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Testbericht

Rotel RA-10 im Test

Der Rotel RA-10 ist sehr flach gebaut. Dennoch kann der Verstärker einiges an Technik auffahren. Wir haben das Einstiegsmodell getestet.

Autor: Marco Breddin • 16.10.2012 • ca. 1:10 Min

Rotel RA-10
Rotel RA-10
© Hersteller / Archiv

Der Rotel RA-10 kann sich mit seinem Aufbau sehen lassen. Die Signalwege sind konsequent symmetrisch und kurz. An neuralgischen Punkten wurden Kupferschienen eingesetzt, um hohe Ströme möglichst widerstandsarm durchzuleiten. Das lässt auf hohe Impulsfreudigkeit hoffen. Zur Quellenwahl...

Pro

  • lebendig
  • gute Bassauflösung
  • Phono-MM-Eingang

Contra

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Der Rotel RA-10 kann sich mit seinem Aufbau sehen lassen. Die Signalwege sind konsequent symmetrisch und kurz. An neuralgischen Punkten wurden Kupferschienen eingesetzt, um hohe Ströme möglichst widerstandsarm durchzuleiten. Das lässt auf hohe Impulsfreudigkeit hoffen. Zur Quellenwahl dient ein mechanischer Drehschalter - schneller, aber auch gu?nstiger als ein Halbleiter.

Seine Leistung schöpft der RA-10 aus einem Transistorpaar pro Kanal. Über den zusätzlichen Vorstufenausgang (Pre-Out) kann aber ebenso eine separate Endstufe angeschlossen werden. Auch an den kleinsten Rotel passen zwei Boxenpaare, die sicher via Relais umgeschaltet werden - ohne Plopp und Zopp.

Drei Vollverstärker im Test

Eine aus Folienkondensatoren aufgebaute Phonostufe ist fu?r diese Preisklasse sicher eine besondere Bank, reizt sie doch zum sofortigen Wiedereinstieg in das verzaubernde Vinyl-Reich. Media-Player und Kopfhörer bandeln dazu u?ber die Frontbuchsen an. Ein Hansdampf in allen Gassen also? Nicht ganz, einen USB-Eingang bietet Rotel erst mit dem größeren RA-11.

Rotel RA-10 - Innenleben

Rotel RA-10: Hörtest

Der RA-10 kommt sofort zur Sache. Rhythmisch explosiv und ohne jeden Ansatz knallen Trommeln und Bässe in den Hörraum. Dabei lässt es der Rotel bei Bedarf richtig grollen.

Auch wenn er einen relativ kompakten Raum erzeugt, vermag seine frische und anspringende Gangart u?ber alles zu begeistern. Stanley Clarke und Victor Wooten sollte man u?ber diesen Amp hören.

Die betont straffen Konturen du?nnen das Klangbild jedoch etwas aus. Überdies sollte man Vorsicht walten lassen bei unterbedämpften Räumen, da der Rotel mit hohem Pegel etwas technisch klingt.