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Testbericht

Kameratest

Mehr zum Thema: LG

Autor: Michael Peuckert • 20.10.2014 • ca. 1:30 Min

LG hat ausgemistet, lässt einige Funktionen im Kameramenü weg, fügt andere hinzu und nimmt sich einmal mehr des optischen Bildstabilisators an, der leichtes Zittern der Hand nun noch effektiver ausgleichen und damit verwackelte Aufnahmen vermeiden helfen soll. Schade ist allerdings, d...

LG hat ausgemistet, lässt einige Funktionen im Kameramenü weg, fügt andere hinzu und nimmt sich einmal mehr des optischen Bildstabilisators an, der leichtes Zittern der Hand nun noch effektiver ausgleichen und damit verwackelte Aufnahmen vermeiden helfen soll. Schade ist allerdings, dass das ansonsten tolle Display im hellen Sonnenlicht relativ schwer ablesbar ist. Die optimale Bildeinteilung ist so in freier Wildbahn oft reine Glückssache.

Klar strukturiert

LG verzichtet auf Motivprogramme. Dafür befolgt das G3 Sprachbefehle und Gesten. Der überarbeitete 9-Punkt-Laserautofokus stellte im Test recht zuverlässig und zumindest bei guten Lichtverhältnissen angenehm schnell scharf. In dunkler Umgebung brauchte er dazu - wie übrigens die meisten aktuellen Smartphones - deutlich länger.

LG G3 Kameratest
LG hält die Bedienoberfläche übersichtlich. Auch Optionen wie der Sprachauslöser und das Einblenden von Gitterlinien als Ausrichthilfe sind schnell erreichbar.
© LG

Videos nimmt das LG G3 entweder in HD-, Full-HD- oder sogar in 4K-Auflösung mit 3840 x 2160 Pixeln und 30 Bildern pro Sekunde auf. Wie bei anderen Android-Smartphones lassen sich alternativ zum Touchscreen die Lautstärketasten zum Auslösen nutzen. Allerdings positioniert LG diese Tasten auf der Front direkt unterhalb des Objektivs; sprich genau dort, wo der Finger nur zu leicht mit ins Bild gerät.

Bei zugeschaltetem Blitz leuchtet zwar nur eine LED, die dafür aber umso heller. Wenn Porträts deshalb wie Fotomontagen wirken - einfach ein wenig mehr Abstand halten. Die folgende Galerie zeigt Aufnahmen bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen.

LG G3

Das Licht sollte passen LG hat sich hier für einen kleinen 1/3-Zoll-Sensor entschieden, betreibt ihn trotzdem, anders als HTC, mit 13 statt nur mit 4,1 Megapixeln. Wenn das Licht für Empfindlichkeiten unter ISO 100 reicht, geht die Strategie auf: Die meisten Bilder sind sehr scharf; Weißabgleich und Belichtung passen.

Bei spärlichem Licht und höheren ISO-Zahlen machen sich aber die Nachteile der ultrakleinen Pixel bemerkbar: Entweder verstärkt sich das Farbrauschen erheblich, oder die Signalverarbeitung greift so massiv ein, dass die Fotos wie weichgezeichnet wirken.

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