OK. OMWG 2024 BI DB von Mediamarkts Hausmarke im Test

Welche Grundfunktionen hat die OK. OMWG 2024 BI DB?

Der Mikrowelleofen OK. OMWG 2024 BI DB bietet eine Leistung von 800 Watt für die Mikrowellenfunktion und 1000 Watt für den Grillbetrieb. Beim Grill handelt es sich um einen echten Heizstabgrill, nicht um einen Quarzgrill. Mit insgesamt fünf Leistungsstufen ermöglicht der Mikrowellenofen eine individuelle Anpassung der Koch-, Aufwärm- und Auftauvorgänge. Der Garraum umfasst ein Volumen von üblichen 20 Litern und beherbergt den klassischen Drehteller. Betrieben wird das Gerät über die bewährte Magnetron-Technologie, die Langlebigkeit verspricht und einen günstigen Anschaffungspreis. Die Mikrowelle verfügt über sieben verschiedene Automatikprogramme. Beispielsweise können 100g Nudeln in 800 ml Wasser zubereitet werden über das Programm A-4. Reis, Gemüse oder Fisch sind natürlich auch möglich. Der Hersteller legt einen Grillrost mit bei, der es erlaubt Speisen dichter an den Grill anzuhaben. Das ist inzwischen ein Übliches Zubehöre, eine Abdeckhaube ist dagegen bei kaum einem Mikrowellenofen dabei, auch bei dieser nicht.

Wie ist die Bedienung der OK. OMWG 2024 BI DB?

Ein wesentlicher Punkt bei der Beurteilung der Bedienung eines Mikrowellenofens ist dessen Möglichkeit die Mikrowellenfunktion schnell und ohne langes Herumsuchen zu starten. Dies ist dem Hersteller durch die Einbindung einer Schnellstarttaste, die an die Playtaste eines Audio- oder Video-players erinnert, sehr gut gelungen. Um zum Beispiel eine Tasse Kaffee schnell aufzuwärmen stellt man diese in den Ofen und drück nach dem Schließen der Tür lediglich den „Play-Knopf“, der sich prominent im Drehschalter befindet. Ein digitaler Timer von 30 Sekunden wird aktiviert bei voller Mikrowellenleistung und jedes weitere Betätigen addiert weitere 30 Sekunden zur Uhr. Das ist gut gelöst, zumal mit dieser Inkrementierung eine Neigung die Laufzeit zu lange zu gestalten, vermieden wird – zumindest im Vergleich zu den einfachen Drehtimern.

Eine längere Garzeit vorzuwählen bei maximaler Mikrowellenleistung geht am schnellsten, wenn man den Drehschaler zunächst einen Klick gegen den Uhrzeigersinn dreht, um dann im Uhrzeigersinn die Zeit einzustellen. Das ist etwas gewöhnungsbedürftig, sollte aber für den Küchenchef oder -cheffin schon nach wenigen Einsätzen kein Problem mehr darstellen. Freilich gilt das nicht für Gäste oder Kinder. Wird der Drehknopf im Uhrzeigersinn gedreht, erscheint im Display die Vorauswahl der Automatik-Programme von A-1 bis hin zu A-7 beim Weiterdrehen.

Damit ist zunächst ja niemandem geholfen, der noch keinen Blick in die Bedienungsanleitung geworfen hat. Ein Klick auf den Knopf mit den Wellen führt dann schon näher ans Ziel. Hier erscheint dann die Garintensitätsvorwahl für die Mikrowelle. Diese erlaubt Voreinstellungen von 100 Prozent (P100) bis zu 10 Prozent (P10). Wer eine der Intensitäten mit der Playtaste bestätigt, der darf dann auch die Zeit vorwählen. In der Praxis entpuppt sich dies als relativ langer Schritt und ein fauler Küchengehilfe, wie meiner einer, neigt dann einfach dazu die Playtaste zu schikanieren, bis die entsprechende Minutenzahl angezeigt wird, die benötigt wird. Welcher Typ von Küchen-Maestro Sie sind, müssen Sie aber selbst entscheiden.

Warum diese Art der Bedienung gewählt wurde vom Hersteller können wir nicht wirklich nachvollziehen, da für die Mikrowellenintensität (P100, etc.) ein separater Anwählknopf vorhanden ist und diese Funktionsanwahl damit mit zwei unterschiedlichen Wegen möglich ist. Die Kaufentscheidung dürfte dieser Bedienungshürde aber kaum einen Ausschlag geben, zumal es sich hier um ein Einbaugerät handelt und von diesen gibt es nicht die große Auswahl. Klar und schnörkellost gestaltet der Hersteller dann wieder die Grill-Funktion (G): ein Tastendruck. Fertig. Weitere Betätigungen der Taste rufen dann die Kombiprogramme C1 und C2 auf, die – Sie haben es sicher schon erraten – den Grill mit der Mikrowelle kombinieren. Diese Auswahl wird dann im Display angezeigt. So wünscht man sich das.

Die OK. OMWG 2024 BI DB eignet sich für Standard-Küchenschränke

Im Gegensatz zur Höhe der Küchenarbeitsfläche, die sich im Laufe der Jahrzehnte nach oben bewegte, hat sich an der Blockbreite eines Küchenabschnittes nichts geändert. Diese beträgt seit jeher 60 cm. Die Blende der OK. OMWG 2024 BI DB ist darauf genau ausgerichtet, und zwar nicht auf Anschlag, sondern mit 0,5cm Spiel. Das ist so üblich und sinnvoll. Wenn Sie also die Mikrowelle in einen Küchenschrank mit 60cm Breite einbauen wollen, müssen Sie lediglich dafür sorgen, dass die Böden des Schranks in etwa 38cm auseinander liegen, damit auch die Ober- und Unterkante der Blende überlappen und sauber mit darüber bzw. darunterliegenden Türschränken abschließen. Die OK. OMWG 2024 BI DB selbst seht stabil auf Gummifüßen und muss nicht extra verankert werden.

Fazit: OK. OMWG 2024 BI DB

Insgesamt bietet die OK. OMWG 2024 BI DB Mikrowelle mit ihren verschiedenen Leistungsstufen, der Kombinationsmöglichkeit von Mikrowelle und Grill und glänzenden Frontblende für den Einbau zahlreiche Argument für den Kauf dieses Modells. Das Ausschlaggebende aber ist sicherlich der Wunsch der Integration in einen Küchenblock. Bei der Bedienung würden wir uns wünschen, wenn der Hersteller konventionellen und intuitiven Gepflogenheiten etwas mehr Raum einräumte, zumal dies hier ohne den Verzicht auf Funktionalität möglich gewesen wäre.

Mit der Grillfunktion und der Kombinationsmöglichkeit von Grill und Mikrowelle eröffnet dieser Ofen dem Küchenprofi zahlreiche Möglichkeiten leckere Gerichte zu bereiten – und das ist ja das Wichtigste.