Testbericht

Sony Ericsson C903

10.8.2009 von Redaktion connect und Hannes Rügheimer

Das beliebte Cybershot-Modell C902 bekommt mit dem C903 einen Nachfolger im Slider-Format. Die Verbesserungen spielen sich in Details ab und sind gelungen - allerdings zeigt sich der Hersteller ungewohnt sparsam.

ca. 2:05 Min
Testbericht
VG Wort Pixel
  1. Sony Ericsson C903
  2. Datenblatt
Sony Ericsson C903
Sony Ericsson C903
© Archiv

Pro

  • A-GPS-Receiver an Bord
  • kontrastreiches 2,4-Zoll-Display
  • Konversationsmodus für SMS
  • gute Laborwerte

Contra

  • Softkeys recht schmal geraten
Sony Ericsson C903
Das C903 von hinten mit 5-Megapixel-Kamera
© Fotos & Screens: Hannes Rügheimer, Hersteller

Tritt der direkte Vorgänger C902 noch als Barrenmodell auf, präsentiert sich das neue C903 als Slider. Bei der ausziehbaren Tastatur siegten die Designer aber offenbar über die Ergonomen: Die in drei horizontalen Wellen angeordneten Tasten sind ohne Hinschauen nur schwer zu differenzieren und laden zum Vertippen ein. Zudem sind die Softkeys unter dem Display recht schmal geraten.

Dafür begeistert das große, kontrastreiche 2,4-Zoll-Display (6,1 cm Diagonale), auch wenn seine Auflösung mit 240 x 320 Pixel nicht mehr ganz zeitgemäß ist. Unter einem breiten Schieber, der als Linsenschutz fungiert, die nach wie vor 5 Megapixel auflösende Kamera auf, der diesmal zwei LEDs als Blitzersatz zur Seite stehen.

A-GPS-Receiver an Bord

Sony Ericsson C903
GPS-Funktionen im übersichtlichen Menü
© Archiv

Wie der Vorgänger unterstützt das C903 Quadband-GSM und UMTS mit HSDPA (3,6 Mbit/s). Neu hinzugekommen ist HSUPA mit 1,8 Mbit/s. Außerdem ist nun ein A-GPS-Receiver mit an Bord, den das Handy zum Geotagging der aufgenommenen Fotos, für Google Maps oder für die vorinstallierte 3-Monats-Testlizenz der Navigations-Software Wayfinder Navigator nutzt. Wer sie danach weiter einsetzen will, muss sie für 80 Euro kaufen.

Sony Ericsson C903
Foto-Retuschen erlaubt der vorinstallierte "Photo DJ"
© Archiv

Von diesen Aspekten abgesehen unterscheidet sich die Hardware-Ausstattung nicht spürbar von der des C902. Geschraubt hat Sony Ericsson aber an der Software - und das in vielen Details.

So bietet der SMS/MMS-Nachrichteneingang jetzt auch einen Konversationsmodus mit Sprechblasen, wie man das vom iPhone kennt. Das Einstellungsmenü zeigt sich aufgeräumter als beim Vorgänger.

Und richtig clever ist die Online-Bedienungsanleitung:. Dafür gibt's kein gedrucktes Handbuch mehr, sondern nur noch ein Faltblatt mit den wichtigsten Hinweisen zum Einstieg ins Gerät. Mag das noch als Öko-Engagement durchgehen, zeigt sich Sony Ericsson beim Lieferumfang ungewohnt und unangenehm knauserig: Keine CD-ROM, kein Datenkabel, keine Speicherkarte - wer diese Dinge braucht, soll sie nachkaufen beziehungsweise im Fall der Software online herunterladen.

Gute Laborwerte

Sony Ericsson C903
Etwas unterbelichtet, dafür kontrastreich: Das C903 produziert ansprechende Fotos
© Archiv

Auch die Qualität des mitgelieferten Stereo-Headsets kann nicht so ganz überzeugen. Schade, denn die akustischen Qualitäten bei der Musikwiedergabe stimmen durchaus - wenn man denn einen besseren Kopfhörer anschließt. Auch sonst bietet Sony Ericsson gewohnt schmackhafte Multimedia- Kost - vom Videoplayer über das RDS-Radio bis hin zur gut gelungenen Kamera.

Angetan waren Tester und Labor von der ordentlichen Akkuleistung, die über fünf Stunden typische Ausdauer oder bis zu 18 Tage Standby erlaubt. Auch Sende- und Empfangsqualität bewegen sich sowohl im GSM- als auch im UMTS-Betrieb in sehr guten Regionen. Beim Telefonieren klingt das C903 verständlich, wenn auch etwas dumpf.

Laden Sie sich unten im Download-Bereich die Beispielfotografie in Originalgröße und RGB-Modus herunter.

Sony Ericsson C903

Sony Ericsson C903
Hersteller Sony Ericsson
Preis 299.00 €
Wertung 376.0 Punkte
Testverfahren 1.0
Nokia C5

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