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Testbericht

Nokia X3-02 Touch and Type

Kleines Handy, große Tasten, großes Display: Das X3-02 erfüllt dank neuem Bedienkonzept alle diese Anforderungen.

Autor: Markus Eckstein • 18.2.2011 • ca. 2:50 Min

Nokia X3-02 Touch and Type
Nokia X3-02 Touch and Type
© Nokia
Inhalt
  1. Nokia X3-02 Touch and Type
  2. Datenblatt

Touch and Type nennt Nokia das Bedienkonzept, bei dem einfache Handys mit einem Touchscreen ausgestattet werden.Das Prinzip ist so einfach und einleuchtend, dass man sich wundert, warum niemand früher darauf kam: Das Nokia X3-02 wird über einen Touchscreen bedient, lediglich die Eingabe vo...

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Pro

  • Touchscreen-fähig
  • ansehnliche Ausstattung
  • guter Klang
  • gut verarbeitet

Contra

  • Tasten etwas ungewohnt angeordnet
  • schwache Ausdauer
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Touch and Type nennt Nokia das Bedienkonzept, bei dem einfache Handys mit einem Touchscreen ausgestattet werden.

Das Prinzip ist so einfach und einleuchtend, dass man sich wundert, warum niemand früher darauf kam: Das Nokia X3-02 wird über einen Touchscreen bedient, lediglich die Eingabe von Daten, etwa das Eintippen einer Telefonnummer oder einer Textnachricht, erfolgt wie bei Handys üblich über die mechanische Tastatur unter dem Display.

Nokia X3-02 Touch and Type
Die Optionsmenüs sind deutlich übersichtlicher als bei bisherigen S40-Modellen.
© Archiv

Die Vorteile sind offensichtlich: Wer bislang nur Handys genutzt hat, kann mit dem Nokia X3-02 weiter wie gewohnt telefonieren oder SMS verschicken und doch von den Vorteilen eines Touchscreens profitieren. Statt Menüpunkte mühsam per Navigationstaste anzusteuern und auszuwählen, genügt ein direkter Druck auf den gewünschten Eintrag.

Nokia hat hierfür die S40-Benutzeroberfläche, die seit Jahren auf Nokias Mittelklasse-Handys läuft, Touchscreen-fähig gemacht: Zwei Schaltflächen am unteren Displayrand ersetzen die sonst üblichen Softkeys, sämtliche Listen sind so groß gestaltet, dass sie sicher und bequem per Finger bedient werden können.

Wer je ein Nokia-Handy in Händen hatte, wird mit dem X3-02 problemlos zurechtkommen. Auch hier lässt sich der Startbildschirm den eigenen Wünschen entsprechend mit Direktzugriffen auf wichtige Funktionen oder Kontakte versehen.

Platz für Display und Tastatur

Dass die Fünf-Wege-Taste und die Softkeys fehlen, hat einen weiteren Vorteil: Für Display und Tastatur bleibt mehr Platz. Die Tasten sind allerdings etwas ungewohnt angeordnet, die untere Zeile hat Nokia rechts als vierte Spalte untergebracht. Das verlangt Gewöhnung, dafür fallen die Drücker des Nokia X3-02 aus mattem Kunststoff groß aus.

Auch das Display mit einer Diagonalen von 2,4 Zoll ist für ein Handy großzügig bemessen, wobei etwas mehr Fläche angesichts der Touchscreen-Bedienung nötig ist.

Das Display reagiert nicht auf Berührung, sondern auf sanften Druck. Die Steuerung klappt zuverlässig, wenn auch nicht ganz so elegant wie bei einem guten Smartphone und auch nicht immer blitzschnell.

Was beim Nokia X3-02 stört, ist die dünne Display-Abdeckung: Schon bei geringem Druck zeigen sich unschöne Schatten auf der Anzeige - wenn man schon einen resistiven Touchscreen einsetzt, hätte man hier auf bessere Qualität achten sollen. Davon abgesehen macht das zehn Millimeter dünne Handy, dessen Akkudeckel aus Metall gefertigt ist, einen soliden und gut verarbeiteten Eindruck.

Nokia X3-02 Touch and Type
In Nokias Software-Shop Ovi Store finden sich auch für dieses Java-Handy Inhalte.
© Archiv

Auch spendiert Nokia dem X3-02 eine ansehnliche Ausstattung inklusive HSPA und WLAN für schnellen Datenempfang. Von dem profitieren der Browser und der einfache E-Mail-Client, über den Ovi Store kann man zudem Java-Anwendungen aufs Handy laden, einfache Anwendungen oder Spiele teilweise kostenlos. Auch ein Client für den Zugriff auf Facebook und Twitter ist vorhanden, der durchaus brauchbar ist.

Wer allerdings Internetdienste intensiv nutzen will, sollte doch besser zu einem echten Smartphone greifen. Zur Unterhaltung gibt's beim Nokia X3-02 einen Musicplayer sowie ein UKW-Radio. Der 5-Megapixel-Kamera fehlen Autofokus und Fotolicht, auf einen GPS-Empfänger zur Lokalisierung und Navigation muss der Käufer verzichten.

Schwache Ausdauer, guter Klang

Nokia X3-02 Touch and Type
connect-Kurzbewertung
© Archiv

Das Nokia X3-02 ist nicht zuletzt so elegant flach, weil der Akku nicht viel Platz braucht. Angesichts des großen Displays und WLAN ist der Stromspeicher aber etwas knapp bemessen. Mit einer typischen Ausdauer von 5:30 Stunden im Dauergebrauch liegt er zwar über dem bei Smartphones Üblichen, doch Handys schneiden teils deutlich besser ab.

Der Klang beim Telefonieren ist hervorragend, die Sendeleistung könnte etwas besser sein, was allerdings nur in sehr schlecht ausgebauten Gebieten zum Problem werden kann.

Für eine gute Platzierung reicht's am Ende nicht, doch das gelungene Bedienkonzept kann überzeugen.

Nokia X3-02 Touch and Type

Nokia X3-02 Touch and Type

Vollbild an/aus
Nokia X3-02 Touch and Type
Nokia X3-02 Touch and Type
HerstellerNokia
Preis149.00 €
Wertung356.0 Punkte
Testverfahren1.0
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