Testbericht
Lautsprecher Piega AP 3
Dass in der Piega AP 3 für erstaunlich wenig Geld (1600 Euro das Paar) erstklassige Hochtöner werkeln, war auf Anhieb zu hören.
- Lautsprecher Piega AP 3
- Datenblatt

Gehäuse aus Aluminium besitzen im Regelfall geringere Wandstärken als solche aus Holz und erreichen so ein günstigeres Verhältnis zwischen Brutto- und Nettovolumen, was sich bei flachen Modellen besonders bemerkbar macht, etwa den AP 3 von Piega aus der Schweiz.

Der näherungsweise dreieckige Querschnitt gestattet eine multifunktionale Unterbringung, wobei hochkant wie quer gleichermaßen gut aussieht. Einer bequemen Wandmontage dienen U-förmige Metallbügel, die eine komfortable Ausrichtung auf den Hörplatz gestatten.
Piega verzweigt das Spektrum auf zwei kleine Tiefmitteltöner, um ein günstigeres Verhältnis zwischen Antrieb und Membranfläche zu erzielen. Dazu kommt der hauseigene Bändchen-Hochtöner, unstrittig einer der besten der Welt.
Dass hier für erstaunlich wenig Geld erstklassige Hochtöner werkeln, war auf Anhieb zu hören. So fein und filigran, so unnachahmlich hochauflösend und doch jederzeit vornehm tönen Kalotten nur selten, jedenfalls nicht in dieser Liga.
Auch der für Boxen dieser Volumenklasse überraschend erwachsene und dröhnfreie Bassbereich konnte sich absolut hören lassen, und so gelang den silbernen Dreiecken am Ende eine hochgradig angenehme Mixtur aus Frische, Neutralität und nie schmerzhafter Präzision. Zur Abrundung im Tiefbass liefern die Schweizer einen Woofer, siehe Beitrag "Mehr Spaß im Bass".
Piega AP 3
Piega AP 3 | |
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Hersteller | Piega |
Preis | 1600.00 € |
Wertung | 46.0 Punkte |
Testverfahren | 1.0 |