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Technik. Tests. Trends.
Bluetooth-Kopfhörer

Noontec Zoro Wireless im Praxistest

Unter der Modellbezeichnung Zoro will der asiatische Kopfhörerhersteller Noontec jetzt auch in Deutschland durchstarten. connect hat sich, was liegt näher, zunächst mit dem Zoro Wireless beschäftigt, das sich nicht nur via Kabel, sondern auch per Bluetooth mit dem Smartphone koppeln lässt.

Autor: Dirk Waasen • 30.10.2014 • ca. 1:20 Min

Noontec Zoro Wireless
Noontec Zoro Wireless
© Noontec

Zunächst überrascht der rund 120 Euro teure, hochwertige Kopfhörer mit einigen pfiffigen Details: Die Hörmuscheln lagert Noontec beim Zoro Wireless flexibel, was im Verbund mit dem geringen Gewicht, dem gepolsterten Bügel und den weichen Kissen für einen guten Tragekomfort sorgt. An zwei Gelen...

Zunächst überrascht der rund 120 Euro teure, hochwertige Kopfhörer mit einigen pfiffigen Details: Die Hörmuscheln lagert Noontec beim Zoro Wireless flexibel, was im Verbund mit dem geringen Gewicht, dem gepolsterten Bügel und den weichen Kissen für einen guten Tragekomfort sorgt. An zwei Gelenkstellen an den verstellbaren Bügeln lässt sich der Hörer zusammenklappen und vergleichsweise kompakt in der mitgelieferten Stoffhülle verstauen.

Über NFC nimmt der Zoro Wireless rasch Kontakt zum Smartphone auf, ohne NFC klappt das über die klassische Bluetooth-Konfiguration aber auch. Den Erfolg beim Pairing quittiert der Hörer bestätigend mit "Power on, the headset is connected", das Ende der Hörsession mit "Pairing, the headset is disconnected, Power off". Mitgedacht hat Noontec auch bei zwei kleinen Drehreglern für Titelsprung, Play und Pause einerseits und Lautstärkeregelung andererseits direkt an den Ohrschalen. Schließlich gönnt Noontec dem Zoro Wireless noch ein Mikrofon, das den Kopfhörer zur Freisprecheinrichtung macht. In Senderichtung klang der Zoro etwas dumpf, in Empfangsrichtung ertönten die Stimmen der Angerufenen sehr klar und laut.

Noontec Zoro Wireless im Praxistest
© Noontec

Überhaupt legte der Zoro Wireless bei Bedarf mit einer schier unglaublichen Lautstärke los, so dass Wünsche nach mehr Pegel wohl kaum aufkommen dürften. Auch spielte er sich sehr lässig, unaufgeregt und ausgewogen durchs Musikrepertoire. Ob Tiefbass wie bei "Strong" von London Grammar, treibende Beats wie bei "Lovers on the sun" von Chartstürmer David Guetta oder Stimmwiedergabe bei Maxims "Rückspiegel", leistete sich der Zoro, der rund 15 Stunden mit einer Akkuladung durchspielt, keine Schwächen.

Überhaupt machte das Headset wieder bewusst, welche Riesensprünge das Audioprofil bei Bluetooth inzwischen gemacht hat. In Verbindung mit den Testphones Sony Xperia Z3 (Test) und Samsung Galaxy S4 (Test) war der Klangunterschied zwischen kabelgebunden und kabellos extrem gering. So wird der Zoro Wireless am Ende garantiert seine Fans finden - nicht nur unter Smartphone-Nutzern.