Testbericht
Nokia 6020
Der Testsieger von Nokia ist weder üppig ausgestattet, noch besonders einfach zu bedienen. Dafür aber absolut praxistauglich.
- Nokia 6020
- Datenblatt

Wem das Schwestermodell 6230 zu bieder aussieht, der sollte das Nokia 6020 in Erwägung ziehen: Es wirkt edel und ist - wichtig für Vieltelefonierer - sehr gut verarbeitet. Auch stärkeren Druck quittiert das Gehäuse nicht mit Knirschen, was man von früheren Erzeugnissen aus dem Hause Nokia nicht immer behaupten kann. Der solide Eindruck setzt sich bei der Bedienung fort: Die Tasten haben einen deutlich spürbaren Druckpunkt, die Navigation durch das Menü klappt dank Joystick schnell und einfach. Das Display des 6020 wird dagegen keine Begeisterungsstürme auslösen. Es ist etwas klein geraten und bietet mit 128 x 128 Pixeln wenig Auflösung. Trotzdem ist es gut ablesbar und stellt Fotos und Grafiken ansprechend dar.
Reduzierte Ausstattung
In der Zahl der Funktionen kann das Nokia 6220 mit dem Schwestermodell 6230 nicht konkurrieren. So fehlen Bluetooth und Radio, bei der MP3-Wiedergabe muss das 6020 ebenfalls passen. Letztere würde sich auch kaum bewerkstelligen lassen, denn der interne Speicher von 3,5 MB lässt sich nicht werweitern - schon mit einem einzigen Song wäre er voll. Auch wer umfangreiche Video- oder Fotosammlungen auf seinem Handy archivieren möchte, sollte sich die Anschaffung genau überlegen. Der Speicher reicht gerade mal für Gelegenheitsknipser. Dafür beherrscht das 6020 den neuen Netzdienst Push to Talk, der nach dem Walkie-Talkie-Prinzip funktioniert. Ein Druck auf die eigens für den Service reservierte Taste am rechten Gehäuserand startet je nach Wunsch einen Einzel- oder Rundruf. Allerdings muss der Netzbetreiber diese Funktion unterstützen.
Nokia 6020
Nokia 6020 | |
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Hersteller | Nokia |
Preis | 109.00 € |
Wertung | 366.0 Punkte |
Testverfahren | 0.9 |