Stadler Form Oliver im Test: Keimfreie Luftbefeuchtung für Räume bis 60 qm
Mit Oliver präsentiert Stadler Form einen neuen Luftbefeuchter, der dank integrierter UV-Lampe das Wasser vor Vernebelung desinfiziert.

Die kalte Jahreszeit steht vor der Tür und damit auch die nächste Heizsaison. Damit die Luft im Innenraum nicht zu trocken wird, sollte man für ein gesundes Raumklima sorgen und die Luftfeuchtigkeit erhöhen - ideal sind Werte zwischen 40 und 60 Prozent. Am einfachsten geht das mit speziellen Luf...
Die kalte Jahreszeit steht vor der Tür und damit auch die nächste Heizsaison. Damit die Luft im Innenraum nicht zu trocken wird, sollte man für ein gesundes Raumklima sorgen und die Luftfeuchtigkeit erhöhen - ideal sind Werte zwischen 40 und 60 Prozent. Am einfachsten geht das mit speziellen Luftbefeuchtern, die Wasser auf Knopfdruck in Dampf verwandeln.
Stadler Form präsentiert mit "Oliver" eine neues Modell, das sich für Räume bis 60 qm eignet und mit einer UV-Lampe ausgestattet ist, die das Wasser vor Vernebelung desinfiziert. Den Luftbefeuchter gibt es in den Farben weiß und schwarz zum Preis von 119 Euro. Wir haben ihn uns etwas genauer angesehen.
Einfache Inbetriebnahme
Der Luftbefeuchter wird bereits zusammengebaut geliefert inklusive Bedienungsanleitung und Fernbedienung. Die Verarbeitung wirkt auf den ersten Blick sehr gut; das Design ist klein und kompakt. Einzig allein die Fernbedienung ist durch die hellgraue Schrift etwas schlecht ablesbar. Wer sehr kalkhaltiges Wasser hat, sollte eine spezielle Kartusche verwenden, die als Zubehör erhältlich ist und nicht zum Lieferumfang gehört.
Das Gerät besteht aus zwei Teilen: Der obere Teil ist abnehmbar und beherbergt den Dampfauslass sowie den großen Wassertank (6,8 Liter). Dieser lässt sich einfach unter dem Wasserhahn befüllen und anschließend wieder aufsetzen. Man kann übrigens im laufenden Betrieb Wasser aus einem Gefäß in den Tank füllen, was recht praktisch ist. Der Dampfauslass ist flexibel in alle Richtungen drehbar, somit lässt sich auch die Nebel-Richtung gezielt steuern.
Im unteren Teil ist die Elektronik untergebracht; große LEDs zeigen zudem die aktuelle Luftfeuchte sowie den gewählten Modus an. Auf der Rückseite befindet sich noch ein kleines Fach, in das auf Wunsch Duftöl gegeben kann, um den Dampf zu aromatisieren.




Einfache Bedienung, feiner Nebel
Die Bedienung des Oliver ist insgesamt sehr einfach. Über den integrierten Hygrostat lässt sich die Luftfeuchtigkeit zwischen 30 und 75 Prozent individuell einstellen. Sechs Befeuchtungsstufen stehen zur Wahl sowie zusätzlich ein programmierbarer Ausschalt-Timer. Am einfachsten geht es im Auto-Modus - hier wird die Befeuchtungsstufe automatisch reguliert. Zwischen den Modi kann man entweder mittels Fernbedienung wechseln oder auch am Gerät selbst. Die LED-Anzeige am Gerät ist recht groß und gut ablesbar.
Der erzeugte Nebel ist dank Ultraschall-Technologie sehr fein und kann wahlweise kühl oder warm abgegeben werden. Der wärmere Nebel verdunstet laut Hersteller schneller, was zu einer höheren Befeuchtungsleistung führt. Der Unterschied zwischen kalt und warm war im Test allerdings nur minimal wahrnehmbar.
Wie anfangs bereits erwähnt, besitzt das Gerät eine integrierte UV-Lampe. Diese desinfiziert das Wasser vor der Vernebelung und soll 99,99 % aller Bakterien, Viren und Pilze beseitigen. Gesünder ist es auf jeden Fall, da dank UV keine chemischen Zusatzstoffe notwendig sind.

Geräuscharm und einfach zu reinigen
Lobenswert am Luftbefeuchter ist auch sein leiser Betrieb. In der kleinsten Stufe ist er fast geräuschlos und damit ideal auch fürs Kinder- oder Schlafzimmer. Auch die LED-Anzeige lässt sich vollständig ausschalten, was gerade nachts von Vorteil ist.
Auch reinigen lässt sich "Oliver" recht einfach. Nach 30 Tagen erinnert das Gerät über das Display automatisch an die nächste Reinigung. Zudem ist eine automatische Reinigungsfunktion integriert.
