RIM Blackberry Curve 8520
Für viele Menschen wird ein Blackberry zunehmend zur Pflicht, oft sogar zu einer sehr geschätzten. Doch nicht jeder Arbeitgeber stattet seine Mitarbeiter großzügig mit diesen E-Mail-Maschinen aus.

- RIM Blackberry Curve 8520
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Und mancher Selbstständige muss erst mal Geld verdienen, bevor er seine Arbeit mit einem Business-Phone von RIM effektiver machen kann. Da trifft es sich gut, dass die Anschaffung eines Blackberry Curve 8520 mit unter 300 Euro das Budget vergleichsweise wenig belastet. Besonders bei der Tastatu...
Und mancher Selbstständige muss erst mal Geld verdienen, bevor er seine Arbeit mit einem Business-Phone von RIM effektiver machen kann. Da trifft es sich gut, dass die Anschaffung eines Blackberry Curve 8520 mit unter 300 Euro das Budget vergleichsweise wenig belastet. Besonders bei der Tastatur kommt der Sonderangebots-Curve schon sehr nahe an das große Vorbild Bold heran, auch hier sind die leicht nach außen geneigten Tasten selbst mit kurzen Fingernägeln gut und schnell zu treffen. Da braucht einem keine Verdienstchance mehr zu entgehen, weil eine Mail unbeantwortet blieb.
Ohne UMTS, trotzdem fix
Wozu natürlich auch der Blackberry-eigene Push-Mail-Dienst beiträgt, der für schnellen und automatischen Transport der elektronischen Post sorgt. Da die zuständigen Server von RIM die Nachrichten so aufbereiten, dass sie optimal auf das kontraststarke und helle transflektive Display mit 320 x 240 Pixeln Auflösung passen, geht der Datentransfer erstaunlich schnell vonstatten. Das funktioniert so gut, dass selbst das Browsen im Web vergleichsweise flott klappt, obwohl der 8520 auf UMTS verzichtet. Viele Business-User wird das nicht stören, sie schalten häufig sowieso den schnellen, aber energiehungrigen Datenfunk ab, damit ihr Handy einen ausgefüllten Arbeitstag überhaupt übersteht. Und gerade bei Blackberrys ist der Performance-Verlust hier sehr gering. Sehr gute Betriebszeiten mit rund sechseinhalb Stunden Gesprächs- und über fünf Stunden typischer Betriebszeit bringt der 8520 von Haus aus mit. Zudem bietet er im GSM-Band gute Funkeigenschaften. Noch Besseres berichtet das Labor von der Akustik. Im Test klappte das gegenseitige Erkennen an der Stimme zuverlässig.
Kein GPS, aber viel Multimedia
Vermissen werden nicht wenige GPS, was dem Trend zur Routenplanung und Navigation leider nicht entgegenkommt. Integriert sind hingegen WLAN und ein gut ausgebautes Bluetooth-Interface. Nicht eben üppig ist der verfügbare Speicher mit freien 114 Megabyte. Doch das ist verschmerzbar, schließlich steht ein auch ohne Abschalten des Geräts zugänglicher MicroSD-Slot zur preiswerten Erweiterung bereit. Der liegt hinter der glänzenden und im matt gummierten Rahmen etwas unpassend wirkenden Akku-Abdeckung, die den sonst guten optischen Eindruck etwas trübt. Musikbegeisterte, die auf einer eigenen (bis 32 Gigabyte) oder der mitgelieferten 2-Gigabyte-Karte viel Musik ablegen, werden sich über den 3,5-Millimeter-Headset-Anschluss und über die separaten Playertasten oben auf dem Gerät freuen - so einfach war die Steuerung der guten Multimedia-Qualitäten eines Blackberrys noch nie. Wer auf die wenigen eingesparten Features verzichten kann, bekommt mit dem Curve 8520 viele Profi-Qualitäten für unter 300 Euro.