KOENIC KAF 41323 im Test
Schnell ein paar Pommes heiß machen, Brötchen aufbacken oder Gemüse knusprig frittieren – das klappt mit dem KOENIC KAF 41323 ohne viel Aufwand.

Eins vorweg: Für Großfamilien ist die kleine Heißluftfritteuse von KOENIC (UVP: 59,99 Euro) nicht geeignet. Dafür bietet der Airfryer, wie die Dinger auf englisch heißen, mit 3,3 Litern Verarbeitungsmenge (maximal 3,7 Liter Fassungsvermögen) zu wenig Kapazität. Für mittleres Nahrungsaufkomm...
Eins vorweg: Für Großfamilien ist die kleine Heißluftfritteuse von KOENIC (UVP: 59,99 Euro) nicht geeignet. Dafür bietet der Airfryer, wie die Dinger auf englisch heißen, mit 3,3 Litern Verarbeitungsmenge (maximal 3,7 Liter Fassungsvermögen) zu wenig Kapazität. Für mittleres Nahrungsaufkommen und schnellen Einsatz ist der KOENIC dagegen eine praktikable Wahl, wie sich im Praxistest gezeigt hat.
Wobei sich anfangs erst mal Frust breitmachte. Den die Bedienung erfolgt über Touchtasten am Gehäuse – und die haben auf Berührungen zunächst kaum reagiert. Des Rätsels Lösung: Statt den Finger länger vorsichtig aufzulegen, muss man einmal kurz und kräftig auf die entsprechende Taste tippen, dann geht’s. Wer da nicht draufkommt, schickt oder trägt das Gerät wohl wieder zurück in den Markt. Hier wäre ein Hinweis in der Bedienungsanleitung hilfreich. Die ist ansonsten praktisch gestaltet und liefert auch einige Tipps zur Verwendung einer Heißluftfritteuse im Allgemeinen.
8 Programme zur schnellen Auswahl
Für die schnelle Vorauswahl stehen 8 Programme zur Verfügung, die mit der Taste “M” der Reihe nach durchgeschaltet werden: Geflügel, Fleisch, Fisch, Pizza, Kartoffelspeisen, Backwaren, Würste und Auftauen. Die Programme sind oben auf dem Gehäuse auch aufgedruckt, allerdings nur mit englischer Beschriftung. Es sind jeweils die empfohlenen Temperaturen und Zeiten hinterlegt. Beide Parameter kann man über das Bedienfeld stufenlos anpassen. Mit maximal 1300 Watt bietet der KOENIC KAF 41323 W ordentlich Power, die möglichen Temperaturen reichen von 80 bis 200 Grad Celsius, der Timer läuft maximal 60 Minuten.
Unten in den Garkorb wird der mitgelieferte Frittierrost eingesetzt. Der sorgt dafür, dass die Hitze, die im oberen Teil erzeugt und per Luft verwirbelt wird, das Gargut auch von unten erreicht. Beides – sowohl der Korb als auch der Einsatz – sind antihaftbeschichtet. Zudem sind beide spülmaschinentauglich, aber auch die Reinigung von Hand ist schnell erledigt.




Kunststoffscheibe gewährt Einblick
Da der Garkorb vorne mit einer durchsichtigen Kunststoffscheibe abgedeckt ist, kann man den eingelegten Stücken bei der Zubereitung zuschauen. Das Innere wird regelmäßig beleuchtet (immer wenn das Heizelement arbeitet), allerdings so grell, dass man den Zustand nicht wirklich sicher beurteilen kann. Dazu zieht man den Korb – wie bei anderen Airfryern auch – besser kurz aus dem Gehäuse und schaut sich die Sache direkt an.
Die eingestellte Temperatur wird nach zwei bis drei Minuten erreicht, je nach Speise kann man diese Spanne bei der Zubereitung noch obendrauf rechnen.

Gute Ergebnisse
Ist der Garkorb gut gefüllt, etwa mit Pommes, sollte man ihn laut Anleitung nach rund einem Drittel und nochmal nach zwei Dritteln der gewählten Zeit herausziehen und kurz schütteln, damit auch alle Teile gut von der Hitze erreicht werden. Beim Einschieben hakt der Korb allerdings gerne, sodass man kräftig drücken muss. Dass die Passform hier unsauber gearbeitet ist, zeigt auch Abrieb am Gehäuse (siehe Bild oben).
Die Resultate haben dafür überzeugt: Im Test hat der Airfryer von KOENIC sowohl Pommes als auch tiefgefrorene Backwaren und Gemüse (in unserem Fall Pilze) mit gutem Ergebnis zubereitet.
Testfazit: KOENIC KAF 41323
Unterm Strich ist der KOENIC KAF 41323 kein Highlight seiner Zunft, das Preis-Leistungs-Verhältnis geht aber in Ordnung. Wer hin und wieder etwas erwärmen oder garen und dazu nicht extra den Backofen anwerfen will, findet in dem kompakten Gerät eine praktikable Lösung.
Der KOENIC KAF 41323 ist in Weiß oder in Schwarz für 59,99 Euro erhältlich.