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Technik. Tests. Trends.
Testbericht

Sony Ericsson W380i

Das W380i ist ein gutes Musikhandy zum fairen Preis, das dank ausgefallener Optik und witziger Handhabung alles andere als ein Langweiler ist.

Autoren: Redaktion connect, Markus Eckstein und Michael Peuckert • 5.5.2008 • ca. 1:45 Min

Sony Ericsson W380i
Sony Ericsson W380i
© Archiv
Inhalt
  1. Sony Ericsson W380i
  2. Datenblatt

229 Euro lautet die Preisempfehlung für das W380i, bei Amazon war es zum Testzeitpunkt schon für 160 Euro zu haben - und die sind gut investiert, wenn ein Handy gefragt ist, mit dem vor allem telefoniert wird und das zudem als iPod-Ersatz herhalten soll. Wie alle Sony-Ericsson-Handys fragt das W38...

229 Euro lautet die Preisempfehlung für das W380i, bei Amazon war es zum Testzeitpunkt schon für 160 Euro zu haben - und die sind gut investiert, wenn ein Handy gefragt ist, mit dem vor allem telefoniert wird und das zudem als iPod-Ersatz herhalten soll. Wie alle Sony-Ericsson-Handys fragt das W380i nach dem Start, ob es im Offline-Modus bleiben soll; in dem ist das USA-taugliche Funkteil für Telefonate oder Datentransfers per EDGE- und GPRS-Netz ausgeschaltet, sodass man das Handy auch im Flugzeug zum Musikhören nutzen kann.

Musik aus Player und Radio

Headset
Das Headset dient als Antenne, dennoch lässt sich über den Lautsprecher Radio hören.
© Archiv

Wie bei den Walkman-Handys von Sony Ericsson üblich, liegt alles bei, um den Player sofort nutzen zu können - neben Datenkabel und Stereo-Headset auch eine 512 MB große Speicherkarte (Memory Stick Micro). Der Pla-yer kommt in dieser Preisklasse etwas abgespeckt daher, ein frei regelbarer Equalizer fehlt zum Beispiel - wirklich Entscheidendes haben wir aber nicht vermisst. Sein Klang ist ordentlich, wenn auch nicht auffallend gut. Daneben gibt's ein Radio samt RDS-Unterstützung, das Sendernamen anzeigt und gegebenenfalls zu einer besseren Frequenz wechselt. Dank direktem Zugriff auf den Gratisdienst TrackID kann man zudem Titel und Interpret des laufenden Stückes ermitteln lassen.

Tasten zum Ertasten

Sony Ericsson W380i
Das Gehäuse ist aus Kunststoff; durch die aufwendig gestalteten Oberflächen wirkt es aber nicht billig.
© Archiv

Innen zeigt das W380i ein kleines Display aus 176 x 220 Bildpunkten, außen scheint durch die Front eine einzeilige, einfarbige Anzeige. Daneben finden sich die auffälligen Playertasten, die sich aus erhabenen Punkten zusammensetzen und auf sanfte Berührungen reagieren. Auf der Rückseite sperrt ein kleiner Schieber die berührungsempfindlichen Drücker und verhindert ungewollte Eingaben. So lässt sich der Player auch bei geschlossenem Gerät steuern.Die flache Tastatur innen hinterlässt einen zwiespältigen Eindruck. Zwar sind die Drücker vergleichsweise groß und obendrein deutlich voneinander getrennt. Doch ertasten lassen sich die glatten Flächen nur schwer und der Druckpunkt fällt nicht besonders deutlich aus. Größter Nachteil ist die helle Beschriftung der silbernen Tasten - sind sie beleuchtet, ist nur schwer etwas zu erkennen.

Guter Empfang, guter Klang

Besondere Qualitäten zeigte das W380i bei den Messungen der Telefoneigenschaften: Die Sende- und Empfangsqualität überzeugt sowohl im D- als auch im E-Netz. Der Klang beim Telefonieren ist sehr gut und die Ausdauer mit über fünf Stunden Gesprächszeit selbst für Dauertelefonierer mehr als ausreichend. Dank dieser guten Ergebnisse im Labor kommt das Handy trotz übersichtlicher Ausstattung auf eine gute Wertung. Nettes Gimmick: Kommt ein ungelegener Anruf, kann man das Handy durch eine energische Handbewegung stumm schalten.

Sony Ericsson W380i

Vollbild an/aus
Sony Ericsson W380i
Sony Ericsson W380i
HerstellerSony Ericsson
Preis159.00 €
Wertung399.0 Punkte
Testverfahren0.9