Backöfen/Herde von KOENIC: Viel dran für wenig Geld!
Backöfen und Kochfelder der MediaMarkt /Saturn Hausmarke KOENIC bieten zu günstigen Preisen viel Ausstattung – und richtig gut sind sie auch!

„Eine gute Küche ist das Fundament allen Glücks“ – und einen nicht zu unterschätzenden Anteil daran trägt ein leistungsstarker Herd, der heute Möglichkeiten bietet, von denen der selige Herr Escoffier wohl nur hätte träumen können. Doch welche Art von Herd kaufen? Bei KOENIC hat man je...
„Eine gute Küche ist das Fundament allen Glücks“ – und einen nicht zu unterschätzenden Anteil daran trägt ein leistungsstarker Herd, der heute Möglichkeiten bietet, von denen der selige Herr Escoffier wohl nur hätte träumen können. Doch welche Art von Herd kaufen? Bei KOENIC hat man jedenfalls die Wahl: Backofen und Kochfeld separat oder als Herdset kombiniert? Soll es ein Glaskeramik-, Induktions- oder Gas-Kochfeld sein?
Wir stellen Ihnen das KOENIC-Küchenprogramm vor und testen drei Einbau-Backöfen auf Herz und Nieren.
Separate Backöfen sind die erste Wahl, wenn Sie Wert auf Komfort-Extras wie Selbstreinigung mittels Pyrolyse (KBO 511-1 M A1, 430 Euro) oder Dampfgaren (KBO 611-1 B A1, 590 Euro) legen. Nur eigenständige Backöfen lassen sich zudem auf Arbeitshöhe montieren, womit das lästige Bücken beim Herausnehmen der Speisen entfällt. Bereits der Einstiegs-Backofen KBO 341 B A für 300 Euro verfügt über neun Heizprogramme und einen komfortablen Teleskopauszug. Mit 500 Euro besonders preisgünstig ist das Bundle aus Backofen und autarkem Induktionskochfeld KBC 3311 A. Autark bedeutet, dass das Kochfeld eigenständig betrieben werden kann und deshalb nicht zwingend über dem Backofen montiert werden muss.

Bei einem Induktionskochfeld werden die Töpfe nicht über Heizspiralen, sondern mithilfe elektromagnetischer Induktion erhitzt: Wasser kocht dadurch etwa doppelt so schnell wie auf einem Glaskeramikfeld. Mangels Nachwärme lässt sich die Temperatur nahezu verzögerungsfrei regeln – ähnlich wie bei Gas. Die Kochflächen werden zudem nicht so heiß wie bei einem herkömmlichen Kochfeld, was das Risiko von Verbrennungen oder Bränden senkt. Ein dritter Vorteil ist die um rund ein Drittel höhere Energie-Effizienz, was die Stromrechnung übers Jahr gesehen um bis zu 40 Euro senken kann.
Einen Nachteil aber gibt es – nicht jedes Kochgeschirr ist geeignet: Aluminiumkannen, Glas- und Keramikbräter funktionieren grundsätzlich nicht, es sei denn sie sind mit einer Magnetbeschichtung versehen. Tipp: Mit einem Magneten können Sie im Handumdrehen überprüfen, ob Ihr Geschirr Induktionsgeeignet ist.

Das (separat erhältliche) Induktionskochfeld KBH 3611 für 330 Euro verfügt über eine Kombizone, mit der sich zwei Kochflächen zu einer zusammenschalten und gemeinsam steuern lassen.

Wer ein Keramik-Kochfeld bevorzugt, wird beim KBH 2631 (200 Euro) fündig. Das Kochfeld ist mit Bräter-Zone und Dreifach-Ring versehen und wird über ein leicht zu reinigendes Touchfeld gesteuert.
Komplettiert wird das Ofen-Programm von KOENIC mit dem Standherd KFC 2421-2 (430 Euro), der über ein Gas-Kochfeld verfügt. Viele Koch-Liebhaber schwören trotz der Nachteile, die offene Flammen mit sich bringen auf Gas, weil die Hitze sofort verfügbar und am präzisesten regulierbar ist. Dank mitgelieferter Umrüst-Düsen kann der Herd sowohl mit Flüssiggas als auch mit Erdgas betrieben werden.
Wichtig: Kochfelder dürfen wegen der Gefahr, die ein fehlerhaft vorgenommener Stromanschluss birgt, nur von qualifizierten Fachkräften montiert werden. Am besten Sie lassen sich vor dem Kauf in Ihrer Media Markt oder Saturn Filiale zu den angebotenen Anschlussservices beraten. Alle vorgestellten Geräte weisen das gängige 60cm-Rastermaß auf und sind somit kompatibel zu den meisten Küchenmöbeln.
Viel Backofen für 590 Euro: Der KBO 611-1 B A1
Der KBO 611-1 B A1 ist der luxuriöseste Ofen im KOENIC-Sortiment. Mit knapp 600 Euro gehört er nur preislich in die Mittelklasse, denn seine Extras würde man eher in teureren Geräten vermuten:

Unter anderem bietet er eine Dampfgarfunktion, zwei Teleskopauszüge und ein großzügiges Innenraumvolumen von 77 Litern. Mit seiner Energieeffizienz-Klasse A+ erfüllt er die derzeit zweitbeste Effizienzklasse (Normverbrauch im Umluftzyklus 0,71 kWh).
Seine braun-schwarz glänzende Front ist frei von hervorstehenden Bedienelementen, was nicht nur gut aussieht, sondern auch die Reinigung vereinfacht. Was rechts wie ein Drehknebel ausschaut, ist der versenkbare Einfüllstutzen für den Wassertank. Gesteuert wird der Herd über acht Sensorfelder. Ein rot leuchtendes Display mit 16 Symbolen und einer fünfstelligen Sieben-Segment-Anzeige informiert über Uhrzeiten und Temperaturen. Die LED-Anzeige ist angenehm groß und lässt sich unter normalen Bedingungen gut ablesen, nur bei direktem Sonnenlicht wäre eine höhere Helligkeit wünschenswert (letztere ist leider nicht einstellbar).

Die nach unten öffnende Tür gibt den Blick auf den mit sechs Schienenträgern versehen Garraum frei. Zusätzlich sind unten und mittig zwei Teleskopträger vormontiert. Durch den Teleskopauszug lassen sich die Backbleche mühelos und mit einer Hand nahezu vollständig herausziehen, ohne dass Kippgefahr besteht. Der Garraum wird durch eine oben mittig angebrachte 25 W G9-Halogenlampe ausreichend hell beleuchtet, sofern nicht auf mehreren Ebenen gebacken wird. Im Gegensatz zum günstigeren KBO-511-1 M A1 hat der Backofen keine Selbstreinigung, dennoch gestaltet sich die glattflächige Emaille-Beschichtung als pflegeleicht: Tür wie Schienen lassen sich entnehmen, hartnäckige Verkrustungen kann man schonend mittels der Dampffunktion Herr werden.

Geheimzutat: Dampfgaren!
Anspruchsvolle Hobby-Köche dürften die vielen Heizarten schätzen, mit denen sie ihre Kreationen perfektionieren können. Besonderheit Eins ist die Dampfgar-Funktion, die vitaminschonendes Niedertemperatur-Garen ermöglicht und beim Backen für knusprige Oberflächen bei saftiger Konsistenz im Inneren der Speisen sorgt. Nun könnte man auch bei einem herkömmlichen Ofen Wasser in den Garraum geben – der Clou ist aber, dass der KOENIC-Backofen für einen gleichmäßigen und kontinuierlichen Zustrom von Dampf aus einem 0,5 Liter fassenden Wassertank sorgt. Die Betriebsart ist an neun Automatik-Programme gekoppelt, bei denen Heizart, Temperatur und Dauer passend gewählt werden. Das ist sinnvoll, weil die Rezepte üblicher Kochbücher auf gängige Beheizungsarten wie Ober/Unterhitze oder Umluft ausgerichtet sind.
Von letzteren bietet der KBO 611-1 B A1gleich 12 an der Zahl, die sich durch unterschiedliche Kombinationen der Heizelemente an Unter- und Oberseite sowie das je nach Programm aktiv beheizte Gebläse ergeben. Der Heißluft-Ventilator sorgt für eine besonders gleichmäßige Verteilung der Hitze, wenn mehrere Ebenen, etwa bei der Zubereitung zweier Pizzen, genutzt werden.
Bei allen Programmen ist die Temperatur in fünf Grad Schritten zwischen 30 und 280 Grad, bzw. 240 Grad Celsius bei (reiner) Unterhitze einstellbar. Super: Die Ist-Temperatur der Backröhre wird gradgenau angezeigt. Im Gegensatz zu einfacheren Geräten ist auch der Grill in der Temperatur regulierbar und nicht nur mehrstufig schaltbar. Ein Alarm-Timer sowie eine automatische Ein- und Ausschalt-Funktion nach einer vorgegebenen Zeitspanne komplettieren die Ausstattung.

Zuverlässig und schnell
Wer bislang einen einfachen und klassischen Herd mit Drehknöpfen hatte, muss sich möglicherweise erst an die Sensorflächensteuerung und die vielen Funktionen gewöhnen, die sich teils nicht intuitiv bedienen lassen: Die 29 Automatikprogramme werden mangels Volltextfähigen-Displays als Code-Kürzel dargestellt. Und bis man diese, beispielsweise „P04S“ für Schweinefleisch-Slow Cooking, auswendig kennt, heißt es die Anleitung Griffbereit zu haben – ein laminiertes Blatt mit allen Automatikprogrammen wäre eine pragmatische Abhilfe.

Sind diese Anfangsschwierigkeiten erst überwunden, macht der luxuriöse KOENIC viel Spaß: Seine Schnellaufheizfunktion lässt den Ofen in nur sechs Minuten 200 Grad Heiß werden. Die Hitzeverteilung vorne/hinten ist auch ohne Umluft im Ober-/Unterhitzemodus aufs Grad konstant, was gleichmäßige Backergebnisse gewährleistet. Bei maximaler Temperatureinstellung konnten wir im Schnellaufheizmodus kurzzeitig bis zu 320 Grad und im Schnitt 300 Grad erreichen – was selbstgemachten Pizzen eine Kruste wie „beim Italiener“ beschert.

Fazit
Der KOENIC KBO 611-1 B A1 ist ein luxuriöser Einbaubackofen, der über viele Extras wie Dampfgaren sowie eine leistungsfähige und präzise einstellbare Beheizung verfügt. Zu kritisieren ist einzig die teils nicht gerade intuitive Bedienung. Dennoch ist das Preis-Leistungsverhältnis sehr gut – von daher eine echte connect-Empfehlung!
Pyrolyse und neun Heizarten für 430 Euro: Der KBO 511-1 M A1
Der KBO 511-1 M A1 ist ein zeitlos designter Einbaubackofen, dessen Highlight die Pyrolyse-Selbstreinigungsfunktion ist.
Der Herd heizt sich dabei auf rund 480 Grad Celsius auf – dabei verbrennen sämtliche Verschmutzungen zu Asche, die sich nach dem Abkühlen einfach mit einem feuchten Tuch abwischen lässt. Wer je mehr oder minder erfolglos versucht hat, schwarze Sprenkel getrockneten Bratensafts und Fetts brav nach Herstellervorgabe mit Wasser und Handspülmittel zu entfernen, lernt derlei Komfort schnell zu schätzen!

Das Pyrolyse-Programm kann in Abhängigkeit der Verschmutzung auf eine Laufzeit von zwei, zweieinhalb oder drei Stunden eingestellt werden. Pro Reinigungsvorgang, der sich bei regelmäßiger Nutzung vielleicht drei, vier Mal pro Jahr empfiehlt, belaufen sich die Stromkosten auf ein bis zwei Euro. Im normalen Betrieb ist der Backofen sehr sparsam: Mit seiner Energieeffizienz-Einstufung A+ erfüllt er die aktuell zweitbeste Effizienzklasse (Normverbrauch im Umluftzyklus 0,71 kWh).

Intuitiv bedienbar
Die aufgeräumte, plane Edelstahl-Front lässt sich dank der versenkbaren Bedienelemente in Form zweier Knebel leicht reinigen. Mit dem linken werden Temperatur und Zeit eingestellt, mit dem rechten die Beheizungsart, dazwischen befindet sich ein Display mit drei Sensortasten. Die vierstellige Sieben-Segment-Anzeige lässt sich bei maximal eingestellter Helligkeit auch bei Sonnenschein ordentlich ablesen. Weitere Leucht-Symbole für Heizphase, Timer, Pyrolyse und Kindersicherung komplettieren die Anzeige. Die Bedienung ist dadurch nahezu selbsterklärend.

Praktischer Teleskopauszug
Der Backraum ist mit 77 Litern Innenvolumen trotz Standard-Abmessungen großzügig bemessen. Eine oben platzierte G9-Halogenlampe mit 25 Watt sorgt für eine ausreichend helle Beleuchtung, sofern nicht auf mehreren Ebenen gebacken wird. Zwei Backbleche und ein Rost liegen bei, erstere lassen sich mittels sechs Schienenträger und einem ab Werk mittig montierten Teleskopträger im Herd unterbringen. Der Teleskopauszug hat den Vorteil, dass Blech oder Rost mühelos, ohne zu verkanten aus dem Ofen herausgezogen werden können und auch bei vollem Auszug keine Kippgefahr droht. Kleines, aber feines Detail: Die Innenseite der Glastür ist mit einer Tabelle bedruckt, die für verschiedene Gerichte Heizart, Temperatur, Backebene und Backzeiten vorschlägt.

Vielfältig einstellbar – ideale Backergebnisse
Der KBO 511-1 M A1 verfügt über insgesamt fünf Wärmequellen an der Ober-, Unter- und Rückseite des Backraums. Durch unterschiedliche Kombination ergeben sich im Zusammenspiel mit dem Umluft-Ventilator neun verschiedene Beheizungsarten, die sich präzise in 5 Grad Schritten zwischen 30 und 280 Grad, bzw. 240 Grad Celsius bei reiner Unterhitze, einstellen lassen.
Ein Highlight ist die Schnellaufheizfunktion, die den Herd in nur fünf Minuten auf 200 Grad aufheizt. Temperaturregulierung wie Verteilung sind sehr exakt, bei Ober- und Unterhitze haben wir in der 280 Grad-Einstellung auch exakt diese Temperatur gemessen, und zwar sowohl im vorderen wie hinteren Bereich – so sind gleichmäßige Backergebnisse garantiert! Die Ist-Temperaturanzeige des Backofens stimmt zudem erstaunlich genau mit unseren Messungen überein, die Anzeige erscheint in der Auskühlphase automatisch und lässt sich im Betrieb durch einen Dreh des linken Knebels nach links aufrufen (in der rechten Position erscheint die Soll-Temperatur.)

Pyrolyse in der Praxis
Bevor man mit der Pyrolyse starten kann, gilt es grobe Verschmutzungen wie ausgelaufene Saucen oder Käsereste zu entfernen, da es sonst zu unangenehmen Gerüchen oder gar Rauchentwicklung kommen kann. Bleche, Roste und Führungsschienen müssen ebenfalls abgenommen werden, da diese der Temperatur nicht standhalten. Das Herausnehmen und Einsetzen ist bei diesem Backofen aber kinderleicht und dauert keine zwei Minuten.

Während der Pyrolyse erhitzt sich die Glastür auf rund 85° Grad, während der Türgriff stets kühl bleibt. Selbstverständlich verriegelt sich die Tür während der Reinigung automatisch, dennoch sollten kleine Kinder und Haustiere während des Reinigungsvorgangs nicht anwesend sein. An der heißesten, nicht zugänglichen Stelle (Seitenwand) betrug die maximale Oberflächentemperatur 130 Grad – beide Werte bewegen sich im noch akzeptablen Bereich. Für die Bewertung der Reinigungsleistung haben wir Schokolade auf den Boden des Ofens verteilt – das Ergebnis erstaunt: Ein einfacher Wisch mit dem angefeuchteten Küchentuch bescherte wieder einen blitzblank glänzenden Ofen.

Fazit
Der KBO 511-1 M A1 ist unser Geheimtipp, wenn Sie einen intuitiv bedienbaren, perfekt heizenden und leicht zu reinigenden Einbaubackofen zu einem überaus günstigen Preis suchen. Zu kritisieren ist einzig die etwas hohe Berührtemperatur während des Pyrolysevorgangs.
Preiskracher für 300 Euro: Einbaubackofen KBO 341 B A
Bereits der günstigste Einbaubackofen von KOENIC verfügt über ein modernes, cleanes Erscheinungsbild mit funktionalen Extras wie Schnellaufheizung, großzügigem 77 Liter Innenvolumen, Alarm- und Abschalttimer sowie Teleskopauszug.
Die braunschwarze Front ist pflegeleicht, optisch unauffällig und harmoniert so mit verschiedensten Küchenstilen. Gesteuert wird der Backofen über zwei, auch im Betrieb versenkbare Drehknebel. Dazwischen sitzt ein vierstelliges, in der Helligkeit einstellbares LED-Display für die Uhrzeit und die Timer. Die Funktionen werden mit drei Sensortasten eingegeben. Zwei Kontrollleuchten für Thermostat und Betriebszustand komplettieren das Bedienfeld.

Der emaillierte Garraum lässt sich dank der kinderleicht zu entnehmenden Schienen unkompliziert sauber halten. Bei Bedarf kann sowohl die Tür ausgehängt wie auch das dreilagige Glasfenster zum Reinigen zerlegt werden. Eine (im Eco-Modus auch abschaltbare) 25 W G9-Halogenlampe sorgt für eine ausreichend helle und blendfreie Ausleuchtung des Garraums. Dank des Teleskopauszugs lassen sich Backblechte und Roste ohne zu verkanten und ohne Kippgefahr herausziehen. Selbstverständlich kann der Auszug entfernt und auf einer anderen Ebene montiert werden (der Backofen hat sechs davon).

Leiser Lüfter und präzise Temperaturregelung
Der KBO 341 B A verfügt über zwei Heizelemente oben (Oberhitze, Grill), eines unten und einen Umluftventilator. Durch verschiedene Kombinationen ergeben sich so insgesamt neun verschiedene Betriebsarten. Die Temperatur kann in allen Programmen stufenlos zwischen 50 und 250 Grad Celsius mit Hilfe des mit einer Skala versehenen Drehknebels eingestellt werden.

Ein Segen für ungeduldige Köche ist die Schnellaufheizfunktion, mit der sich alle Wärmequellen inklusive Umluftgebläse aktivieren, so dass bereits nach nur fünf Minuten 200 Grad erreicht sind – so schnell wurde Ihre Lieblings-Tiefkühlpizza noch nie fertig. Apropos Pizza: Pizza-Connaisseure wissen natürlich, dass zur Zubereitung einer Original neapolitanischen Pizza Temperaturen weit jenseits der Haushaltsherd üblichen 250 Grad gebraucht werden – und immerhin erreicht der KBO 341 B A im Schnellaufheizmodus stattliche 300 Grad, wenn der Temperaturregler auf Anschlag gedreht wird.

Wichtiger im Kochalltag ist selbstredend das präzise Erreichen der eingestellten Temperatur bei möglichst gleichmäßiger Wärmeverteilung. In diesem Punkt konnte uns der KOENIC überzeugen: Soll- und durchschnittliche Ist-Temperatur stimmten bei 150 Grad Celsius exakt überein. Die Regelschwankung des Thermostats liegt bei Ober/Unterhitze mit ±10 Kelvin im noch akzeptablen Bereich (bei Umluft ist sie geringer). Die Wärmeverteilung ist hervorragend, wir maßen zwischen vorderem und hinterem Garbereich nur einen Unterschied von 4 Kelvin. Der Abwärmelüfter ist besonders leise, womit sich der Herd auch für wohnraumoffene Küchen empfiehlt.
Fazit
Der KBO 341 B A bietet mehr als man von einem Herd der Einstiegsklasse erwarten würde: Er sieht gut aus, bietet vielfältige Heizfunktionen und punktet durch schnelle Aufheizung, präzises Erreichen der Solltemperatur und gleichmäßige Wärmeverteilung. Mit seiner Effizienzklasse A bietet er zudem eine vernünftige Energiebilanz (Normverbrauch im Umluftmodus 0,83 kWh).