist und seinen ebenfalls sehr guten Vorgänger in den wohlverdienten Ruhestand schickt.

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Dreame bietet neben seinen High-End-Produkten auch stets etwas abgespeckte Geräte, die zum attraktiven Preis einen tollen Job machen. Dazu gehört der neue Saug-Wisch-Roboter L40s Pro Ultra. Der Newcomer ist ein Update des Verkaufsschlagers L40 Ultra (hier unser Test), dessen Performance für viele Haushalte bereits mehr als ausreichend sein dürfte.

Top ausgestattet, putzt auch in Ecken

Der L40s Pro Ultra dreht die Feature-Schraube nun noch einen Tick weiter und beherrscht alle Finessen, die moderne Reinigungsroboter auszeichnen: Der rechte Wischmopp schwenkt an Kanten und in Ecken aus, ebenso die Seitenbürste.

Die Hauptbürste ist anders als beim Vorgänger zweigeteilt und saugt Staub und Schmutz zwischen den beiden Rollen mit einer starken Leistung von 19.000 Pa nach oben in den internen Staubbehälter (L40 Ultra: 11.000 Pa). Das klappt sehr gut, selbst lange Haare verschwanden im Test zuverlässig im Dreame. Auch die Schwenkmechanik hat der Hersteller weiter verbessert: Mopp und Bürste fahren fast immer punktgenau aus und erwischen so auch Dreck, der in Ecken liegt. Der L40 Ultra fuchtelte mit beiden Komponenten öfter unnütz mitten im Raum.

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Zur Teppichreinigung oder fürs tägliche Saugen des Parketts kann der L40s Pro Ultra die Mopps abkoppeln und in der Basis zurücklassen.
© Dreame

Umfassende Einstellmöglichkeiten

Weiteres Highlight: Auch der L40s Pro Ultra kann die Mopps nicht nur anheben (10,5 mm), sondern sie im reinen Saugbetrieb ganz abkoppeln und in der Basis zurücklassen. Das ist insbesondere für die Reinigung empfindlicher Teppiche hilfreich, da so erst gar keine Gefahr besteht, dass diese mit den feuchten Wischern in Kontakt kommt. Wie der Roboter mit Textilbelägen verfahren soll, lässt sich in der App einstellen. Die Teppicherkennung funktionierte im Test gut, auch die Boost-Funktion sprang zuverlässig an.

Die Saugkraft und Wischintensität lässt sich wie bei Dreame üblich in der App für jeden Raum getrennt nach eigenen Vorgaben regeln – oder man wählt den Modus “CleanGenius”, in dem der L40s Pro Ultra die Einstellungen selbst vornimmt. Der Bodenbelag und auch die Verlegerichtung von Parkett lässt sich eintragen, sofern Dreame dies bei der Kartenerstellung nicht bereits korrekt erledigt hat.

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Hindernisse werden von der KI-Kamera analysiert. Bei groben Partikeln wird auf Wunsch die Saugleistung erhöht. Flecken kann man intensiver wischen lassen.
© connect
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Wer Haustiere hat, kann die Erkennung grober Partikel aktivieren (siehe Screen oben). Die läuft allerdings im Beta-Modus und kann auf Holzböden durch die Maserung aus dem Tritt kommen.
© Dreame

Das Mapping funktionierte im Test gewohnt schnell, der Grundriss passt genau. Zimmer werden weitgehend richtig benannt, lassen sich bei Bedarf aber auch einfach umtaufen. Man kann Zonen einrichten, Bereiche von der Reinigung ausnehmen oder Bereiche zusammenlegen.

LiDAR nicht absenkbar, überwindet bis zu 4 cm

Zur Navigation nutzt der L40s Pro Ultra ein LiDAR-System, der Laser sitzt oben auf dem Gehäuse und scannt die Umgebung mit gepulsten Strahlen im 360-Grad-Winkel. Anders als beim X50 Ultra (hier unser Test), der den Laser einziehen und so auch unter tiefen Möbeln reinigen kann, ist der Aufbau beim L40s Pro Ultra wie beim Vorgänger nicht beweglich. Dafür kann er in Stufen bis zu 4 cm überwinden – 2,2 cm im ersten Schritt, im zweiten noch einmal 1,8 cm. Der L40 Ultra schafft nur 2 cm. Um das Plus an Höhe zu erreichen, nutzt Dreame zwei zusätzliche, gezackte Räder, die den Roboter nach oben hieven.

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Der Dreame L40s Pro Ultra kann die Mopps auf Teppichen anheben oder abkoppeln.
© connect

Navigation und Hinderniserkennung arbeiten zuverlässig

Die Navigation und auch die Hinderniserkennung arbeiten tadellos – der L40s Pro Ultra identifiziert mit seiner KI-Kamera auf der Front auch kleine und flache Gegenstände und umfährt sie sicher. Kabel und Schuhe lässt er ebenfalls in Ruhe, im Test hat er sich nirgends verheddert oder festgefahren. Möbeln nähert er sich vorsichtig und putzt dabei dicht um Stuhl- und Tischbeine herum. Wer mag, kann die Kamera für Aufnahmen aktivieren und sich die Objekte, die der Dreame umfahren hat, in der App-Karte anschauen. Zudem lässt sich die Cam zur Raumüberwachung nutzen.

Saugt und wischt gründlich

Neben der Saugleistung überzeugte die Performance beim Wischen. Die rotierenden Mopps haben im Test etwa einen Fleck frisch vergossenen Orangensaft auf Anhieb beseitigt. Bei solchen Aufgaben empfiehlt es sich, den Bot im reinen Wischmodus an Ort und Stelle zu beordern, dann hebt er Seiten- und Hauptbürste an, damit diese nicht schmutzig werden. Ist zusätzlich der Sauger in Betrieb, kann die Bodenbürste anschließend etwas klebrig sein und sollte von Hand abgespült werden. Tipp: In der App kann man eine Flecken-Identifikation aktivieren – erkennt der Roboter einen dunklen Klecks auf dem Boden, wischt er besonders intensiv. Auch bei trockenen Flecken macht der Dreame einen guten Job, nur sehr festgetretene Reste muss man wie üblich auch mal von Hand wegkratzen. Sehr gut: Bei all diesen Arbeiten bleibt der L40s Pro Ultra angenehm leise.

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Selbst kleine Hindernisse inklusive Schnur umfährt der Dreame zuverlässig. Den verschütteten O-Saft hat er restlos weggewischt, der Boden war danach blitzblank.
© connect
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Die Basis sprüht aus 20 Düsen bis zu 75 Grad heißes Wasser auf die Mopps. Die sind anschließend wieder sauber. Den grauen Einsatz kann man zur Reinigung einfach entnehmen.
© connect

Basis spült Mopps mit 75 Grad heißem Wasser

Ansonsten ist der L40s Pro Ultra weitgehend wartungsfrei: Nach der Reinigung spült er in der neu gestalteten Basis die Mopps mit bis zu 75 Grad heißem Wasser, das aus 20 Düsen von unten auf die Wischer gesprüht wird, gründlich aus. Die rotierenden Mopps putzen dabei auch gleich das Waschbrett. Das hat wie beim X50 Pro Ultra und L50 Pro Ultra (hier unser Test) nur noch einen kleinen, einfach zu entnehmenden Einsatz, indem sich eventueller Restschmutz sammelt.

Das mitgelieferte Reinigungsmittel wird in einen Behälter links neben dem Staubbehälter gefüllt und automatisch dosiert – sowohl in den internen Wassertank des L40s Pro Ultra als auch bei der Selbstreinigung. Wie heiß die Basis spülen soll, lässt sich in der App festlegen. Man kann aber auch den intelligenten Modus wählen, der die Intensität an den Verschmutzungsgrad des Abwassers anpasst. Im Test waren die Pads selbst nach der Kontamination mit rotem O-Saft blitzblank und dank Heißluftföhn auch trocken. Cleveres Details: Dreame hat einen kleinen Kalkfilter in den Frischwassertank integriert.

Online-Siegel
sehr gut
DreameL40s Pro Ultra
Saug-Wisch-Roboter mit Selbstreinigung
Mai 2025 Zum Produkt

Fazit: Gelungene Weiterentwicklung

Mit dem L40s Pro Ultra legt Dreame einmal mehr ein gelungenes Update vor. Der bereits sehr gute Vorgänger wurde mit den jüngsten Innovationen der Dreame-Familie bestückt, bleibt beim Preis aber bescheiden. Mit einer UVP von 899 Euro bekommen Interessenten hier einen leistungsfähigen Saug-Wisch-Roboter, der technisch up to date ist und seinen ebenfalls sehr guten Vorgänger in den wohlverdienten Ruhestand schickt.

Aufgepasst: Schnellentschlossene können bis 23. Mai satte 100 Euro sparen. Bis dahin ist der L40s Pro Ultra unter anderem bei Amazon (in Schwarz) sowie bei Media Markt und Saturn (in Weiß) für 799 Euro zu haben.