Testbericht

Sony PRS-650 im Praxistest

28.1.2011 von Athanassios Kaliudis

Der Sony PRS-650 ist die überarbeitete Touch Edition seines E-Book-Readers. In unserem Praxistest weiß er durch sein handliches Design und einen 1a-Bildschirm zu gefallen.

ca. 1:10 Min
Testbericht
VG Wort Pixel
Sony PRS-650
Sony PRS-650
© Sony
Sony PRS-650
© Sony

Bei der zweiten Version seiner Reader Touch Edition hat Sony dazugelernt. So ist des Vorgängers größte Schwäche des Nachfolgers größte Stärke: der Touchscreen. Während beim PRS-600 aufgrund des schwachen Kontrastes und der spiegelnden Oberfläche angenehmes Lesen kaum möglich war, glänzt der PRS-650 in eben dieser Disziplin.

Das verbesserte E-Ink-Display zeichnet einen scharfen Kontrast, sodass die Schriften auf dem an Zeitungspapier erinnernden Hintergrund scharf und nicht verschwommen dargestellt werden. Verbessert hat sich auch die Gestenerkennung: Der Reader reagiert prompt auf Eingaben und glänzt mit einer fixen Umschaltzeit von knapp einer Sekunde.

Die Bedienoberfläche ist an die Touch-Steuerung angepasst und mit groß dimensionierten Buttons für die entsprechenden Menüeinträge gestaltet. Unterhalb der 6 Zoll großen Anzeige sind die fünf Hardkeys als ergänzende Steuerelemente erhalten geblieben, die besonders im Lesemodus auch benötigt werden. Geblieben ist zudem der aus dem Gehäuse ausziehbare Eingabestift, mit dem der Touchscreen alternativ zur Fingereingabe bedient werden kann.

Praxistestkasten Sony PRS-650
© Archiv

Besonders gut geeignet ist der Stylus zum Markieren von Textabschnitten oder Eingeben von Freihandnotizen. Dank überarbeiteter Zoom- Optionen können nun auch die im Layout eher unflexibel gestalteten PDF-Dateien in einer alltagstauglichen Ansicht ohne Scroll-Orgien betrachtet werden. Überhaupt sind die Leseoptionen mit Volltextsuche, einstellbaren Schriftgrößen und einer Helligkeitsanpassung vorbildlich.

Was jedoch weiterhin fehlt, ist die Möglichkeit, E-Books drahtlos auf den Reader zu übertragen. Das Lesematerial muss entweder über den Umweg USB-Kabel und PC oder von einer externen Speicherkarte auf den Reader geladen werden. Der Vorteil ist, dass so unterschiedliche Quellen beim E-Book-Shopping genutzt werden können. Spontan mit dem Sony Lesefutter einkaufen ist jedoch nicht möglich.

Mehr lesen

Bestenliste Smartphones mit Android

Top 10: Die besten Android-Handys

Kopfhörer-Bestenliste

Die besten In-Ear-Kopfhörer

Welches Handy hat die beste Kamera?

Die Smartphones mit den besten Kameras

Weiter zur Startseite  

Mehr zum Thema

Ebook Reader, Kobo Aura

E-Book-Reader

Kobo Aura im Test

Der Kobo Aura ist ein eleganter, schlanker E-Book-Reader, der papierloses Schmökern zum sinnlichen Erlebnis macht. Besonders die Ausstattung weiß im…

Kobo Aura H2O im Test

E-Book-Reader

Kobo Aura H2O im Test

Der Kobo Aura H2O ist groß. Er ist robust. Und er liest sich im Test gut. Viel mehr kann man von einem EPUB-Reader nicht erwarten. Oder?

Pocketbook Sense E-Reader Test

E-Book-Reader

Pocketbook Sense im Test

Dieser handliche Reader für 149 Euro hat eine Menge zu bieten - er verlangt dem Leser aber Geduld ab.

tolino vision 2

E-Book-Reader

Tolino Vision 2 im Test

Der Tolino Vision 2 für 149 Euro setzt im Test mit Lesekomfort und großer Shopauswahl Akzente und gehört zu den besten E-Book-Readern im EPUB-Lager.

Der Pocketbook Touch Lux 3

E-Book-Reader

Pocketbook Touch Lux 3 im Test

Der Pocketbook Touch Lux setzt traditionell auf das weitverbreitete EPUB-Format. Wie gut liest sich die dritte Auflage des E-Book-Readers?