stereoplay Experiment: Geht's noch besser?
- Vollverstärker Lua 4545 L
- stereoplay Experiment: Geht's noch besser?
- Datenblatt
Im Vorfeld einer geplanten größeren Bi-Amping-Geschichte interessierte folgende Frage: Wie klingt es, wenn ein Röhrenverstärker wie der neue 4545 L von Lua nur die Verstärkung von Mitten und Höhen leistet und ansonsten ein zusätzlicher, möglichst wuchtiger Transistor-Amp die Bass-Fronarbeit ...
Im Vorfeld einer geplanten größeren Bi-Amping-Geschichte interessierte folgende Frage: Wie klingt es, wenn ein Röhrenverstärker wie der neue 4545 L von Lua nur die Verstärkung von Mitten und Höhen leistet und ansonsten ein zusätzlicher, möglichst wuchtiger Transistor-Amp die Bass-Fronarbeit übernimmt?

Rein theoretisch müsste solch ein Verbund bei hohen Pegeln zu mehr Sauberkeit führen, denn die Gefahr, dass Verzerrungs-Ober- und -Mischwellen an den Poller kommender Bässe die oberen Tongefilde beschmutzen, scheint nun ja wesentlich geringer. Ergo verkabelten die Tester die Bi-Amping-Terminals einer B&W N 802 D (6/05) in entsprechender Weise mit dem Lua und mit dem basskräftigen Vincent SV 234 (5/07).
Die Notwendigkeit eines passiven Vorverstärkers zur gemeinsamen Lautstärkeregelung und Messungen zu Pegel- und Phasengleichheit legen nahe, das Verfahren bitte noch nicht zu kopieren. Wenngleich es zu inter-essanten Vorergebnissen führte. Beim Bi-Amp-Betrieb ging wohl etwas von der Schlüssigkeit der Musik verloren, so büßten Klavierläufe eine Winzigkeit an Fluss ein. Andererseits führte das Duo zu einem größeren Raum und mehr Luft zwischen den Instrumenten. Grund genug, den Hybrid-Antrieb weiter zu untersuchen.
Lua 4545 L
Vollbild an/ausLua 4545 L | |
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Lua 4545 L | |
Hersteller | Lua |
Preis | 2200.00 € |
Wertung | 53.0 Punkte |
Testverfahren | 1.0 |