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Testbericht

Samsung B3410

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Die Südkoreaner bewerben das Samsung B3410 als "Profi für soziale Netzwerke" und rüsten es von Haus aus mit einer großen, ausschiebbaren Schreibtastatur und entsprechenden Shortcuts etwa für MySpace, Flickr und Friendster aus.

Autoren: Redaktion connect, Markus Eckstein, Athanassios Kaliudis und Michael Peuckert • 19.1.2010 • ca. 1:45 Min

Samsung B3410
Samsung B3410
© Archiv
Inhalt
  1. Samsung B3410
  2. Datenblatt

Das Kunststoffgehäuse des vom Hersteller für 180 Euro empfohlenen Vielschreiber-Handys wirkt im Vergleich zu anderen Samsung-Modellen zwar etwas dürftig, dennoch ist das Material anständig verarbeitet. Auf der Frontseite genügen drei größere Drücker, denn das Samsung B3410 ist mit einem ...

Das Kunststoffgehäuse des vom Hersteller für 180 Euro empfohlenen Vielschreiber-Handys wirkt im Vergleich zu anderen Samsung-Modellen zwar etwas dürftig, dennoch ist das Material anständig verarbeitet.

Auf der Frontseite genügen drei größere Drücker, denn das Samsung B3410 ist mit einem kapazitiven Touchscreen ausgestattet. Diese Displaytechnologie, bei der im Gegensatz zu druckempfindlichen Anzeigen bloße Berührung genügt, kommt sonst nur bei wesentlich teureren Modellen wie etwa dem iPhone zum Einsatz.

Die einzelnen Tasten der Qwertz-Tastatur fallen größer aus als bei so manchem teuren Smartphone und machen das Samsung B3410 zu einer echten Mail-Maschine. Zwar sind die Drücker vollständig im Gehäuse versenkt, dank deutlichem Druckpunkt jedoch gut zu bedienen. Somit lassen sich SMS und E-Mails flott und locker tippen. Noch schneller würde es gehen, wenn die obere Tastenreihe nicht so nah an der Displaykante liegen würde.

Persönliche Note

Samsung B3410
Der Startbildschirm kann mit Widgets dem persönlichen Gusto angepasst werden.
© Hersteller

Spielraum für Individualität bietet die Bedienoberfläche des Samsung B3410: Mit den von Samsung bekannten Widgets kann jeder Nutzer frei entscheiden, auf welche Anwendungen er direkten Zugriff haben und welche Informationen er auf dem Startbildschirm stets sehen möchte. Dazu muss man lediglich den virtuellen Reiter am linken Bildschirmrand herausziehen und die gewünschten Widgets auf dem Homescreen platzieren.

Für die Generation Facebook stehen Verknüpfungen sowohl zu sozialen Netzwerken als auch zum MP3-Player bereit. Unveränderlich bleibt die untere Bildschirmleiste mit Buttons für Telefontastatur, Kontakte und Hauptmenü. Letzteres ist in zwölf übersichtliche Einträge mit eindeutigen Symbolen und Beschriftungen unterteilt.

Samsung B3410
Mit Absender und Betreffzeile ist der Posteingang schlicht und übersichtlich.
© Hersteller

Das E-Mail-Postfach kann mehrere Konten verwalten und sogar Office-Dokumente und Präsentationen anzeigen. Nach Eingabe von E-Mail-Adresse und Passwort lädt sich das Handy die erforderlichen Provider-Einstellungen der gängigen Anbieter selbstständig aus dem Internet. Apropos Internet: Ohne UMTS-Modul und WLAN zeichnet im GSM-Netz zwar EDGE für schnellere Kommunikation verantwortlich, das Aufrufen von Webseiten dauert jedoch eine gefühlte Ewigkeit.

Community-Spezialist

Samsung B3410
Das Samsung B3410 - der Community-Spezialist.
© Hersteller

So sind zum Laden der connect-Homepage im Testbetrieb mehr als zwei Minuten verstrichen - bei falsch gewähltem Tarif eine Kostenfalle. Anders jedoch beim Steckenpferd des Samsung B3410, dem Social Networking: Hier verlinkt das Samsung B3410 auf die für Handys optimierten Versionen etwa von Facebook oder MySpace; Statusmeldungen und Kommentare können ohne langwieriges Scrollen überblickt werden - alles bleibt schön im Rahmen.

Sende- und Empfangsqualität sowie die Ausdauerwerte liegen im hinteren Mittelfeld; die Akustikmessung kann sich hingegen sehen lassen.

Ergo: Das Samsung B3410 ist zwar kein echtes Smartphone, macht als Messaging-Handy aber eine sehr gute Figur.

Samsung B3410

Vollbild an/aus
Samsung B3410
Samsung B3410
HerstellerSamsung
Preis199.00 €
Wertung326.0 Punkte
Testverfahren1.0
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