Testbericht
Samsung Galaxy Express im Test
Das Samsung Galaxy Express mit LTE 4,5-Zoll-Display reiht sich im Test zwischen dem Galaxy S3 und dem S3 mini ein.
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Achtung, Verwechslungsgefahr: Das neue Samsung Galaxy Express (489 Euro) sieht fast genauso aus wie seine Brüder Note 2, Galaxy S3 und S3 mini. Der deutlichste Unterschied ist die Displaygröße: Mit 4,5 Zoll liegt das Express zwischen S3 (4,8 Zoll) und S3 mini (4 Zoll).
Auch der Neuling steckt in einem eleganten Polycarbonatgehäuse, das sauber verarbeitet ist und dank abgerundeter Kanten angenehm in der Hand liegt, sich aber spürbar nach Plastik anfühlt.
Display, Performance: Eine Liga unter dem S3
Ein Blick aufs Display macht deutlich, dass wir uns hier eine Liga unter dem S3 befinden: Der Screen des Express löst mit 480 x 800 Pixeln nicht ganz so brillant, aber noch praxisgerecht auf. Der OLED-Bildschirm zeigt kräftige Farben mit viel Kontrast, ist mit 244 cd/m2 aber bei Weitem nicht so hell wie aktuelle TFT-Anzeigen, was die Lesbarkeit im Freien etwas einschränkt.
Samsung Galaxy: Die große Modell-Übersicht
Der Klassenunterschied zeigt sich auch an der Performance: Der Zweikernprozessor des Express arbeitet solide, aber nicht ganz so flott wie die Vierkerner in Samsungs Oberklassemodellen. Wer aber kein High-Speed-Smartphone braucht, kann mit dem Express wunderbar leben.
Austattung: Mit LTE und Speicherkarte
Den Turbo packt das Express dafür beim mobilen Internet aus: LTE ist in allen hierzulande üblichen Frequenzen (800 und 1800 MHz, 2,6 GHz) serienmäßig am Start. Die übrige Ausstattung ist guter Durchschnitt: Fotos mit der 5-Megapixel-Kamera erreichen bessere Schnappschussqualität - je schlechter das Umgebungslicht, desto schlechter das Ergebnis.
Was das Express ganz klar in die Mittelklasse abstuft, ist der für unseren Geschmack zu knapp bemessene interne Speicher: Gerade einmal gute 4 Gigabyte stehen uns hier ab Werk zur Verfügung. Da sich stolze 32 Gigabyte per Micro-SD-Karte nachrüsten lassen, könnte man meinen, dass das alles halb so wild sei.
S Planner, S Note, S Voice: Die Samsung-Apps
Nicht ganz: Weil sich Apps nicht ohne Weiteres auf die Speicherkarte auslagern lassen, muss man die Speicherauslastung ständig im Blick behalten. Wer viele Apps, viel Musik und viele Bilder dabei haben möchte, muss seinen Content klug verwalten.
Android ist in Version 4.1 installiert, darüber liegt das Samsung-UI Touchwiz. Mit an Bord ist auch die clevere Gestensteuerung, die wir bereits vom großen Bruder Galaxy S3 kennen.
Labormessungen: Super Ausdauer
Ein Ass ist der Akku: Er läuft im Mischbetrieb sensationelle sieben Stunden lang. Dafür könnten die Funkeigenschaften besser sein, speziell in den UMTS-Netzen.
Fazit: Guter Kompromiss aus S3 und S3 mini
Und so reiht sich das Express als clevere Alternative zwischen dem Topmodell S3 und der Einfachvariante S3 mini ein.