Testbericht
Jabra SP200 im Test
Die Jabra SP200 für 50 Euro ist definitiv eine puristischste Freisprechanlage. So finden sich lediglich zwei Bedienelemente auf dem mattschwarzen Gehäuse: Ein Drehrad zum Lauter- und Leiserstellen und ein Knopf zum Annehmen und Beenden von Anrufen. Wir haben sie für Sie getestet!
- Jabra SP200 im Test
- Datenblatt

Wir haben für Sie die Freisprechanlage Jabra SP200 im Test:
Um es gleich vorwegzunehmen: Viel mehr als telefonieren kann man mit dem ovalförmigen Gerät auch nicht. Komfortfeatures wie das Übertragen des Telefonbuchs oder Einstellungsmöglichkeiten fehlen gänzlich.
Die Feature-Diät bringt aber einen Vorteil mit sich, den vor allem Gelegenheitstelefonierer zu schätzen wissen dürften: die Handhabung ist äußerst unkompliziert. Denn außer dem Pairing - dem Koppeln des Handys mit der Freisprecheinrichtung via Bluetooth - gibt es so gut wie nichts mehr zu tun. Einfach an die Sonnenblende stecken, fertig. Immerhin lassen sich Anrufe mithilfe von Sprachbefehlen tätigen, sofern diese auf dem Handy hinterlegt wurden.
Wie in der Bahnhofshalle
Und wie schlägt sich die Jabra beim Telefonieren? Mit einem Wort: zwiespältig. Im Festnetz kassierte sie durchweg Bestnoten: keine Hintergrundgeräusche, kein lästiges GSM-Tackern, eine hervorragende Lautstärke und eine gute Sprachverständlichkeit. Kurzum: Es gab nichts zu beanstanden.
Leider setzte sich diese Performance im Auto nicht fort, vor allem in Sachen Klang. So hatte der Tester mit der SP200 stets den Eindruck, der Gesprächspartner befinde sich in einer Bahnhofshalle: Ständig hallte es im Hintergund. Hinzu kommt, dass die Anruferstimmen ein wenig metallisch aus dem Lautsprecher schallen.
Voll überzeugen konnte dagegen die Lautstärke: Mit der SP200 kann man - sofern es erlaubt ist - beherzt auf das Gaspedal treten, denn auch bei höherem Tempo kann man sich noch ohne Probleme unterhalten.
Jabra SP200
Jabra SP200 | |
---|---|
Hersteller | Jabra |
Preis | 50.00 € |
Wertung | 357.0 Punkte |
Testverfahren | 1.0 |