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Testbericht

Im Test: Kopfhörer Sony MDR-Z1000

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Nach diversen Design- und Lifestyle-Modellen schickt Sony mit dem MDR-Z1000 (500 Euro) jetzt wieder einen klassisch-schwarzen, aber vielseitig begabten Highend-Kopfhörer ins Rennen.

Autor: Sedin Mujic • 6.6.2011 • ca. 1:40 Min

Kopfhörer Sony MDR-Z1000
Kopfhörer Sony MDR-Z1000
© Archiv
Inhalt
  1. Im Test: Kopfhörer Sony MDR-Z1000
  2. Datenblatt

Die HiFi-Kopfhörer von Sony konnten in den letzten Jahren klanglich stets überzeugen und gaben kaum Anlass zur Kritik. Doch Kopfhörer dienen nicht nur der Musikwiedergabe: Auch das Design muss stimmen - vor allem, wenn sie auch draußen als "Kopfschmuck" getragen werden. Jetzt bringt Sony einen...

Die HiFi-Kopfhörer von Sony konnten in den letzten Jahren klanglich stets überzeugen und gaben kaum Anlass zur Kritik. Doch Kopfhörer dienen nicht nur der Musikwiedergabe: Auch das Design muss stimmen - vor allem, wenn sie auch draußen als "Kopfschmuck" getragen werden.

Jetzt bringt Sony einen Hörer in klassischem Bügeldesign auf den Markt, der technisch einiges zu bieten hat und mit einer Impedanz von gemessenen 24 Ohm auch für Mobilspieler interessant wird. Zudem ist der MDR-Z1000 nur 270 Gramm leicht und wird daher auch bei längerem Tragen nicht zu einer Herausforderung für die Nackenmuskeln.

Im Inneren des Hörers arbeitet ein 50-Millimeter-Treiber, der Frequenzen jenseits der Hörgrenze von 20 kHz übertragen soll. Dafür sorgt die Membran aus Flüssigkristallpolymerfolie, die von einem kompakten Neodymmagneten angetrieben wird. Gerade auf die Membran sind die Sony-Ingenieure besonders stolz - war es doch bis vor kurzem kaum möglich, dieses Material so dünn zu verarbeiten, dass es auch in einem Kopfhörer verbaut werden kann.

Sony MDR-Z1000
Relativ ausgewogener Frequenzgang, mit kleinen Senken um 300 und 3000 Hz. Impedanz: 24,2 Ohm.Max.-Pegel: 102,5 dB
© Archiv

Aber nicht nur die Membran ist einzigartig: Das Gehäuse besteht (wie bei einer Profikamera) aus einer Magnesiumlegierung. Das macht den Hörer leichter und robuster - und minimiert Vibrationen, die sich schädlich auf den Klang auswirken können. Das einseitig geführte und geschraubte Verbindungskabel zeigt die Studioambitionen der Japaner. Doch was sind alle Ambitionen oder die edlen Materialien wert, wenn die Musikwiedergabe nicht das hält, was die technischen Daten versprechen?

Wer jedoch zum MDR-Z1000 greift, kann beruhigt sein. Schon der perfekte Sitz und das Tragegefühl sind ein Genuss. Und musikalisch spielt der Sony angenehm unaufgeregt und direkt und zeigte einen sauberen und schlackefreien Bassbereich. Ob die feinen Gitarren- und Bassläufe in "Naufragio" (Zelia Fonseca, "Impar") bei gleichzeitig enormer Präsenz der Stimme oder die abgrundtiefe Basswiedergabe in "Islands"  (The XX, "XX"), die der Zuhörer bei vielen anderen Kopfhörern nur erahnen kann: Der Sony klang einfach nur herrlich! Und die Optik? Klassisch, zeitlos - und damit nie außer Mode.

Fazit

Zugegeben: 500 Euro sind happig für einen Kopfhörer. Doch der Sony MDR-Z1000 ist sein Geld wert. Jede Minute, die man ihn - ob zuhause oder unterwegs - benutzt, zahlt er die Investition mit einer homogenen, bassstarken und feinaufgelösten Musikwiedergabe zurück. Und es können viele Minuten werden, denn der Materialmix und die Verarbeitung sind überragend und versprechen eine lange Lebenserwartung.

Sony MDR-Z1000

Vollbild an/aus
Sony MDR-Z1000
Sony MDR-Z1000
HerstellerSony
Preis500.00 €
Wertung80.0 Punkte
Testverfahren1.0
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