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Kompaktbox

Focal Chorus 705 im Test

Die kleinste und gleichzeitig günstigste Box aus Focals kürzlich überarbeiteter Chorus-7er-Linie trägt die Bezeichnung 705. Wir haben die Kompaktbox getestet.

Autor: Alexandros Mitropoulos • 11.11.2013 • ca. 1:05 Min

Focal Chorus 705
Focal Chorus 705
© Focal

Die Kompakte nutzt den identischen 13-Zentimeter-Tiefmitteltöner wie ihre große Schwester Chorus 714. Das Besondere am Woofer: Seine Papier- Membran ist mit einer dünnen Schicht Glaspartikeln verbacken und soll dadurch steifer und belastbarer sein als ein konventioneller Konus. Zweit...

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Pro

  • kräftiger, präziser Bass
  • entspannte Wiedergabe
  • Verarbeitung und Aussehen

Contra

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Die Kompakte nutzt den identischen 13-Zentimeter-Tiefmitteltöner wie ihre große Schwester Chorus 714. Das Besondere am Woofer: Seine Papier- Membran ist mit einer dünnen Schicht Glaspartikeln verbacken und soll dadurch steifer und belastbarer sein als ein konventioneller Konus. Zweites Highlight ist der invertierte Alu-Magnesium- Hochtöner, der eine Aufhängung aus Poron bekommen hat - ein Material, das sich weder verformt noch porös wird. Die Fertigung der Treiber und die Endmontage findet in Handarbeit in Frankreich statt. Die Gehäuse werden in Osteuropa gefertigt, um die Kosten zu senken.

Die Verarbeitungsqualität kann sich jedoch sehen lassen: Wie die restlichen Chorus-Modelle beeindruckt auch die 705er mit einem wertigen Aussehen und ist selbst im Inneren tadellos verarbeitet. Gegen 60 Euro Aufpreis bekommt man die Focal mit einem schicken Kunstleder-Bezug, der die Front, den Deckel und die Rückseite schmückt- "Black Style" nennt sich das Ganze und sieht sehr edel aus. Wer es doch rustikalermag, wählt die günstigere Walnuss- oder Rosenholz-Variante.

Audio,Technik,Lautsprecher,Kompaktboxen
Kunstleder kostet 60 Euro extra und sieht täuschend echt und ziemlich schick aus.
© Focal

Hörtest

Zunächst einmal ein Tipp: Falls nicht akute Beschädigungsgefahr durch Kinderfinger besteht, einfach mal das Schutzgitter vom Tweeter abnehmen. Die Abbildung war ohne den Schutz natürlicher und detailreicher. Der etwas weichere Charakter des Hochtons ging glücklicherweise nicht auf Kosten des Detailreichtums: Die Gitarre bei "Rhinelander"von Cougar besaß genügend Attacke - wirkte dabei stets entspannt und gutmütig. Der Polyglass-Woofer vermochte selbst tiefste Bassnoten druckvoll und mit akkuratem Timing wiederzugeben - sehr schön!