Testbericht
LG Optimus LTE im ersten Test
Mit dem Optimus LTE betritt nach HTC nun auch LG hierzulande die LTE-Bühne. Der erste Test stimmt zuversichtlich.

Auch in puncto LTE gibt LG mächtig Gas, wie das Optimus LTE zeigt. Nach eigenen Angaben hat LG bereits eine Million Stück des 4G-Smartphones in den USA, Kanada und Korea verkauft. Nun steht es zeitnah in Deutschland vor dem Verkaufsstart und soll dank LTE-Sende- und Empfangsteil für einen hohen Datentransfer beim surf- und streamfreudigen Nutzer sorgen. Während das Gehäuse des Optimus LTE eher zurückhaltend daherkommt, hat es das Android-2.3-Modell in Sachen Technik faustdick hinter der Displayabdeckung. Da erstrahlt nämlich ein True-HD-IPS-Display mit einer Auflösung von 720 x 1280 Pixeln. Wie bei LG-Displays üblich, bietet auch die Anzeige des Optimus LTE eine überdurchschnittlich hohe Helligkeit, was man beim Vorserienmodell bereits erkennen konnte. Wie hell das Display tatsächlich strahlt, wird aber erst der connect-Labortest klären.
Vollausstattung inklusive
Als Herzstück kommt ein Dual-Core-Prozessor mit 1,5 GHz aus dem Hause Qualcomm zum Einsatz, der auf 1 GB RAM zurückgreifen kann. Der interne Speicher wird mit 4 GB angegeben, für den Nutzer blieben beim Vorserienmodell jedoch lediglich etwa 2 GB übrig.

Die integrierte Kamera löst mit 8 Megapixeln auf und hellt dunkle Motive mit einem Fotolicht auf. Videos werden mit maximal 1920 x 1080 Pixeln aufgezeichnet und per HDMI kabelgebunden oder via DLNA kabellos an den heimischen Flatscreen oder kompatible Gerätschaften übertragen. Ansonsten finden sich die üblichen Verdächtigen als da wären A-GPS, n-WLAN, WiFi Direct, NFC und HSPA+.
Für eine einfache Bedienung im ersten Check sorgte zudem die Benutzeroberfläche LG Optimus 2.0 mit ihren zahlreichen Individualisierungsmöglichkeiten und Live-Diensten. Gespannt darf man sein, wie sich LTE in der Praxis darstellen wird und ob sich der Geschwindigkeitsvorteil etwa beim Browsen bemerkbar macht. Doch bis dahin müssen wir noch etwas Geduld haben.