NAD PP3
Fast schon ein Riese unter den kleinen Phono-Preamps.

- NAD PP3
- Datenblatt
An der Rückwand des PP3 geht es trotzdem eng zu: Neben separaten Eingängen für MM und MC samt Wahlschalter, der obligatorischen Masseklemme und dem Line-Ausgang findet sich als viertes Cinch-Pärchen noch ein Line-Eingang. Über dessen Sinn wundert man sich, bis man auf der Vorderseite den USB-Au...
An der Rückwand des PP3 geht es trotzdem eng zu: Neben separaten Eingängen für MM und MC samt Wahlschalter, der obligatorischen Masseklemme und dem Line-Ausgang findet sich als viertes Cinch-Pärchen noch ein Line-Eingang. Über dessen Sinn wundert man sich, bis man auf der Vorderseite den USB-Ausgang entdeckt.
Dann ist alles klar: Der PP 3 kann Analoges - wahlweise aus dem eigenen Phonozug oder eben von einer externen Hochpegelquelle - in Digitales verwandeln und PC-gerecht als USB-Signal ausgeben. Das Kästchen zielt also auf Vinyl-Überspieler, die Plug-'n'-Play-Komfort ebenso wünschen wie gehobene Qualität.
Auf der analogen Seite ist jedenfalls alles sauber: die Frequenzgänge ohne Wellen, die Rauschabstände ernsthaft MC-tauglich, alle Anschlusswerte normgerecht - wie schon beim USB-losen, sonst eng verwandten PP 2 (AUDIO 9/03).

Hörtest
Die Begegnung NAD PP 3 gegen Pro-Ject PhonoBox MkII endete immerhin unentschieden. Wie schon in Heft 9/03, als der PP 2 gegen ihn antrat, hatte der Pro-Ject leichte Dynamik-Vorteile, während auch der neue NAD wieder die präzisere und weiträumigere Abbildung besaß.
NAD PP-3
Vollbild an/ausNAD PP-3 | |
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NAD PP-3 | |
Hersteller | NAD |
Preis | 150.00 € |
Wertung | 90.0 Punkte |
Testverfahren | 1.0 |