Testbericht
Focal Chorus 716V
Die Focal Chorus 716 V mit ihrem massiven, in sehr hochwertig wirkende Folie gekleideten Gehäuse, steht solide wie eine Burg.
- Focal Chorus 716V
- Datenblatt

Unter ihrer spitz zulaufenden Abdeckung verbergen sich hochwertige Chassis. Sie vetraut auf das 2,5-Wege-Prinzip: Im Bass laufen zwei 16,5-Zentimeter-Treiber mit glaskugelbeschichteter "Polyglass"-Membran, ab 300 Hertz koppelt sich der untere aus. Im Hochtonbereich gibt die Focal-typische Invers-Kalotte den Ton an. Ihre Membran besteht aus einer leichten und steifen Aluminium-Magnesium-Legierung.

Hörtest
Die spielfreudige und vitale Französin präsentierte speziell Frauenstimmen wie jene von Tori Amos oder Kate Bush fast schon eine Spur zu sexy. Jedes Hauchen wurde zum sinnlichen Erlebnis; nur der ziemlich zurückhaltende Mittelton wollte bei längerem Lauschen nicht ganz zu dieser Offenherzigkeit passen. Sehr positiv fiel der messerscharfe Fokus und der überaus große, von den Boxen gelöste Raum auf. Ebenfalls vortrefflich für diese Klasse gelang der Chorus 716 V das Ausloten des Bassbereichs. Staubtrocken zeichnete sie das mechanische Rumpeln des Klaviergestänges auf Track 3 von Tori Amos' "Boys for Pele" (EastWest) nach.
Focal Chorus 716 V
Focal Chorus 716 V | |
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Hersteller | Focal |
Preis | 940.00 € |
Wertung | 73.0 Punkte |
Testverfahren | 1.0 |