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reMarkable Paper Pro im Test

Das reMarkable Paper Pro ist ein Paper-Tablet, das als digitales Notizbuch fungiert, einen Stift und ein 11,8 Zoll großes Farbdisplay mitbringt. Was er kann, zeigt unser Test.

Autor: Corinna Ingenhaag • 2.4.2025 • ca. 1:35 Min

Online-Siegel
Sehr gut
reMarkablePaper Pro
April 2025
Remarkable Pro im Check
Die Akkulaufzeit gibt der Hersteller mit 14 Tagen bei intensiver Nutzung an. Legt man das Tablet zur Seite, geht es nach einigen Minuten in den Schlaf-Modus.
© reMarkable

Wir zäumen das Pferd von hinten auf: Das Remarkable Pro kostet 650 Euro. Das ist ein stolzer Preis, den es erst einmal zu rechtfertigen gilt. Damit beginnt der Hersteller schon beim Packaging, alles ist hochwertig und durchdacht. Davon wollen wir uns jedoch nicht beeindrucken lassen und sehen uns d...

Wir zäumen das Pferd von hinten auf: Das Remarkable Pro kostet 650 Euro. Das ist ein stolzer Preis, den es erst einmal zu rechtfertigen gilt. Damit beginnt der Hersteller schon beim Packaging, alles ist hochwertig und durchdacht. Davon wollen wir uns jedoch nicht beeindrucken lassen und sehen uns das Paper-Tablet selbst an. Nach einer kurzen Einrichtung, die unter anderem das Festlegen eines Sperrcodes für die niedergeschriebenen Gedanken umfasst, legen wir los.

Die Start-Oberfläche ist einfach gestaltet. Hier lässt sich das Menü öffnen oder direkt ein neues Notizbuch beziehungsweise ein Quick Sheet anlegen. Da wir einen aufkommenden Geistesblitz sofort für die Nachwelt aufheben wollen, schreiben wir direkt los. Das E-Ink-Display und der mitgelieferte Stift harmonieren sehr gut miteinander.

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Das Schreibgefühl ist angenehm und funktioniert tadellos. Es macht wirklich Spaß, Notizen mit dem Remarkable Pro zu verfassen. Wir können dabei viele individuelle Einstellungen vornehmen, unter anderem besteht die Auswahl zwischen neun virtuellen Stiften, Farben, Stärken etc.

reMarkable Paper Pro im Check: Stift
Ein Schnäppchen ist das Paper-Tablet nicht. Und wer einen Stift mit rückseitigem Radierer haben will, muss noch mal 50 Euro drauflegen.
© reMarkable

Anschließend lassen wir das handschriftlich Verfasste noch schnell in getippten Text konvertieren. Das klappt auch bei grenzwertig ordentlicher Handschrift sehr gut. Alternativ können wir uns eine digitale Tastatur einblenden lassen oder – gegen Aufpreis – eine Tastatur als Zubehör erwerben, wenngleich damit der Charme des handschriftlich geführten Notizbuchs ein bisschen auf der Strecke bleibt. Nach dem Verfassen der Texte können wir ihre Größe ändern, ausgewählte Passagen verschieben oder wegradieren, kopieren und einfügen.

Natürlich lässt sich mit dem Paper-Tablet nicht nur schreiben, auch Skizzen, Illustrationen und Grafiken werden mühelos auf das digitale Papier gebracht – wie bei einem klassischen Notebook. Auf Wunsch versenden wir alles direkt per Mail. Die Organisation von Gedanken und Kreationen gelingt mithilfe von Ordnern oder Tags. Zudem ist es möglich, Dienste wie Google Drive oder Dropbox einzubinden.

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reMarkablePaper Pro
April 2025

Praktisch ist überdies die Cloud-Synchronisation, mit der man die Notizen beispielsweise in der Remarkable-App einsehen kann. Dazu ist jedoch der optionale Connect-Dienst erforderlich. Er ist 100 Tage lang gratis und kostet danach 2,99 Euro pro Monat.

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Licht und Farbe

Das Remarkable Pro unterscheidet sich vom Remarkable 2 vor allem in der Größe, der Farbdarstellung und der Hintergrundbeleuchtung. Damit hat uns die Pro-Version überzeugt, der größere Formfaktor ist aber Geschmackssache.

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