HP Elite x2 1012 G2 im Test
Die zweite Generation des HP Elite x2 legt im Test einen überzeugenden Auftritt hin. Verbessert hat HP vor allem Display und Systemleistung des 2-in-1-Tablets.

Bereits die viel beachtete erste Generation des HP Elite x2 hinterließ im connect-Test einen guten Eindruck. Einzig die Performance konnte nicht ganz überzeugen. Das lag vor allem an dem damals verbauten lüfterlosen Intel-Core-m-Prozessor, der vor allem aufs Stromsparen ausgelegt ist. Beim ...
Bereits die viel beachtete erste Generation des HP Elite x2 hinterließ im connect-Test einen guten Eindruck. Einzig die Performance konnte nicht ganz überzeugen. Das lag vor allem an dem damals verbauten lüfterlosen Intel-Core-m-Prozessor, der vor allem aufs Stromsparen ausgelegt ist.
Beim Elite x2 1012 G2 kommt nun eine deutlich leistungsstärkere Core-i7-CPU der siebten Generation zum Einsatz, die dem Detachable im Verbund mit 16 GB Arbeitsspeicher ordentlich Dampf macht, ohne die Akkulaufzeit nachhaltig zu beeinträchtigen. Da der neue Chip aktiv gekühlt werden muss, arbeitet das 2-in-1-Tablet allerdings nicht mehr lautlos. Der Lüfter springt bei Last recht schnell an, verrichtet seinen Job aber vergleichsweise leise.
Die zweite wesentliche Verbesserung gegenüber dem Elite x2 G1 betrifft das Display: Es strahlt nun deutlich heller, und auch die Pixeldichte hat sich spürbar erhöht (276 statt 192 ppi) – der mit 12,3 Zoll geringfügig vergrößerte Bildschirm löst nun nicht mehr in Full-HD auf, sondern mit üppigen 2736 x 1824 Pixeln.

Ausstattung vom Feinsten
Die weitere Ausstattung ist vom Vorgänger bereits weitgehend bekannt, völlig zu Recht sah HP hier bei der Entwicklung wohl keinen nennenswerten Handlungsbedarf. Als Datenspeicher dient in unserem Testgerät eine mit 256 GB nicht übermäßig große, aber unglaublich schnelle SSD, die bei Bedarf per Micro-SD-Slot um zusätzliche Kapazitäten erweitert werden kann. Optional lässt sich der Business-Bolide gegen Aufpreis mit einer Terabyte-SSD konfigurieren.
Zur kabelgebundenen Verbindung mit der Außenwelt stehen zwei schnelle USB-Anschlüsse zur Verfügung, je einer im USB-A- und USB-C-Format. Letzterer unterstützt zudem Thunderbolt 3 und kann über diese Schnittstelle mit einem externen Monitor oder einer Dockingstation verbunden werden.
Auch die Stromversorgung erfolgt über den USB-C-Stecker. Für eine uneingeschränkte Mobilität lässt sich das Elite x2 nicht nur über WLAN und Bluetooth, sondern auch über das integrierte LTE-Modem drahtlos verbinden – eine selbst in der Premiumklasse noch immer viel zu seltene Komponente. Hinzu kommen zwei hochauflösende Kameras (5 Megapixel vorne, 8 hinten) und der bereits erwähnte aktive Stift einschließlich einer praktischen Halteschlaufe, die sich an der Tastatur befestigen lässt.

Angenehmer Reisebegleiter
Abgerundet wird das Ausstattungspaket durch umfangreiche Verwaltungs- und Sicherheitsfunktionen – darunter zwei verschiedene biometrische Anmeldeverfahren und ein Kensington-Schloss –, die das Detachable zum nahezu perfekten Begleiter moderner Business-Nomaden machen. Dazu trägt natürlich auch die makellose Verarbeitung und die außergewöhnliche Stabilität der hochwertigen Tastatur mit ihrer markanten Metalloberfläche bei. Abschreckungspotenzial hat bestenfalls der vergleichsweise hohe Preis, der jedoch gerechtfertigt ist – schließlich ist das Elite x2 deutlich günstiger als etwa das Surface Pro mit Vollausstattung.