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Testbericht

HP Envy 6 im Test

Der 15-Zöller kommt mit Tieftöner und hat einen langen Atem im Test. Der Platz hätte aber noch besser genutzt werden können.

Autor: Inge Schwabe • 8.10.2012 • ca. 1:50 Min

HP Envy 6
HP Envy 6
© HP
Inhalt
  1. HP Envy 6 im Test
  2. Datenblatt
  3. Wertung

Das Logo der trendigen Kopfhörermarke Beats by Dr. Dre ziert neben ausgesuchten HTC-Smartphones auch einige HP-Notebooks. Die wollen besonders den Basseffekt ihrer ausgesuchten Audio-Hardware verstärken. Dass die Software ihren Teil dazu beiträgt, zeigt sich bei Deaktivierung derselben über d...

Das Logo der trendigen Kopfhörermarke Beats by Dr. Dre ziert neben ausgesuchten HTC-Smartphones auch einige HP-Notebooks. Die wollen besonders den Basseffekt ihrer ausgesuchten Audio-Hardware verstärken.

Dass die Software ihren Teil dazu beiträgt, zeigt sich bei Deaktivierung derselben über die Tastenkombination FN+b, was die für ein Ultrabook recht hohen Pegelspitzen absenkt.

Ausstattung: Das bei Ultrabooks übliche

Wer den Audioausgang auch zum Chatten nutzen will, braucht ein Headset mit einem zweiten Chinchstecker für den separaten Mikrofoneingang.

Praxis: Das sind die neuen Ultrabooks

Die übrigen Schnittstellen entsprechen mit HDMI in Normgröße, einem USB-2.0- und zwei USB-3.0-Ports, Gigabit-LAN-Anschluss und SD-Kartenleser dem, was bei den meisten Ultrabooks derzeit üblich ist, WLAN mit hoher Übertragungsrate und Bluetooth 4.0 eingeschlossen.

Bedienung: Sauberer Druckpunkt

Das Envy 6 bringt keinen separaten Nummernblock mit - schade. Die vollformatige Tastatur mit sauberem Druckpunkt lässt sich jedoch gut bedienen und bietet immerhin separate Tasten für den Bildlauf.

Das große Touchpad mit Unterstützung der Multigestensteuerung besitzt eine horizontale Markierung für den Bereich der beiden integrierten Maustasten sowie eine Kennzeichnung in der linken oberen Ecke, die, wenn sie doppelt angetippt wird, die gesamte Fläche für Berührungen unempfindlich macht.

HP Envy 6
Das HP Envy 6 verfügt über saubere Druckpunkte.
© HP

Speicher: Ein paar Besonderheiten

Wertvolle Punkte entgehen dem HP Ultrabook durch die ältere und langsamere Technologie des Datenspeichers, auch wenn die Festplatte mit 320 Gigabyte größer ist als die sonst bei Ultrabooks üblichen SSD-Speicher. Sie lässt zudem keinen Raum für ein optisches Laufwerk im Envy 6, das auch ohne DVD-Brenner bereits über zwei Kilogramm wiegt.

Der vorhandene Flashspeicher ist der Verwendung durch das System vorbehalten. Den Hauptspeicher in der Größe von 4 Gigabyte hat HP in einem einzigen Riegel eingebaut. Das ist ungewöhnlich, bringt dem Anwender jedoch den Vorteil, dass er bei einer geplanten Aufrüstung auf 8 Gigabyte den vorhandenen Speicher nicht austauschen muss, wie es der Fall ist, wenn beide Speicherbänke mit jeweils der halben Kapazität besetzt sind.

Auch beim Videospeicher gibt es eine Besonderheit: Die Grafikkarte Radeon HD 7670M von AMD ist mit 2 Gigabyte ausgewiesenem Grafikspeicher besonders gut bestückt. Der bringt im Grafiktest allerdings nicht unbedingt den entscheidenden Vorteil.

Ausdauer: Mehr als ordentlich

Das HD-Bright-View-Display löst nur mit 1366 x 768 Pixeln auf. Die Auflösung dürfte für das große Display durchaus höher sein. Zudem bringt das Envy 6 mit 179 cd/m2 eine geringe Helligkeit. Überzeugen kann das HP-Ultrabook dagegen mit der sehr guten Ausdauer: Über 6:40 Stunden sind ein mehr als ordentlicher Wert.

Mehr als ordentlich: Das gilt auch für die Preisempfehlung von 799 Euro für das Dual-Core-i5-Ultrabook.